KTM

KTM
890 Adventure

Kawasaki

Kawasaki
Ninja 650

UVP 15.190 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
UVP 8.095 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß?
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Ist die Kawasaki Ninja 650 nun ein SuperSportler oder nicht?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Bremsen und Fahrwerk
  • nicht zu schwer
  • technisch gut ausgestattet
  • toller Motor mit ordentlich Bums
  • handlich dank tiefem Schwerpunkt
Kontra:
  • Tank polarisiert optisch
  • Turbulenzen und Lärm am Helm
  • Tempomat-Schalter zwar vorhanden, Funktion muss aber freigeschaltet werden (Aufpreis)
Pro:
  • wendiges Bike mit viel Fahrspaß
  • vernünftige Sitzposition
  • gute Verarbeitung
  • TFT-Display mit Handy-Connect
Kontra:
  • Leistung okay, aber kein Burner

Abmessungen & Gewicht

Gewicht196kg
Radstand1.528mm
Radstand1.528mm
Sitzhöhe: 850 mm
Gewicht193kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.135mm

Motor

Motor-BauartReihe, Viertakt
Hubraum889ccm
Hub69mm
Bohrung91mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung105 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment100 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.239km/h
Tankinhalt20Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite444km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.205km/h
Tankinhalt15Liter

Fahrwerk

RahmenbauartChrom-Molybdän-Stahlrahmen, Motor ist struktureller Bestandteil, pulverbeschichtet
Federung vorneWP APEX USD 43mm (Federweg 200)mm
Federung hintenWP APEX Monoshock (Federweg 200)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne21 Zoll
Reifen hinten18 Zoll
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneVierkolben-Radialfestsattel, Doppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenBrembo Zweikolben-Schwimmsattel, Einzelscheibe ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen?

Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß? Diese Eingangsfrage können wir nach unserem Test mit Ja beantworten. Allerdings müssen Inhaber einer 790 Adventure jetzt nicht gleich zum KTM-Händler laufen und sich eine 890er kaufen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Bikes sind nicht so groß, wie KTM es gerne darstellt. Trotzdem: Die 890 Adventure ist das bessere Motorrad.
 
Wettbewerber sind die Triumph Tiger 900, die Suzuki V-Strom 1050 und die Ducati Multistrada 950 - also die Reise-Enduros der gehobenen Mittelklasse. Der Unterschied zu den Oberklasse-Dickschiffen wie BMW GS 1250 und 1290 SAS ist deutlich spürbar, was aber wie oben beschrieben sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
 
Das Test-Motorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.295 €
  • Verfügbarkeit: ab 2021
  • Farben: orange, schwarz

Fazit

Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!
 
Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 8.245€
  • Gebraucht (5 Jahre alt): 7.000€
  • Baujahre: 2017-2023
  • Farben: Grau, Grün

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KTM 890 Adventure vs. Kawasaki Ninja 650: Motorräder im Vergleich

Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, die perfekte Balance zwischen Leistung, Komfort und Vielseitigkeit zu finden. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 890 Adventure und die Kawasaki Ninja 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.

Design und Ergonomie

Die KTM 890 Adventure präsentiert sich mit einem robusten und abenteuerlichen Design, das für Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Sie bietet eine hohe Sitzposition und eine breite Lenkerposition, ideal für lange Fahrten und unwegsames Gelände. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Ninja 650 ein sportlicheres, aerodynamisches Design, das auf Geschwindigkeit und Wendigkeit ausgelegt ist. Die niedrigere Sitzhöhe und die sportliche Sitzposition machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken.

Motor und Leistung

Im Herzen der KTM 890 Adventure schlägt ein kraftvoller 889-cm³-Zweizylindermotor, der für seine Drehfreude und Leistungsentfaltung bekannt ist. Diese Maschine bietet ein beeindruckendes Drehmoment, das vor allem im Gelände von Vorteil ist. Die Kawasaki Ninja 650 wiederum ist mit einem 649-cm³-Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine sanfte Leistungsentfaltung und ein angenehmes Fahrverhalten bietet. Während die Ninja 650 auf der Straße glänzt, zeigt die KTM 890 Adventure ihre Stärken im Gelände.

Fahrverhalten und Handling

Die KTM 890 Adventure ist bekannt für ihre Vielseitigkeit. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch Geländestrecken mit Leichtigkeit. Die Federung ist so ausgelegt, dass sie Stöße absorbiert und ein komfortables Fahrgefühl vermittelt, egal wohin die Reise geht. Die Kawasaki Ninja 650 hingegen bietet ein sportliches Fahrverhalten, das sich hervorragend für kurvenreiche Straßen eignet. Ihr leichtes Handling und die präzise Lenkung machen sie zu einem Vergnügen auf der Straße, im Gelände kann sie jedoch an ihre Grenzen stoßen.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die KTM 890 Adventure einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtert. Die Kawasaki Ninja 650 ist ebenfalls gut ausgestattet, bietet aber weniger Offroad-orientierte Technologien. Ihr Fokus liegt mehr auf der Straße, mit einem klaren, gut ablesbaren Display und einer angenehmen Ergonomie für den Stadtverkehr.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Beide Motorräder bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wobei die KTM 890 Adventure aufgrund ihrer Offroad-Fähigkeiten und der zusätzlichen Technik in der Regel etwas teurer ist. Die Ninja 650 wiederum ist die preisgünstigere Variante für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad für den Alltag suchen.

Fazit

Die Entscheidung zwischen der KTM 890 Adventure und der Kawasaki Ninja 650 hängt stark vom individuellen Fahrstil und den persönlichen Vorlieben ab. Die KTM 890 Adventure ist ideal für Abenteurer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Sie bietet eine hervorragende Leistung und Vielseitigkeit, die für lange Reisen und Offroad-Abenteuer geeignet ist. Auf der anderen Seite ist die Kawasaki Ninja 650 perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und schnelles Motorrad für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken suchen. Sie bietet ein sportliches Fahrverhalten und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztendlich ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse und den bevorzugten Fahrstil zu berücksichtigen, um die richtige Entscheidung zu treffen.

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