KTM

KTM
890 Adventure

Triumph

Triumph
Tiger Sport 1050

UVP 15.190 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
UVP 13.250 €
Baujahr von 2016 bis 2021
Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß?
Weiter zum Testbericht
Katze für die lange Tour
Weiter zum Testbericht

Pro und Kontra

Pro:
  • Bremsen und Fahrwerk
  • nicht zu schwer
  • technisch gut ausgestattet
  • toller Motor mit ordentlich Bums
  • handlich dank tiefem Schwerpunkt
Kontra:
  • Tank polarisiert optisch
  • Turbulenzen und Lärm am Helm
  • Tempomat-Schalter zwar vorhanden, Funktion muss aber freigeschaltet werden (Aufpreis)
Pro:
  • Leistung und Drehmoment
  • Leichte Bedienung
  • Verarbeitung
  • Tourentauglichkeit
Kontra:
  • Preis
  • Nicht sonderlich handlich

Abmessungen & Gewicht

Gewicht196kg
Radstand1.528mm
Radstand1.528mm
Sitzhöhe: 850 mm
Gewicht241kg
Radstand1.540mm
Länge2.150mm
Radstand1.540mm
Sitzhöhe: 830 mm
Höhe1.330mm

Motor

Motor-BauartReihe, Viertakt
Hubraum889ccm
Hub69mm
Bohrung91mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-Bauart3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor
Hubraum1.050ccm
Hub71mm
Bohrung79mm
Kühlungflüssig
AntriebX-Ring-Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung105 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment100 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.239km/h
Tankinhalt20Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite444km
Leistung126 PS bei 9.475 U/Min
Drehmoment106 NM bei 7.000 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt20Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite385km

Fahrwerk

RahmenbauartChrom-Molybdän-Stahlrahmen, Motor ist struktureller Bestandteil, pulverbeschichtet
Federung vorneWP APEX USD 43mm (Federweg 200)mm
Federung hintenWP APEX Monoshock (Federweg 200)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne21 Zoll
Reifen hinten18 Zoll
RahmenbauartDoppelrohr-Brückenrahmen
Federung vorne43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm
Federung hintenShowa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm
Aufhängung hintenLeichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus
Reifen vorne120/70 ZR17
Reifen hinten180/55 ZR17

Bremsen

Bremsen vorneVierkolben-Radialfestsattel, Doppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenBrembo Zweikolben-Schwimmsattel, Einzelscheibe ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneSchwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm)

Fazit - was bleibt hängen?

Mehr Dampf, mehr Technik, mehr Spaß? Diese Eingangsfrage können wir nach unserem Test mit Ja beantworten. Allerdings müssen Inhaber einer 790 Adventure jetzt nicht gleich zum KTM-Händler laufen und sich eine 890er kaufen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Bikes sind nicht so groß, wie KTM es gerne darstellt. Trotzdem: Die 890 Adventure ist das bessere Motorrad.
 
Wettbewerber sind die Triumph Tiger 900, die Suzuki V-Strom 1050 und die Ducati Multistrada 950 - also die Reise-Enduros der gehobenen Mittelklasse. Der Unterschied zu den Oberklasse-Dickschiffen wie BMW GS 1250 und 1290 SAS ist deutlich spürbar, was aber wie oben beschrieben sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
 
Das Test-Motorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.295 €
  • Verfügbarkeit: ab 2021
  • Farben: orange, schwarz

Fazit - was bleibt hängen

Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger. 
Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln. 
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.

Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 12.600 Euro
  • Gebraucht (2 Jahre alt): 9.500 Euro 
  • Baujahre: seit 2007 (Tiger 1050)
  • Farben: Matt-Schwarz, Aluminium-Silber

MotorradTest.de auf YouTube

KTM 890 Adventure vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Der ultimative Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: KTM 890 Adventure oder Triumph Tiger Sport 1050? Beide Maschinen haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Modelle genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Motorrad für die individuellen Bedürfnisse die bessere Wahl ist.

Design und Ergonomie

Die KTM 890 Adventure präsentiert sich mit einem robusten und sportlichen Design, das für abenteuerliche Touren konzipiert wurde. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für gute Kontrolle, besonders auf unbefestigten Wegen. Im Gegensatz dazu hat die Triumph Tiger Sport 1050 ein eleganteres, sportlicheres Aussehen, das an einen Sporttourer erinnert. Die Sitzposition ist etwas niedriger, was für lange Strecken auf der Straße angenehm ist.

Motor und Leistung

Der Motor der KTM 890 Adventure ist ein leistungsstarker Paralleltwin, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Sie bietet hervorragende Leistungen im Gelände und auf der Straße. Die Triumph Tiger Sport 1050 wiederum ist mit einem kräftigen Dreizylindermotor ausgestattet, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und seinen kraftvollen Durchzug geschätzt wird. Während die KTM im Gelände glänzt, bietet die Triumph eine überlegene Performance auf der Autobahn.

Fahrverhalten und Handling

Die KTM 890 Adventure zeigt ihre Stärken beim Fahrverhalten auf unbefestigten Wegen. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für Abenteuertouren macht. Die Federung ist auf Komfort und Kontrolle ausgelegt, was das Fahren auf unebenem Untergrund erleichtert. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen bietet ein stabiles und sicheres Fahrverhalten auf der Straße. Sie ist etwas schwerer, aber die präzise Lenkung und das sportliche Fahrwerk sorgen für ein hervorragendes Handling, besonders in Kurven.

Ausstattung und Technik

Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die KTM 890 Adventure bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und eine einstellbare Traktionskontrolle, die ideal für wechselnde Bedingungen ist. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen punktet mit einem umfangreichen Paket an Komfortmerkmalen, darunter eine verstellbare Windschutzscheibe und beheizbare Griffe, die lange Fahrten angenehmer machen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die KTM 890 Adventure liegt in einem etwas niedrigeren Preissegment, was sie für Einsteiger und Abenteuerlustige attraktiv macht. Die Triumph Tiger Sport 1050 ist in der Regel teurer, bietet aber eine umfangreiche Ausstattung und eine hohe Verarbeitungsqualität, die den Preis rechtfertigen kann.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der KTM 890 Adventure und der Triumph Tiger Sport 1050 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die KTM 890 Adventure ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein leichtes, wendiges Motorrad suchen. Sie bietet eine hervorragende Leistung im Gelände und eignet sich perfekt für Abenteuerreisen.

Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Leistung auf der Straße schätzen. Sie ist die bessere Wahl für lange Touren und bietet viele Annehmlichkeiten, die das Fahren angenehmer machen. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, wo und wie oft das Motorrad genutzt werden soll. Beide Modelle haben ihre Vorzüge und sind in ihrer Klasse hervorragend.

An unhandled error has occurred. Reload 🗙