KTM
790 Adventure
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 11.990 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Motor nicht mehr so rappelig wie früher
- ordentliche Leistung für jede Menge Fahrspaß
- Schräglagen-Sensorik mit Kurven-ABS
- modernes TFT-Farbdisplay
- viel Platz für Fahrer und Beifahrer
- Quickshifter nur gegen Aufpreis
- Fahrwerk nicht einstellbar
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 216 | kg |
Radstand | 1.509 | mm |
Länge | 2.260 | mm |
Radstand | 1.509 | mm |
Sitzhöhe: | 840-860 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, Reihenmotor | |
Hubraum | 799 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 88 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 87 NM bei 6.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 476 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Stahlrahmen | |
Federung vorne | WP APEX Upside-Down Ø 43 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll 90mm breit | |
Reifen hinten | 18 Zoll 150mm breit |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | 2x radial montierter Vierkolben-Bremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Zweikolben-Bremssattel, schwimmend gelagert ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue KTM 790 Adventure hat gegenüber dem Vorgänger ein paar spürbare Updates verpasst bekommen. Der Motor ist nicht mehr ganz so ruppig und fühlt sich homogener an und die technsiche Ausstattung inkl. der Schräglagen-Sensorik ist mehr als Up-to-Date. Dass die Maschine nun in China gefertig wird, merkt man ihr nicht an. Das neue Cockpit ist ebenfalls gelungen und lässt die Maschine sehr modern wirken. Insgesamt eine tolle Reise-Enduro der Mittelklasse, die aber noch die typischen KTM-Gene besitzt.Die Testmachine wurde uns von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt. Dort steht diese gebrauchte Maschine aus 2023 für nur 8.490 Euro zum Verkauf. Wir würden sagen: Ein gutes Angebot, zumal man die Koffer für einen geringen Aufpreis gleich dazu kaufen kann.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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KTM 790 Adventure vs. Kawasaki Versys 1000 S: Der ultimative Vergleich
Wenn es um Abenteuer und Touring geht, stehen die KTM 790 Adventure und die Kawasaki Versys 1000 S ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl an Funktionen und Eigenschaften, die sie zu hervorragenden Begleitern auf der Straße und im Gelände machen. Doch welches Motorrad ist das richtige für dich? In diesem Vergleich stellen wir die Stärken und Schwächen der beiden Modelle gegenüber.
Design und Ergonomie
Die KTM 790 Adventure besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und der hohen Sitzbank bietet sie eine hervorragende Ergonomie für lange Touren. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen wirkt robuster und bietet mit ihrer aufrechten Sitzposition Komfort auf langen Strecken. Beide Motorräder sind für unterschiedliche Fahrstile konzipiert, wobei die KTM eher für den sportlichen Fahrer und die Kawasaki eher für den komfortorientierten Tourer geeignet ist.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die KTM 790 Adventure über einen 799 cm³-Paralleltwin, der für eine agile Beschleunigung und ein leichtes Handling sorgt. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen verfügt über einen 1043-cm³-Vierzylindermotor, der mehr Drehmoment und eine höhere Endgeschwindigkeit liefert. Während die KTM ideal für kurvenreiche Strecken und Offroad-Abenteuer ist, bietet die Kawasaki kraftvolle Leistung für lange Autobahnfahrten.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 790 Adventure ist auf Agilität und Wendigkeit ausgelegt. Die Federung ist straff abgestimmt, was sie besonders für sportliches Fahren geeignet macht. Die Versys 1000 S hingegen hat eine komfortablere Federung, die Unebenheiten der Straße besser absorbiert und so für ein entspannteres Fahrgefühl sorgt. Wer gerne in Kurven spielt, wird die KTM bevorzugen, während die Kawasaki auf langen Reisen und schlechten Straßen die Nase vorn hat.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die KTM 790 Adventure ist mit einem TFT-Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt, während die Kawasaki Versys 1000 S zusätzlich über ein umfangreicheres Elektronikpaket mit Tempomat und verschiedenen Fahrmodi verfügt. Hier erweist sich die Versys als die bessere Wahl für Technikfans, die Wert auf zusätzliche Features legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Modelle in einem ähnlichen Bereich, wobei die KTM 790 Adventure tendenziell etwas günstiger ist. Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Kawasaki Versys 1000 S ist jedoch durch die umfangreiche Ausstattung und die höhere Motorleistung gerechtfertigt. Wer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, könnte mit der KTM besser bedient sein, während die Versys denjenigen mehr bietet, die bereit sind, etwas mehr zu investieren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 790 Adventure als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Stärken und Schwächen haben. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits der Straße unterwegs sind und ein agiles Handling schätzen. Sie bietet eine hervorragende Kurvenperformance und ist perfekt für Abenteuerlustige. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die bessere Wahl für Langstreckenfahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen. Sie bietet kraftvolle Leistung und ein entspanntes Fahrverhalten, ideal für lange Touren. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal, ob du dich für die KTM oder die Kawasaki entscheidest, mit beiden Motorrädern wirst du unvergessliche Abenteuer erleben.