KTM

KTM
790 Adventure

Yamaha

Yamaha
Ténéré 700 World Raid

UVP 11.990 €
Baujahr von 2019 bis 2025~
UVP 13.374 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
Mittelklasse Reise-Enduro mit starker Ausstattung
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Was kann die Yamaha T7 World Raid besser als die Standard T7?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Motor nicht mehr so rappelig wie früher
  • ordentliche Leistung für jede Menge Fahrspaß
  • Schräglagen-Sensorik mit Kurven-ABS
  • modernes TFT-Farbdisplay
  • viel Platz für Fahrer und Beifahrer
Kontra:
  • Quickshifter nur gegen Aufpreis
  • Fahrwerk nicht einstellbar
Pro:
  • sehr erwachsener Auftritt
  • neues TFT-Cockpit mit drei Themes
  • hochherrschaftliche Sitzposition
  • geländetauglich
  • große Reichweite
  • verbessertes Fahrwerk
  • guter Wind- und Wetterschutz
Kontra:
  • vollgetankt kein Leichtgewicht mehr
  • Soziusplatz ohne Haltegriffe
  • nur für größere Fahrer geeignet

Abmessungen & Gewicht

Gewicht216kg
Radstand1.509mm
Länge2.260mm
Radstand1.509mm
Sitzhöhe: 840-860 mm
Höhe1.375mm
Gewicht220kg
Radstand1.595mm
Länge2.370mm
Radstand1.595mm
Sitzhöhe: 890 mm
Höhe1.490mm

Motor

Motor-Bauart2-Zylinder, 4-Takt, Reihenmotor
Hubraum799ccm
Hub66mm
Bohrung88mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-Bauart2 Zylinder Reihe
Hubraum689ccm
Hub69mm
Bohrung80mm
KühlungFlüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung95 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment87 NM bei 6.600 U/Min
Höchstgeschw.205km/h
Tankinhalt20Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite476km
Leistung73 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment68 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.187km/h
Tankinhalt23Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite535km

Fahrwerk

RahmenbauartChrom-Molybdän-Stahlrahmen
Federung vorneWP APEX Upside-Down Ø 43 mm (Federweg 200)mm
Federung hintenWP APEX Monoshock (Federweg 200)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne21 Zoll 90mm breit
Reifen hinten18 Zoll 150mm breit
RahmenbauartDoppelschleifen-Zentralrohrrahmen
Federung vorne KYB USD-Gabel 43mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm
Federung hintenZentralfederbein, voll einstellbar (Federweg 220)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge aus Alu
Reifen vorne90/90-21 M/C 54V
Reifen hinten150/70 R 18 M/C 70V M S

Bremsen

Bremsen vorne2x radial montierter Vierkolben-Bremssattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenZweikolben-Bremssattel, schwimmend gelagert ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneBrembo, Doppelscheibe ( ∅ 282 mm)
Bremsen hintenBrembo Einzelscheibe ( ∅ 245 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue KTM 790 Adventure hat gegenüber dem Vorgänger ein paar spürbare Updates verpasst bekommen. Der Motor ist nicht mehr ganz so ruppig und fühlt sich homogener an und die technsiche Ausstattung inkl. der Schräglagen-Sensorik ist mehr als Up-to-Date. Dass die Maschine nun in China gefertig wird, merkt man ihr nicht an. Das neue Cockpit ist ebenfalls gelungen und lässt die Maschine sehr modern wirken. Insgesamt eine tolle Reise-Enduro der Mittelklasse, die aber noch die typischen KTM-Gene besitzt.
 
Die Testmachine wurde uns von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt. Dort steht diese gebrauchte Maschine aus 2023 für nur 8.490 Euro zum Verkauf. Wir würden sagen: Ein gutes Angebot, zumal man die Koffer für einen geringen Aufpreis gleich dazu kaufen kann.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 11.990€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.500€
  • Verfügbarkeit: seit 2023
  • Farben: weiß, schwarz

Fazit - was bleibt hängen

Wir haben die T7 World Raid vor dem Test unterschätzt. Zumindest hätten wir nicht erwartet, wie erwachsen die Maschine ist. Sitzhöhe, schiere Größe und das höhere Gewicht machen aus der World Raid eine andere Maschine, als die "kleine Schwester" T7. Sie ist wie gemacht für die gaaaaanz lange Reise über Stock und Stein und fährt sich äußert souverän. Für kleinere Leute ist sie nicht geeignet, das zeigt sich allerdings schon bei der Sitzprobe. Die guten Verkaufszahlen der beiden bisherigen T7-Modelle dürfte die World Raid noch einmal verbessern - es ist tatsächlich kein billiger Aufwasch, sondern quasi neues Motorrad.
 
