Moto Guzzi
Stelvio
Honda
CRF 1000 L Africa Twin
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 13.465 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2020 |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- Ausgewogenes, ausgereiftes Motorrad
- Fühlt sich wohl auf der Strasse und im Gelände
- Tourentauglich
- Kräftiger Motor mit Leistung, Sound & Charakter
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Tolles Fahrwerk und gute Bremsen
- LCD-Cockpit spiegelt
- Aufsteigen für kleinere Personen anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.335 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 75 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 95 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 201 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 409 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 Zoll | |
Reifen hinten | 150/70-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Wave-Doppelscheibenbremse, hydraulisch betätigt, Radial-Vierkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Scheibenbremse, hydraulisch betätigt, Einkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 256 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Die Africa Twin Jahrgang 2018 ist ein modernes und vor allem sehr ausgewogenes Motorrad. Alles was sie macht, macht sie ausgesprochen gut. Man fühlt sich als Fahrer nicht nur wohl, sondern geradezu geborgen. Die Maschine vermittelt Sicherheit und Vertrauen, vor allem ins Fahrwerk inklusive der Bremsen. Sie ist gut motorisiert und macht akustisch ordentlich Radau. Dank breitem Lenker und langer Federwege scheut man unbefestigte Wege nicht - im Gegenteil: Jeder Feldweg wird von der Africa Twin dankbar glatt gebügelt. Und so wird jede Fahrt mit dieser Maschine zur reinen Freude, sei es die kurze Tour zum Baggersee, die 6-monatige Reise zum Nordkap oder auch nur die kurze Fahrt zum Brötchen holen. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der CRF 1000 L und wollten gar nicht mehr absteigen.MotorradTest.de auf YouTube
Moto Guzzi Stelvio vs. Honda CRF 1000 L Africa Twin - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Adventure Bikes geht, stehen die Moto Guzzi Stelvio und die Honda CRF 1000 L Africa Twin ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten viel Leistung und Komfort, unterscheiden sich aber in vielen Punkten, die für den Fahrer entscheidend sein können. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr klassisches und robustes Design, das italienische Handwerkskunst widerspiegelt. Mit ihrer hohen Sitzbank und dem breiten Lenker bietet sie eine aufrechte Sitzposition, die ideal für lange Touren ist. Im Gegensatz dazu hat die Honda CRF 1000 L Africa Twin ein moderneres, sportlicheres Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Ergonomie der Africa Twin ist ebenfalls auf lange Touren ausgelegt, allerdings könnte die Sitzbank für manche Fahrer etwas zu eng sein.
Motor und Leistung
Die Stelvio ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein charakteristisches Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem im unteren Drehzahlbereich für eine beeindruckende Beschleunigung. Die Honda CRF 1000 L wiederum hat einen Zweizylinder-Parallel-Motor, der hohe Leistung und ein sanftes Ansprechverhalten bietet. Während die Stelvio in der Stadt und auf kurvigen Straßen glänzt, zeigt die Africa Twin ihre Stärken auf langen Strecken und im Gelände.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Moto Guzzi Stelvio ist stabil und berechenbar, was sie zu einem angenehmen Begleiter auf der Straße macht. Allerdings fühlt sie sich in unwegsamem Gelände nicht ganz so wohl wie die Africa Twin. Die Honda CRF 1000 L bietet sowohl auf asphaltierten Straßen als auch im Gelände ein hervorragendes Handling. Ihr Fahrwerk ist auf Offroad-Abenteuer ausgelegt und bietet eine bessere Federung und Dämpfung, was sie zu einer vielseitigeren Wahl für Abenteuerfahrer macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Honda CRF 1000 L einige moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Die Stelvio wiederum bietet eine einfachere, aber dennoch funktionale Instrumentierung. Während sich die Stelvio auf das Wesentliche konzentriert, bietet die Africa Twin mehr technische Spielereien, die das Fahren angenehmer und sicherer machen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich gesehen liegen beide Motorräder in einer ähnlichen Kategorie, wobei die Stelvio oft etwas günstiger ist. Das kann für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, entscheidend sein. Allerdings bietet die Honda CRF 1000 L mehr moderne Technik und eine bessere Offroad-Performance, was den höheren Preis rechtfertigt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Moto Guzzi Stelvio als auch die Honda CRF 1000 L Africa Twin ihre Stärken und Schwächen haben. Die Stelvio ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Design und ein hohes Drehmoment schätzen, während die Africa Twin die bessere Wahl für diejenigen ist, die ein modernes Motorrad mit hervorragenden Geländeeigenschaften suchen. Für lange Touren auf der Straße könnte die Stelvio die bessere Wahl sein, während die Africa Twin für Abenteuerfahrer, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen, unschlagbar ist. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art von Reise und Abenteuer man bevorzugt.