KTM
890 Adventure
Indian
Sport Chief
UVP | 15.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Bremsen und Fahrwerk
- nicht zu schwer
- technisch gut ausgestattet
- toller Motor mit ordentlich Bums
- handlich dank tiefem Schwerpunkt
- Tank polarisiert optisch
- Turbulenzen und Lärm am Helm
- Tempomat-Schalter zwar vorhanden, Funktion muss aber freigeschaltet werden (Aufpreis)
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.528 | mm |
Radstand | 1.528 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 889 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 91 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 100 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 239 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 444 | km |
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Stahlrahmen, Motor ist struktureller Bestandteil, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP APEX USD 43mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Bremsen
Bremsen vorne | Vierkolben-Radialfestsattel, Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Schwimmsattel, Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Fazit - was bleibt hängen?
Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß? Diese Eingangsfrage können wir nach unserem Test mit Ja beantworten. Allerdings müssen Inhaber einer 790 Adventure jetzt nicht gleich zum KTM-Händler laufen und sich eine 890er kaufen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Bikes sind nicht so groß, wie KTM es gerne darstellt. Trotzdem: Die 890 Adventure ist das bessere Motorrad.Wettbewerber sind die Triumph Tiger 900, die Suzuki V-Strom 1050 und die Ducati Multistrada 950 - also die Reise-Enduros der gehobenen Mittelklasse. Der Unterschied zu den Oberklasse-Dickschiffen wie BMW GS 1250 und 1290 SAS ist deutlich spürbar, was aber wie oben beschrieben sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
Das Test-Motorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
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KTM 890 Adventure vs. Indian Sport Chief - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 890 Adventure und die Indian Sport Chief unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu betrachten lohnt.
Design und Ergonomie
Die KTM 890 Adventure besticht durch ihr sportliches und zugleich funktionales Design. Sie ist für Abenteuer und Langstreckenfahrten konzipiert, was sich auch in der Ergonomie widerspiegelt. Der hohe Lenker und die aufrechte Sitzposition sorgen vor allem auf unbefestigten Straßen für ein angenehmes Fahrgefühl.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Indian Sport Chief als klassischer Cruiser. Ihr Design ist nostalgisch und elegant, die tiefe Sitzposition und der niedrige Schwerpunkt ermöglichen ein entspanntes Fahren. Die Ergonomie ist auf Komfort ausgelegt, was sie ideal für lange Touren auf der Landstraße macht.
Motor und Leistung
Die KTM 890 Adventure ist mit einem kraftvollen Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und direktes Ansprechverhalten bietet. Sie eignet sich hervorragend für Offroad-Abenteuer, da sie hohe Leistung bei niedrigen Drehzahlen liefert.
Die Indian Sport Chief hingegen setzt auf einen V-Twin-Motor, der für seinen kraftvollen Sound und sein Drehmoment bekannt ist. Diese Maschine bietet ein sanftes und kraftvolles Fahrerlebnis, das besonders auf der Straße zur Geltung kommt. Während die KTM mehr auf Abenteuer und Offroad ausgelegt ist, glänzt die Indian Sport Chief auf der Straße.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die KTM 890 Adventure ihre Stärken auf kurvigen und unbefestigten Strecken. Ihr geringes Gewicht und die agile Geometrie ermöglichen ein präzises Handling, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerfahrer macht.
Die Indian Sport Chief hingegen bietet ein entspanntes Fahrverhalten, das ideal für lange Autobahnfahrten ist. Ihr Handling ist stabil und berechenbar, was das Fahren angenehm macht. Die Sport Chief ist weniger für Offroad-Abenteuer geeignet, bietet aber auf asphaltierten Straßen ein hervorragendes Fahrerlebnis.
Ausstattung und Technik
Die KTM 890 Adventure ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtert. Diese Eigenschaften machen sie zu einer vielseitigen Maschine, die sich an verschiedene Fahrstile anpassen lässt.
Auch die Indian Sport Chief bietet eine ansprechende Ausstattung, darunter ein digitales Display und verschiedene Komfortmerkmale wie eine Sitzheizung. Allerdings ist die Technik nicht so ausgefeilt wie bei der KTM, was sie etwas weniger anpassungsfähig macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die KTM 890 Adventure viel fürs Geld, vor allem wenn man die umfangreiche Ausstattung und die Vielseitigkeit bedenkt. Sie ist eine Investition für Biker, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände fahren möchten.
Die Indian Sport Chief ist in der Regel teurer, bietet aber ein einzigartiges Fahrerlebnis und ein ansprechendes Design. Für Cruiser-Liebhaber, die Wert auf Stil und Komfort legen, könnte der höhere Preis gerechtfertigt sein.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die KTM 890 Adventure ist ideal für Abenteurer und Offroad-Enthusiasten, die ein leistungsstarkes und vielseitiges Motorrad suchen. Sie bietet eine hervorragende Ergonomie, moderne Technik und ein agiles Fahrverhalten, das sich sowohl auf der Straße als auch im Gelände bewährt.
Die Indian Sport Chief hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die den klassischen Cruiser-Stil schätzen und Wert auf Komfort und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für lange Landstraßenfahrten und bietet ein nostalgisches Design, das viele Biker anspricht.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Adventure oder Cruiser, beide Bikes haben ihren Platz in der Motorradwelt und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.