Das Testbike wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Yamaha Zentrum Hamburg / Tecius & Reimers. Dort steht die World Raid als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Einfach anrufen und nach Joachim fragen. Viel Spaß!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.899 €
  • Verfügbarkeit: ab 06/2022
  • Farben: blau, schwarz

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KTM 790 Adventure vs. Yamaha Ténéré 700 World Raid - Der ultimative Vergleich

Die Wahl des richtigen Adventure-Bikes kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so starken Modellen wie der KTM 790 Adventure und der Yamaha Ténéré 700 World Raid entscheiden muss. Beide Motorräder bieten beeindruckende Eigenschaften und sind für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben konzipiert. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle, um die Entscheidung zu erleichtern.

Design und Ergonomie

Die KTM 790 Adventure besticht durch ihr modernes und aggressives Design, das die sportlichen Gene der Marke unterstreicht. Die Sitzposition ist langstreckentauglich und bietet eine angenehme Ergonomie, die sowohl für den Stadtverkehr als auch für Offroad-Abenteuer geeignet ist. Im Vergleich dazu hat die Yamaha Ténéré 700 World Raid ein eher klassisches, robustes Design, das an die Tradition der Adventure-Bikes anknüpft. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was für große Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein kann, für kleinere Fahrerinnen und Fahrer jedoch eine Herausforderung darstellen kann.

Motor und Leistung

Der Motor der KTM 790 Adventure ist ein flüssigkeitsgekühlter Paralleltwin mit beeindruckender Leistung, der für ein dynamisches Fahrverhalten sorgt. Die Beschleunigung ist spritzig und die Kraft gleichmäßig verteilt, was das Fahren sowohl auf der Straße als auch im Gelände angenehm macht. Dafür bietet die Yamaha Ténéré 700 World Raid einen etwas weniger leistungsstarken, dafür aber sehr drehmomentstarken Motor, der seine Stärken vor allem im Gelände ausspielt. Während die KTM mehr auf sportliches Fahren ausgelegt ist, punktet die Yamaha mit Robustheit und Zuverlässigkeit im Gelände.

Fahrwerk und Handling

Das Fahrwerk der KTM 790 Adventure ist auf sportliches Fahren abgestimmt und bietet eine hervorragende Federung, die Unebenheiten gut absorbiert. Das sorgt für ein agiles Handling, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hat dagegen ein etwas weicheres Fahrwerk, das für mehr Komfort auf langen Strecken sorgt. Dies kann jedoch zu einem weniger präzisen Fahrgefühl in Kurven und bei sportlicher Fahrweise führen. Die Entscheidung zwischen diesen beiden Modellen hängt stark vom persönlichen Fahrstil ab.

Ausstattung und Technik

Die KTM 790 Adventure bietet in Sachen Ausstattung eine Vielzahl moderner Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid setzt dagegen auf eine einfachere, aber robuste Technik, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Hier gibt es weniger Schnickschnack, was für viele Fahrer ein Vorteil sein kann, da es die Handhabung vereinfacht und die Zuverlässigkeit erhöht.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die KTM 790 Adventure liegt in einer höheren Preisklasse, bietet dafür aber mehr technische Features und eine sportlichere Ausrichtung. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid ist in der Regel günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders für Fahrer, die ein zuverlässiges und robustes Adventure-Bike suchen, ohne sich mit zu vielen technischen Spielereien auseinandersetzen zu müssen.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen. Die KTM 790 Adventure ist ideal für alle, die ein sportliches und modernes Adventure-Bike suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Sie bietet hohe Leistung, ein agiles Fahrverhalten und viele technische Features, die das Fahren zu einem Erlebnis machen.

Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Robustheit und Zuverlässigkeit legen. Sie eignet sich perfekt für lange Touren und Offroad-Abenteuer, ohne zu viel Technik zu bieten, die man vielleicht gar nicht braucht. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen und Einfachheit schätzen, ist die Ténéré 700 eine ausgezeichnete Wahl.

Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden großartigen Motorrädern stark von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzzweck ab. Für welches Modell man sich auch entscheidet, beide versprechen ein aufregendes Fahrerlebnis.

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