KTM

KTM
890 Duke R

BMW

BMW
F 850 GS

UVP 13.049 €
Baujahr von 2020 bis 2023
UVP 13.000 €
Baujahr von 2018 bis 2023
Klein, aber oho!
Weiter zum Testbericht
Deutlich erwachsener und nicht mehr weit von der großen Boxer-Schwester entfernt.
Weiter zum Testbericht

Pro und Kontra

Pro:
  • Motorleistung
  • Präzises Fahrwwerk
  • Bremsen sehr leistungsfähig
  • Schneller Quickshifter
Kontra:
  • Tourentauglichkeit
Pro:
  • erhabene Sitzposition
  • gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
  • reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
  • gelungene Optik
Kontra:
  • Windschild könnte etwas größer ausfallen
  • Preis schnellt durch Extras in die Höhe
  • nicht ganz so wendig

Abmessungen & Gewicht

Gewicht185kg
Radstand1.482mm
Radstand1.482mm
Sitzhöhe: 834 mm
Gewicht229kg
Radstand1.593mm
Länge2.305mm
Radstand1.593mm
Sitzhöhe: 860-880 mm
Höhe1.356mm

Motor

Motor-Bauart2-Zylinder, 4-Takt, Reihenmotor
Hubraum890ccm
Hub69mm
Bohrung91mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum853ccm
Hub77mm
Bohrung84mm
Kühlungwassergekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung121 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment99 NM bei 7.750 U/Min
Höchstgeschw.240km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite295km
Leistung95 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment92 NM bei 6.250 U/Min
Höchstgeschw.204km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite341km

Fahrwerk

RahmenbauartChrom-Molybdän-Stahlrahmen, Motor ist struktureller Bestandteil, pulverbeschichtet
Federung vorneWP Apex 43er-USD-Gabel (Federweg 140)mm
Federung hintenWP Zentralfederbein (Federweg 150)mm
Aufhängung hintenAlu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne120/70-17
Reifen hinten180/55-17
RahmenbauartStahlbrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorneUpside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 219)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 21
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Brembo Stylema Monoblock Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 265 mm)

Fazit - was bleibt hängen

An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".

Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.

Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.

MotorradTest.de auf YouTube

KTM 890 Duke R vs. BMW F 850 GS - Der ultimative Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, jedes mit seinen eigenen Stärken und Schwächen. Besonders spannend wird es, wenn man zwei so unterschiedliche Motorräder wie die KTM 890 Duke R und die BMW F 850 GS gegenüberstellt. Während die KTM als sportliches Naked Bike konzipiert wurde, ist die BMW eine vielseitige Reiseenduro. Doch welches Motorrad passt besser zu den eigenen Bedürfnissen? In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder in verschiedenen Kategorien betrachtet.

Design und Ergonomie

Die KTM 890 Duke R besticht durch ihr aggressives Design und ihre sportliche Haltung. Mit ihrem schlanken Rahmen und der markanten Front wirkt sie besonders dynamisch. Die Sitzposition ist sportlich und ermöglicht einen direkten Kontakt zur Straße. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 850 GS robust und geländetauglich. Ihr Design ist funktional und bietet eine aufrechte Sitzposition, die für längere Fahrten sehr angenehm ist. Hier zeigt sich bereits der erste Unterschied: Während die KTM auf sportliches Fahren und Kurven ausgelegt ist, punktet die BMW mit Komfort auf langen Strecken.

Motor und Leistung

Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die jedoch unterschiedliche Charaktere haben. Die KTM 890 Duke R ist mit einem kraftvollen 890 ccm Zweizylinder ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Sie ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Adrenalin lieben und gerne sportlich unterwegs sind. Die BMW F 850 GS hingegen bietet mit ihrem 853 ccm Paralleltwin ein ausgewogenes Drehmoment. Das macht sie ideal für lange Touren, aber auch für gelegentliche Offroad-Abenteuer. Hier zeigt sich ihre Stärke: Sie ist vielseitig einsetzbar und bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Komfort.

Fahrwerk und Handling

Das Fahrwerk der KTM 890 Duke R ist auf eine sportliche Fahrweise abgestimmt. Mit einer hochwertigen Upside-Down-Gabel und einem stabilen Rahmen bietet sie ein präzises Handling, das besonders in Kurven zur Geltung kommt. Die BMW F 850 GS hingegen verfügt über ein adaptives Fahrwerk, das sich den unterschiedlichen Fahrbedingungen anpasst. Das macht sie besonders agil und sicher, egal ob auf der Straße oder im Gelände. Während die KTM für Kurvenräuber und sportliche Fahrer konzipiert ist, bietet die BMW mehr Sicherheit und Komfort für lange Touren und unbefestigte Wege.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die KTM 890 Duke R ist mit modernen Fahrhilfen wie ABS und Traktionskontrolle ausgestattet, die das Fahren sicherer machen. Zudem bietet sie ein sportliches Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Die BMW F 850 GS hingegen glänzt mit umfangreicher Elektronik, die unter anderem ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein Navigationssystem beinhaltet. Das macht sie besonders attraktiv für Langstreckenfahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen. Hier zeigt sich ihre Stärke: Sie ist nicht nur ein Motorrad, sondern ein echtes Reisetool.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor beim Kauf eines Motorrads. Die KTM 890 Duke R ist in der Regel etwas günstiger als die BMW F 850 GS, bietet aber dennoch eine beeindruckende Leistung und Ausstattung. Die BMW hingegen ist in der höheren Preisklasse angesiedelt, bietet dafür aber auch mehr Komfort und Technik. Hier muss jeder für sich abwägen, was ihm wichtiger ist: Sportlichkeit oder Vielseitigkeit

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen. Die KTM 890 Duke R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und schnelles Motorrad suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ist perfekt für Kurven und schnelle Strecken. Auf der anderen Seite steht die BMW F 850 GS, die sich als vielseitiges und komfortables Motorrad präsentiert. Sie ist die beste Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren unternehmen und auch mal abseits der Straße unterwegs sein wollen. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welchen Fahrstil man bevorzugt. Wer die Freiheit der Straße und die Herausforderung der Kurven sucht, wird mit der KTM glücklich. Wer hingegen Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legt, findet in der BMW F 850 GS das ideale Bike.

An unhandled error has occurred. Reload 🗙