KTM
890 Adventure
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 15.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Bremsen und Fahrwerk
- nicht zu schwer
- technisch gut ausgestattet
- toller Motor mit ordentlich Bums
- handlich dank tiefem Schwerpunkt
- Tank polarisiert optisch
- Turbulenzen und Lärm am Helm
- Tempomat-Schalter zwar vorhanden, Funktion muss aber freigeschaltet werden (Aufpreis)
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.528 | mm |
Radstand | 1.528 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 889 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 91 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 100 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 239 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 444 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Stahlrahmen, Motor ist struktureller Bestandteil, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP APEX USD 43mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Vierkolben-Radialfestsattel, Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Schwimmsattel, Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen?
Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß? Diese Eingangsfrage können wir nach unserem Test mit Ja beantworten. Allerdings müssen Inhaber einer 790 Adventure jetzt nicht gleich zum KTM-Händler laufen und sich eine 890er kaufen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Bikes sind nicht so groß, wie KTM es gerne darstellt. Trotzdem: Die 890 Adventure ist das bessere Motorrad.Wettbewerber sind die Triumph Tiger 900, die Suzuki V-Strom 1050 und die Ducati Multistrada 950 - also die Reise-Enduros der gehobenen Mittelklasse. Der Unterschied zu den Oberklasse-Dickschiffen wie BMW GS 1250 und 1290 SAS ist deutlich spürbar, was aber wie oben beschrieben sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
Das Test-Motorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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KTM 890 Adventure vs. Husqvarna 701 Enduro - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Fahrstile zugeschnitten sind. Zwei herausragende Vertreter sind die KTM 890 Adventure und die Husqvarna 701 Enduro. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Bike besser zu den individuellen Ansprüchen passt.
Design und Ergonomie
Das Design der KTM 890 Adventure strahlt Abenteuerlust und Robustheit aus. Mit hoher Sitzposition und breitem Lenker bietet sie eine aufrechte Sitzposition, die besonders auf langen Touren angenehm ist. Im Gegensatz dazu hat die Husqvarna 701 Enduro ein sportlicheres und agileres Design, das für Offroad-Abenteuer optimiert ist. Auch die Sitzhöhe ist hoch, was für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein kann, für größere aber eine gute Kontrolle bietet.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die für unterschiedliche Fahrstile optimiert sind. Die KTM 890 Adventure bietet eine beeindruckende Leistung, die sich vor allem auf der Straße bemerkbar macht. Es ist ideal für lange Strecken und bietet eine hervorragende Beschleunigung. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist für den Offroad-Einsatz konzipiert und bietet eine agile Performance, die sich hervorragend für technische Trails eignet. Hier zeigt sich die Stärke der Husqvarna, die sich besonders gut in unwegsamem Gelände zurechtfindet.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 890 Adventure ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch Schotterpisten mit Leichtigkeit. Die Federung ist einstellbar, so dass das Fahrverhalten je nach Gelände optimiert werden kann. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen punktet mit einem extrem leichten und agilen Handling. Sie lässt sich mühelos durch enge Kurven und über Hindernisse manövrieren, was sie zur perfekten Wahl für Enduro-Fahrerinnen und -Fahrer macht.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die KTM 890 Adventure eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an Sicherheitsfunktionen. Diese Eigenschaften machen es zu einem komfortablen Begleiter auf langen Touren. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine minimalistische Ausstattung, die auf das Fahren im Gelände zugeschnitten ist. Gewichtsersparnis und Funktionalität stehen hier im Vordergrund.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, jedoch bietet die KTM 890 Adventure durch ihre umfangreiche Ausstattung ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen. Die Husqvarna 701 Enduro ist zwar etwas günstiger, bietet aber weniger Komfort und Technik, was sie eher für puristische Offroad-Fans attraktiv macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der KTM 890 Adventure und der Husqvarna 701 Enduro stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die KTM 890 Adventure ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und technisch ausgereiftes Motorrad für lange Touren suchen. Sie bietet eine hervorragende Leistung auf der Straße und ist vielseitig einsetzbar. Auf der anderen Seite ist die Husqvarna 701 Enduro die perfekte Wahl für Offroad-Enthusiasten, die ein leichtes und agiles Bike für technische Trails und Abenteuer im Gelände suchen. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und es kommt darauf an, welches Fahrgefühl und welche Einsatzmöglichkeiten man bevorzugt.