KTM
890 Adventure
Suzuki
SV 650
UVP | 15.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 6.950 € | |
Baujahr | von 2005 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Bremsen und Fahrwerk
- nicht zu schwer
- technisch gut ausgestattet
- toller Motor mit ordentlich Bums
- handlich dank tiefem Schwerpunkt
- Tank polarisiert optisch
- Turbulenzen und Lärm am Helm
- Tempomat-Schalter zwar vorhanden, Funktion muss aber freigeschaltet werden (Aufpreis)
- Preis
- echter V2
- Harmonischer Gesamteindruck
- Soziustauglichkeit im Vergleich
- Materialqualität
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.528 | mm |
Radstand | 1.528 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Gewicht | 197 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 889 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 91 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 645 | ccm |
Hub | 63 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 100 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 239 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 444 | km |
Leistung | 73 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 8.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 363 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Chrom-Molybdän-Stahlrahmen, Motor ist struktureller Bestandteil, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP APEX USD 43mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 17 M/C x MT 3.50 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 5.00 160/60ZR17 M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Vierkolben-Radialfestsattel, Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Schwimmsattel, Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 290 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen?
Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß? Diese Eingangsfrage können wir nach unserem Test mit Ja beantworten. Allerdings müssen Inhaber einer 790 Adventure jetzt nicht gleich zum KTM-Händler laufen und sich eine 890er kaufen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Bikes sind nicht so groß, wie KTM es gerne darstellt. Trotzdem: Die 890 Adventure ist das bessere Motorrad.Wettbewerber sind die Triumph Tiger 900, die Suzuki V-Strom 1050 und die Ducati Multistrada 950 - also die Reise-Enduros der gehobenen Mittelklasse. Der Unterschied zu den Oberklasse-Dickschiffen wie BMW GS 1250 und 1290 SAS ist deutlich spürbar, was aber wie oben beschrieben sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
Das Test-Motorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.
Fazit - was bleibt hängen
Für den Bikeralltag der meisten Motorradfahrer reicht eine Suzuki SV 650 allemal aus. Sie erfüllt die Bedürfnisse des Motorradfahrens ohne große Auffälligkeiten, den schönen V2-Motor gibt es als Alleinstellungsmerkmal dazu. Natürlich könnte die Materialqualität manchmal besser sein, namentlich die Carbon-Nachbildungen am Tank.
Aber: Für 6.595 Euro kann man noch in Windschutz, Koffer oder das Fahrwerk investieren – oder aber in alles oder nichts. Im Kern bleibt die Suzuki der unproblematische Begleiter für jeden Tag. Wer’s mag kann mehr Geld ausgeben: Den V2 hat natürlich auch die "X“-Variante der SV im Rahmen stecken, die 7.300 statt 6.595 Euro teuer ist. Dafür gibt es eine edle, gesteppte Sitzbank, Metallic-Lack, eine kleine Verkleidung und Retro-Look.
Das Testbike wurde uns von Zweirad-Technik Schielmann in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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KTM 890 Adventure vs. Suzuki SV 650 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 890 Adventure und die Suzuki SV 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 890 Adventure besticht durch ihr robustes und sportliches Design, das auf Abenteuer und Offroad-Fahrten ausgelegt ist. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem breiten Lenker bietet sie eine hervorragende Kontrolle und Übersicht auf der Straße. Im Vergleich dazu präsentiert sich die Suzuki SV 650 als klassisches Naked Bike mit einem schlanken und agilen Erscheinungsbild. Die niedrigere Sitzhöhe sorgt für eine entspannte Sitzposition, die besonders für Stadtfahrten und kurze Ausflüge angenehm ist.
Motor und Leistung
Die KTM 890 Adventure ist mit einem kraftvollen 889-cm³-Zweizylindermotor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Das macht sie ideal für lange Touren und anspruchsvolle Strecken. Die Suzuki SV 650 hingegen hat einen 645-cm³-V2-Motor, der für seine Zuverlässigkeit und sein sanftes Ansprechverhalten bekannt ist. Während die KTM mehr Power für Offroad-Abenteuer bietet, punktet die SV 650 mit Agilität und Wendigkeit im Stadtverkehr.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der KTM 890 Adventure ist auf Vielseitigkeit ausgelegt. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch unbefestigte Wege mit Bravour. Die Federung ist so abgestimmt, dass sie Stöße gut absorbiert und ein komfortables Fahrgefühl vermittelt. Die Suzuki SV 650 überzeugt dagegen durch leichtes Handling und hervorragende Wendigkeit. Sie ist ideal für kurvenreiche Strecken und bietet ein sportliches Fahrgefühl, das viele Fahrerinnen und Fahrer begeistert.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die KTM 890 Adventure einiges zu bieten. Sie verfügt über moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Suzuki SV 650 hingegen setzt auf Schlichtheit und Funktionalität. Sie bietet eine klassische Instrumentenanordnung und ist weniger mit elektronischen Helfern ausgestattet, was sie für puristische Fahrer attraktiv macht.
Kraftstoffeffizienz und Wartung
Die KTM 890 Adventure hat einen höheren Kraftstoffverbrauch, was bei längeren Touren berücksichtigt werden sollte. Die Suzuki SV 650 wiederum ist bekannt für ihre Effizienz und niedrigen Betriebskosten, was sie zu einer praktischen Wahl für den täglichen Gebrauch macht. Wartung und Pflege sind bei beiden Modellen relativ unkompliziert, wobei die SV 650 aufgrund ihrer einfacheren Technik oft als wartungsfreundlicher gilt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 890 Adventure als auch die Suzuki SV 650 ihre Vorzüge haben. Die KTM ist ideal für Abenteuerlustige, die gerne abseits befestigter Straßen unterwegs sind und Wert auf moderne Technik legen. Sie bietet eine hervorragende Leistung und ein komfortables Fahrverhalten, das lange Touren zum Vergnügen macht.
Die Suzuki SV 650 hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die ein agiles und leicht zu handhabendes Motorrad für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken suchen. Sie punktet mit klassischem Design, laufruhigem Motor und hoher Zuverlässigkeit. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das in Erinnerung bleibt.