Moto Guzzi
Stelvio
BMW
F 800 GS (ab 2023)
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 10.650 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- toller Motor
- ausgereifte Maschine ohne echte Schwächen
- Sitzhöhen von 760 bis 840 mm möglich
- gute Bremsen
- Kurven-ABS und dynamische Traktionskontrolle ohne Aufpreis
- Windschild zu klein
- Serienbereifung 1b
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.590 | mm |
Länge | 2.296 | mm |
Radstand | 1.590 | mm |
Sitzhöhe: | 815-830 | mm |
Höhe | 1.225 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Viertaktmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 87 PS bei 6.750 U/Min | |
Drehmoment | 91 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 305 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 265 mm, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit
Die BMW F 800 GS ist ein überzeugendes Adventure-Bike zu einem fairen Preis. Sie ist bereits in Serie gut ausgestattet und kann mit dem BMW-Zubehörbaukasten nach Belieben erweitert werden. Mag sein, dass dieses Motorrad nicht gerade den Preis für das emotionalste Bike 2024 gewinnen wird, dass ihr aber vermutlich völlig egal. Sie ist Understatement pur, kann fast alles und gehört vermutlich zu dem am meisten unterschätztem Motorrad in ihrer Klasse. Wer mit der 900 GS liebäugelt, aber gerade Ebbe im Geldbeutel vorfindet, sollte sich genauer mit der 800 GS beschäftigen ...Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Neumünster zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich schon auf weitere Probefahrer. Wer zwischen der 800er und der 900er GS schwankt: Beide Maschinen können bei B&S in Neumünster angetestet werden. Zwischendurch noch einen Kaffee und dabei das üppige Gebrauchtbike-Angebot checken - wunderbar!
MotorradTest.de auf YouTube
Moto Guzzi Stelvio vs. BMW F 800 GS (ab 2023) - Adventure Bikes im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads ist für viele Motorradfahrer eine der wichtigsten Entscheidungen. Gerade im Segment der Adventure Bikes gibt es zahlreiche Modelle, die sich in Leistung, Komfort und Ausstattung unterscheiden. In diesem Vergleich stehen die Moto Guzzi Stelvio und die BMW F 800 GS (ab 2023) im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr markantes Design, das den italienischen Charme perfekt einfängt. Mit ihrer robusten Bauweise und dem charakteristischen V2-Motor zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist bequem und bietet auch auf langen Strecken eine angenehme Ergonomie. Im Vergleich dazu ist die BMW F 800 GS sportlicher und dynamischer und weckt Abenteuerlust. Die Sitzhöhe ist variabel, so dass sich Fahrerinnen und Fahrer unterschiedlicher Größe wohl fühlen. Beide Motorräder bieten eine gute Ergonomie, wobei die Stelvio eher für Langstreckenfahrer und die F 800 GS für sportlichere Fahrten geeignet ist.
Motor und Leistung
Die Moto Guzzi Stelvio ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das macht sie besonders geeignet für Fahrten auf unbefestigten Straßen und in bergigem Gelände. Die BMW F 800 GS hingegen setzt auf einen Reihenzweizylinder, der sich durch hohe Drehfreudigkeit und agiles Fahrverhalten auszeichnet. Während die Stelvio mit ihrer Kraft im unteren Drehzahlbereich glänzt, überzeugt die F 800 GS mit ihrer Leistung im oberen Drehzahlbereich und einem sportlicheren Fahrverhalten. Hier zeigt sich, dass die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den persönlichen Vorlieben abhängt: Wer mehr Wert auf Drehmoment und Robustheit legt, findet in der Stelvio einen treuen Begleiter, während die F 800 GS für dynamisches Reisen und sportliches Fahren prädestiniert ist.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Moto Guzzi Stelvio kommt mit einer soliden Grundausstattung, die für die meisten Fahrer ausreicht. Allerdings bietet sie weniger technische Spielereien als die BMW F 800 GS, die mit modernster Elektronik, Fahrmodi und einem umfangreichen Display aufwartet. Die F 800 GS ist zudem mit ABS und Traktionskontrolle ausgestattet, was das Fahren unter verschiedenen Bedingungen sicherer macht. Hier zeigt sich, dass die BMW bei der technischen Ausstattung klar im Vorteil ist, während die Stelvio mit Einfachheit und Robustheit punktet.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Moto Guzzi Stelvio bietet ein stabiles und komfortables Fahrgefühl, das sich besonders auf langen Strecken bewährt. Allerdings ist sie in engen Kurven etwas schwerfälliger, was für manche Fahrer eine Herausforderung sein kann. Die BMW F 800 GS hingegen überzeugt durch ihr agiles Handling und ihre Fähigkeit, auch in engen Kurven eine gute Figur zu machen. Sie fühlt sich leicht und wendig an, was das Fahren in der Stadt und auf kurvigen Landstraßen erleichtert. Hier zeigt sich, dass die F 800 GS für Fahrerinnen und Fahrer, die viel Wert auf Agilität legen, die bessere Wahl ist.
Fazit
Beide Motorräder, die Moto Guzzi Stelvio und die BMW F 800 GS (ab 2023), haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die Stelvio ist ideal für Langstreckenfahrer, die einen robusten und leistungsstarken Begleiter suchen, der auch abseits der Straße überzeugt. Ihr charakteristischer V2-Motor und das italienische Design machen sie zu einem echten Hingucker.
Die BMW F 800 GS hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und agiles Fahrverhalten bevorzugen. Mit ihrer modernen Technik und der hohen Drehfreudigkeit ist sie perfekt für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und sind bereit für neue Abenteuer.