KTM
790 Adventure
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 11.990 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Motor nicht mehr so rappelig wie früher
- ordentliche Leistung für jede Menge Fahrspaß
- Schräglagen-Sensorik mit Kurven-ABS
- modernes TFT-Farbdisplay
- viel Platz für Fahrer und Beifahrer
- Quickshifter nur gegen Aufpreis
- Fahrwerk nicht einstellbar
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 216 | kg |
Radstand | 1.509 | mm |
Länge | 2.260 | mm |
Radstand | 1.509 | mm |
Sitzhöhe: | 840-860 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, Reihenmotor | |
Hubraum | 799 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 88 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 87 NM bei 6.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 476 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Stahlrahmen | |
Federung vorne | WP APEX Upside-Down Ø 43 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll 90mm breit | |
Reifen hinten | 18 Zoll 150mm breit |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | 2x radial montierter Vierkolben-Bremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Zweikolben-Bremssattel, schwimmend gelagert ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue KTM 790 Adventure hat gegenüber dem Vorgänger ein paar spürbare Updates verpasst bekommen. Der Motor ist nicht mehr ganz so ruppig und fühlt sich homogener an und die technsiche Ausstattung inkl. der Schräglagen-Sensorik ist mehr als Up-to-Date. Dass die Maschine nun in China gefertig wird, merkt man ihr nicht an. Das neue Cockpit ist ebenfalls gelungen und lässt die Maschine sehr modern wirken. Insgesamt eine tolle Reise-Enduro der Mittelklasse, die aber noch die typischen KTM-Gene besitzt.Die Testmachine wurde uns von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt. Dort steht diese gebrauchte Maschine aus 2023 für nur 8.490 Euro zum Verkauf. Wir würden sagen: Ein gutes Angebot, zumal man die Koffer für einen geringen Aufpreis gleich dazu kaufen kann.
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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KTM 790 Adventure vs. Husqvarna 701 Enduro - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 790 Adventure und die Husqvarna 701 Enduro genauer unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 790 Adventure besticht durch ihr modernes und robustes Design, das sowohl für Offroad-Abenteuer als auch für längere Touren geeignet ist. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht ein entspanntes Fahren auch auf längeren Strecken. Im Vergleich dazu hat die Husqvarna 701 Enduro ein sportlicheres und agileres Design, das auf Offroad-Performance ausgelegt ist. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen kann.
Motorleistung und Fahrverhalten
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die für unterschiedliche Fahrstile optimiert sind. Die KTM 790 Adventure bietet eine ausgewogene Leistung, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Ihr Motor liefert ein gutes Drehmoment und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist auf maximale Leistung im Gelände ausgelegt. Sie bietet eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Handling, was sie zu einem Favoriten für Enduro-Fans macht.
Fahrwerk und Federung
Das Fahrwerk der KTM 790 Adventure ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Die Federung absorbiert Unebenheiten gut, was besonders auf langen Strecken von Vorteil ist. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen hat ein sportlicheres Fahrwerk, das für aggressives Fahren im Gelände optimiert ist. Hier ist die Federung straffer, was für ein direktes Fahrgefühl sorgt, aber weniger Komfort auf der Straße bietet.
Ausstattung und Technologie
In Sachen Ausstattung bietet die KTM 790 Adventure eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Auch die Husqvarna 701 Enduro verfügt über einige technische Merkmale, die jedoch stärker auf den Geländeeinsatz ausgerichtet sind. Hier fehlen einige der Komfortmerkmale, die die KTM bietet, was sie weniger vielseitig macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die KTM 790 Adventure tendenziell etwas teurer ist, was sich jedoch in der umfangreicheren Ausstattung und dem höheren Komfort widerspiegelt. Die Husqvarna 701 Enduro bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die hauptsächlich im Gelände unterwegs sind und auf technische Spielereien verzichten können.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der KTM 790 Adventure und der Husqvarna 701 Enduro stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die KTM 790 Adventure ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für lange Touren als auch für Offroad-Abenteuer geeignet ist. Ihr Komfort und ihre moderne Ausstattung machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Reisende und Abenteurer.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist perfekt für diejenigen, die das Fahren im Gelände lieben und ein sportliches und agiles Motorrad suchen. Sie bietet eine beeindruckende Leistung im Gelände, ist aber auf langen Straßenfahrten weniger komfortabel. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, wo und wie oft das Motorrad eingesetzt werden soll. Beide Modelle haben ihre Vorzüge und sind in ihrem Segment herausragend.