KTM
790 Adventure
Yamaha
Tracer 700
UVP | 11.990 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 8.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Motor nicht mehr so rappelig wie früher
- ordentliche Leistung für jede Menge Fahrspaß
- Schräglagen-Sensorik mit Kurven-ABS
- modernes TFT-Farbdisplay
- viel Platz für Fahrer und Beifahrer
- Quickshifter nur gegen Aufpreis
- Fahrwerk nicht einstellbar
- Motor
- Verarbeitung
- Fahrkomfort
- Gesamtpaket
- Windschild klein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 216 | kg |
Radstand | 1.509 | mm |
Länge | 2.260 | mm |
Radstand | 1.509 | mm |
Sitzhöhe: | 840-860 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.404 | mm |
Länge | 2.138 | mm |
Radstand | 1.404 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, Reihenmotor | |
Hubraum | 799 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 88 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 87 NM bei 6.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 476 | km |
Leistung | 75 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Stahlrahmen | |
Federung vorne | WP APEX Upside-Down Ø 43 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll 90mm breit | |
Reifen hinten | 18 Zoll 150mm breit |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Bremsen
Bremsen vorne | 2x radial montierter Vierkolben-Bremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Zweikolben-Bremssattel, schwimmend gelagert ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue KTM 790 Adventure hat gegenüber dem Vorgänger ein paar spürbare Updates verpasst bekommen. Der Motor ist nicht mehr ganz so ruppig und fühlt sich homogener an und die technsiche Ausstattung inkl. der Schräglagen-Sensorik ist mehr als Up-to-Date. Dass die Maschine nun in China gefertig wird, merkt man ihr nicht an. Das neue Cockpit ist ebenfalls gelungen und lässt die Maschine sehr modern wirken. Insgesamt eine tolle Reise-Enduro der Mittelklasse, die aber noch die typischen KTM-Gene besitzt.Die Testmachine wurde uns von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt. Dort steht diese gebrauchte Maschine aus 2023 für nur 8.490 Euro zum Verkauf. Wir würden sagen: Ein gutes Angebot, zumal man die Koffer für einen geringen Aufpreis gleich dazu kaufen kann.
Einfach gut
Auch zum Schluss unser äußerst vergnüglichen Testkilometer bleibt das Fazit gleich: Dies ist ein gutes Motorrad. Alltagstauglich, auf Langstrecke nerven weder Winddruck noch ein extremer Kniewinkel, bequeme Sitzbank oder eine Bedienung, die Rätsel aufgibt.
Die Yamaha Tracer 700 fährt sich allseits locker, flockig und kontrolliert. Yamaha eben. Das gilt, auch dies dürfte wenig überraschend kommen, für die routinierte und hochwertige Verarbeitung.
Wer seine Tracer werkseitig aufrüsten will, der hat die Auswahl aus verschiedenen Zubehörangeboten und vier Paketen. Da reicht die Spanne vom größeren Windschild, Sportauspuff bis zu verschiedenen Behältern und Taschen. Dann allerdings ist Schluss mit günstig: Volle Ausstattung lässt den Preis auf mehr als 12.000 Euro steigen.
Das Testbike wurde uns von Tecius & Reimers in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Extras:
Reise-Paket1248,95 €
Kofferset
Hohes Windschild
Komfortsitzbank
USB Anschluss im Cockpit
Wochenende-Paket772,95 €
ABS-Softtaschen
Hohes Windschild
Tankpad
USB Anschluss im Cockpit
Urban-Paket439,95 €
USB Anschluss im Cockpit
Gepäckbrücke
Top Case
Rückenlehne Sozius
Sport Paket419,95€
Kurzer Kennzeichenhalter
Kettenschutz
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KTM 790 Adventure vs. Yamaha Tracer 700 - Reiseenduros im Vergleich
Wenn es um die Wahl des perfekten Motorrads für Abenteuer und Reisen geht, stehen die KTM 790 Adventure und die Yamaha Tracer 700 ganz oben auf der Liste. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Bikes auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches für die individuellen Bedürfnisse am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die KTM 790 Adventure besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Sie vermittelt ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit, das viele Motorradfahrerinnen und -fahrer anspricht. Die hohe Sitzposition und die schmale Bauweise sorgen vor allem im Gelände für eine gute Kontrolle. Im Gegensatz dazu hat die Yamaha Tracer 700 ein etwas sportlicheres Touring-Design, das auf Langstreckenkomfort ausgelegt ist. Die ergonomische Sitzposition und der Windschutz machen sie ideal für lange Strecken auf der Straße.
Motor und Leistung
Die KTM 790 Adventure ist mit einem kraftvollen 799 ccm Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und schnelles Ansprechverhalten bietet. Das macht sie besonders geeignet für Offroad-Abenteuer und kurvenreiche Straßen. Die Yamaha Tracer 700 hingegen hat einen 689-cm³-Reihenzweizylinder, der für seine Zuverlässigkeit und Effizienz bekannt ist. Während die Tracer 700 nicht ganz die Leistung der KTM bietet, punktet sie mit einem sanften Drehmomentverlauf, der das Fahren in der Stadt und auf der Autobahn angenehm macht.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 790 Adventure ist auf den Offroad-Einsatz ausgelegt. Mit langen Federwegen und einem robusten Rahmen ist sie für jedes Terrain gerüstet. Das Handling ist agil und reaktionsschnell, was das Fahren unter schwierigen Bedingungen erleichtert. Die Yamaha Tracer 700 hingegen bietet ein ausgewogenes Fahrwerk, das sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände gut funktioniert. Sie ist stabiler bei höheren Geschwindigkeiten und bietet ein komfortables Fahrgefühl auf langen Strecken.
Ausstattung und Technik
Die KTM 790 Adventure verfügt über eine Reihe moderner Ausstattungsmerkmale, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ABS. Diese Technologien machen das Fahren sicherer und anpassungsfähiger an unterschiedliche Bedingungen. Auch die Yamaha Tracer 700 verfügt über ein TFT-Display, allerdings sind die Fahrmodi und die Elektronik nicht so umfangreich wie bei der KTM. Dennoch ist die Tracer 700 mit nützlichen Features wie Tempomat und einem großen Tank für längere Fahrten ausgestattet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich gesehen liegen beide Modelle in einer ähnlichen Kategorie, wobei die KTM 790 Adventure tendenziell etwas teurer ist. Die Zusatzausstattung und die Geländegängigkeit rechtfertigen für viele Fahrer den Preis. Die Yamaha Tracer 700 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders für diejenigen, die ein zuverlässiges und komfortables Tourenmotorrad suchen, ohne auf die neuesten Technologien verzichten zu müssen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 790 Adventure als auch die Yamaha Tracer 700 hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Die KTM 790 Adventure ist die ideale Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straße unterwegs sind und ein sportliches Fahrgefühl suchen. Ihr robustes Design und die leistungsstarke Motorisierung machen sie zur perfekten Begleiterin für Offroad-Touren.
Die Yamaha Tracer 700 hingegen ist für Fahrerinnen und Fahrer geeignet, die Wert auf Komfort und Effizienz legen. Ideal für lange Touren auf der Straße, bietet sie eine angenehme Sitzposition und eine gute Ausstattung. Für diejenigen, die ein zuverlässiges und vielseitiges Motorrad suchen, ist die Tracer 700 eine ausgezeichnete Wahl.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Bikes hängt letztendlich von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße und im Gelände.