KTM
890 Adventure
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 15.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Bremsen und Fahrwerk
- nicht zu schwer
- technisch gut ausgestattet
- toller Motor mit ordentlich Bums
- handlich dank tiefem Schwerpunkt
- Tank polarisiert optisch
- Turbulenzen und Lärm am Helm
- Tempomat-Schalter zwar vorhanden, Funktion muss aber freigeschaltet werden (Aufpreis)
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.528 | mm |
Radstand | 1.528 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 889 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 91 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 100 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 239 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 444 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Stahlrahmen, Motor ist struktureller Bestandteil, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP APEX USD 43mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Vierkolben-Radialfestsattel, Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Schwimmsattel, Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen?
Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß? Diese Eingangsfrage können wir nach unserem Test mit Ja beantworten. Allerdings müssen Inhaber einer 790 Adventure jetzt nicht gleich zum KTM-Händler laufen und sich eine 890er kaufen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Bikes sind nicht so groß, wie KTM es gerne darstellt. Trotzdem: Die 890 Adventure ist das bessere Motorrad.Wettbewerber sind die Triumph Tiger 900, die Suzuki V-Strom 1050 und die Ducati Multistrada 950 - also die Reise-Enduros der gehobenen Mittelklasse. Der Unterschied zu den Oberklasse-Dickschiffen wie BMW GS 1250 und 1290 SAS ist deutlich spürbar, was aber wie oben beschrieben sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
Das Test-Motorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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KTM 890 Adventure vs. Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Adventure-Bikes stehen viele Motorradfahrer vor der Entscheidung zwischen der KTM 890 Adventure und der Kawasaki Versys 1000 S. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Modelle gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die KTM 890 Adventure besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Sie ist leicht und wendig und damit ideal für kurvenreiche Strecken und Offroad-Abenteuer. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, was lange Fahrten angenehm macht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S robuster und wuchtiger. Sie bietet eine hervorragende Windschutzscheibe und eine bequeme Sitzbank, die auch auf langen Strecken für Entspannung sorgt. Die Ergonomie der Versys ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was sie zu einer beliebten Wahl für Reisende macht.
Motor und Leistung
Die KTM 890 Adventure verfügt über einen kraftvollen 889 ccm Zweizylinder-Motor, der beeindruckende Leistung und direktes Ansprechverhalten bietet. Diese Motorisierung sorgt vor allem auf kurvigen Straßen und im Gelände für ein aufregendes Fahrerlebnis.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist mit einem 1043 ccm großen Vierzylindermotor ausgestattet, der eine sanfte und gleichmäßige Leistungsentfaltung bietet. Das macht die Versys ideal für lange Strecken, da sie auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt und ein hohes Maß an Komfort bietet.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der KTM 890 Adventure ist auf Agilität ausgelegt. Mit hochwertiger Federung und geringem Gewicht lässt sich die KTM spielerisch durch die Kurven bewegen. Sie bietet ein sportliches Fahrverhalten, das besonders in der Stadt und auf kurvigen Landstraßen zur Geltung kommt.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet ein komfortableres Fahrwerk, das auf Stabilität und Langstreckentauglichkeit ausgelegt ist. Sie schluckt Unebenheiten auf der Straße sehr gut und vermittelt auch auf längeren Strecken ein angenehmes Fahrgefühl. Das Handling ist nicht ganz so sportlich wie bei der KTM, dafür bietet die Versys ein hohes Maß an Sicherheit und Kontrolle.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die KTM 890 Adventure bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Zudem ist sie mit einem TFT-Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt.
Die Kawasaki Versys 1000 S punktet mit einem umfangreichen Paket an Assistenzsystemen, darunter ein Kurven-ABS und eine Traktionskontrolle, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen sicherer machen. Auch die Ergonomie der Bedienelemente ist durchdacht, was die Handhabung während der Fahrt erleichtert.
Preise und Verfügbarkeit
Preislichtig bewegen sich beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, wobei die KTM 890 Adventure tendenziell etwas günstiger ist. Allerdings bietet die Kawasaki Versys 1000 S mehr Komfort und Ausstattung für Langstreckenfahrer, was den höheren Preis rechtfertigen kann.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 890 Adventure als auch die Kawasaki Versys 1000 S hervorragende Motorräder sind, die für unterschiedliche Fahrertypen geeignet sind. Die KTM 890 Adventure ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und ein aufregendes Fahrverhalten legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und Offroad-Abenteuer.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Stabilität auf langen Strecken schätzen. Mit ihrem leistungsstarken Motor und der umfangreichen Ausstattung ist sie die bessere Wahl für Reisende, die viel Zeit im Sattel verbringen möchten. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein hervorragendes Fahrerlebnis und jede Menge Spaß auf der Straße.