KTM
690 SMC R
Yamaha
R3
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 7.149 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Drehwilliger Motor
- Präzises Fahrwerk
- Vergleichsweise alltagstauglich
- Bedienung
- Nur mittelmäßige Bremse
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 170 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Reihe, 4-Takt | |
Hubraum | 321 | ccm |
Hub | 44 | mm |
Bohrung | 68 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 42 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD-Gabel (Federweg 130)mm | |
Reifen vorne | 110/70-17M | |
Reifen hinten | 140/70-17M |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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KTM 690 SMC R vs. Yamaha R3: Sportmotorräder im Vergleich
Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Fahrerinnen und Fahrer vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 690 SMC R und die Yamaha R3 genauer unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr aggressives und sportliches Design, das sofort ins Auge fällt. Die hohe Sitzposition und die schmale Bauweise sorgen vor allem in Kurven für eine hervorragende Kontrolle. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha R3 mit einem etwas sportlicheren Look, der an Rennmaschinen erinnert. Die ergonomische Sitzposition ist auf lange Strecken ausgelegt und macht sie zu einer komfortablen Wahl für Tourenfahrer.
Leistung und Motor
In Sachen Leistung hat die KTM 690 SMC R klar die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Einzylindermotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein direktes Ansprechverhalten. Diese Eigenschaften machen sie zur idealen Maschine für Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen und schnelle Kurven lieben. Die Yamaha R3 hat einen Zweizylinder-Parallel-Motor, der zwar weniger Leistung bietet, dafür aber eine sanftere und gleichmäßigere Kraftentfaltung. Das macht die R3 zu einer guten Wahl für Einsteiger und Fahrer, die Wert auf ein angenehmes Fahrgefühl legen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der KTM 690 SMC R ist ein weiteres Highlight. Sie ist extrem wendig und reagiert sofort auf Lenkbewegungen, was sie perfekt für enge Kurven und Stadtfahrten macht. Die Federung ist straff abgestimmt, was für ein sportliches Fahrgefühl sorgt, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann. Die Yamaha R3 bietet ein ausgewogenes Handling und eine komfortable Federung, die auch längere Fahrten angenehm macht. Sie liegt stabil auf der Straße und bietet vor allem weniger erfahrenen Fahrern ein sicheres Fahrgefühl.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die KTM 690 SMC R verfügt über ein digitales Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Auch sie ist mit ABS ausgestattet, was die Sicherheit erhöht. Auch die Yamaha R3 verfügt über ein digitales Cockpit und eine gute Ausstattung, die für den Alltag ausreicht. Hier könnte man argumentieren, dass die KTM von der technischen Ausstattung her etwas überlegen ist, vor allem für sportliche Fahrerinnen und Fahrer.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrades. Die KTM 690 SMC R liegt in einer höheren Preisklasse, was sie für manche Käufer weniger attraktiv macht. Doch die Leistung und die Sportlichkeit rechtfertigen für viele Fahrer den Preis. Dafür bietet die Yamaha R3 ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, was sie zur idealen Wahl für Einsteiger und Budgetbewusste macht.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die KTM 690 SMC R ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Agilität und ein direktes Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Andererseits ist die Yamaha R3 ideal für Einsteiger und Fahrer, die eine komfortable und zuverlässige Maschine suchen. Sie bietet ein gutes Handling und eine sanfte Leistungsentfaltung, die das Fahren angenehm macht. Letztlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob die sportliche KTM oder die vielseitige Yamaha, beide Motorräder haben viel zu bieten und werden sicher viel Freude bereiten.