KTM
690 SMC R
Yamaha
Tracer 700
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 8.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Motor
- Verarbeitung
- Fahrkomfort
- Gesamtpaket
- Windschild klein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.404 | mm |
Länge | 2.138 | mm |
Radstand | 1.404 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 75 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Einfach gut
Auch zum Schluss unser äußerst vergnüglichen Testkilometer bleibt das Fazit gleich: Dies ist ein gutes Motorrad. Alltagstauglich, auf Langstrecke nerven weder Winddruck noch ein extremer Kniewinkel, bequeme Sitzbank oder eine Bedienung, die Rätsel aufgibt.
Die Yamaha Tracer 700 fährt sich allseits locker, flockig und kontrolliert. Yamaha eben. Das gilt, auch dies dürfte wenig überraschend kommen, für die routinierte und hochwertige Verarbeitung.
Wer seine Tracer werkseitig aufrüsten will, der hat die Auswahl aus verschiedenen Zubehörangeboten und vier Paketen. Da reicht die Spanne vom größeren Windschild, Sportauspuff bis zu verschiedenen Behältern und Taschen. Dann allerdings ist Schluss mit günstig: Volle Ausstattung lässt den Preis auf mehr als 12.000 Euro steigen.
Das Testbike wurde uns von Tecius & Reimers in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Extras:
Reise-Paket1248,95 €
Kofferset
Hohes Windschild
Komfortsitzbank
USB Anschluss im Cockpit
Wochenende-Paket772,95 €
ABS-Softtaschen
Hohes Windschild
Tankpad
USB Anschluss im Cockpit
Urban-Paket439,95 €
USB Anschluss im Cockpit
Gepäckbrücke
Top Case
Rückenlehne Sozius
Sport Paket419,95€
Kurzer Kennzeichenhalter
Kettenschutz
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KTM 690 SMC R vs. Yamaha Tracer 700 - Der ultimative Vergleich
Wenn es um die Wahl des perfekten Motorrads geht, stehen oft viele Fragen im Raum. Die KTM 690 SMC R und die Yamaha Tracer 700 sind zwei spannende Modelle, die sich in vielen Punkten unterscheiden. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Bikes beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr aggressives Design und die sportliche Sitzposition. Mit ihrem schmalen Rahmen und der hohen Sitzposition vermittelt sie ein Gefühl von Kontrolle und Agilität. Im Gegensatz dazu bietet die Yamaha Tracer 700 ein etwas sportlicheres Touring-Design, das sowohl für längere Touren als auch für den Stadtverkehr geeignet ist. Die Sitzposition ist komfortabler und ermöglicht eine entspannte Haltung, was besonders auf längeren Strecken von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Die Leistung ist beeindruckend und macht das Fahren in kurvenreichen Gegenden zu einem echten Vergnügen. Die Yamaha Tracer 700 verfügt über einen parallelen Zweizylindermotor, der über den gesamten Drehzahlbereich eine gleichmäßige Leistung liefert. Das macht die Tracer 700 zu einer hervorragenden Wahl für lange Reisen, da sie auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der KTM 690 SMC R ist sportlich und direkt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und bietet ein hohes Maß an Rückmeldung. Dies ist vor allem für Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil, die gerne Kurven fahren und die Kontrolle über ihr Motorrad schätzen. Die Yamaha Tracer 700 hingegen bietet ein ausgewogenes Fahrverhalten, das sowohl für sportliches Fahren als auch für entspannte Touren geeignet ist. Sie ist stabiler auf der Straße und bietet mehr Komfort auf langen Strecken.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Yamaha Tracer 700 einige Vorteile. Sie ist mit einer umfangreichen Elektronik ausgestattet, die unter anderem ein ABS-System und verschiedene Fahrmodi umfasst. Dies ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Fahrbedingungen. Die KTM 690 SMC R hingegen konzentriert sich mehr auf das Wesentliche und bietet eine minimalistische Ausstattung, die jedoch auf die Bedürfnisse sportlicher Fahrerinnen und Fahrer zugeschnitten ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder liegen in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Yamaha Tracer 700 in Bezug auf Ausstattung und Vielseitigkeit ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Die KTM 690 SMC R ist zwar etwas günstiger, spricht aber eine spezifischere Zielgruppe an, die Wert auf sportliches Fahren legt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der KTM 690 SMC R und der Yamaha Tracer 700 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die KTM 690 SMC R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und direktes Fahrverhalten schätzen und gerne kurvenreich unterwegs sind. Sie bietet ein unvergleichliches Fahrgefühl und ist perfekt für den Einsatz auf der Straße.
Die Yamaha Tracer 700 hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Mit ihrem komfortablen Design, der stabilen Leistung und der umfangreichen Ausstattung ist sie ein hervorragendes Motorrad für alle, die gerne reisen und dabei nicht auf Spaß verzichten wollen.