Moto Guzzi
Stelvio
Honda
VFR1200 F
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2009 bis 2016 |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- Extrem gute Bremsen
- Fährt sich wie ein Intercity
- Touring-tauglich
- guter Soziuskomfort
- bulliger Motor
- Traktionskontrolle erst ab 2012
- schwere Maschine, nix für Anfänger
- Drehmomentschwäche bis 3.500 UMin
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 267 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.220 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Vierzylinder-Viertakt-V-Motor | |
Hubraum | 1.237 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 173 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 129 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Federung vorne | Teleskopgabel mit 43 mm Rohrdurchmesser (Federweg 109)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse vorn mit Sechskolben-Festsättel, schwimmend gelagerte Bremsscheiben ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse hinten mit Doppelkolbenbremszange ( ∅ 276 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Die Honda VFR 1200 F zählt für mich zu den schönsten Motorrädern überhaupt. Sie ist nicht weniger als eine Design-Ikone und es gibt kein Motorrad, dass ihr auch nur annährend ähnlich sieht. Zugegeben: Design ist Geschmackssache, aber zumindest dürfte die VFR niemanden kalt lassen. Ihr Aussehen weckt Emotionen und genau das sollten Motorräder doch auch tun, oder?Die VFR ist sicherlich kein Anfänger-Motorrad, dafür hat sie viel zu viel Leistung und ist auch zu schwer. Doch wer schon Motorrad-Erfahrung mitbringt und auf Dickschiffe steht, der wird begeistert sein von der absolut souveränen Vorstellung, die die VFR auf Autobahn und Landstraße abliefert. Wer dagegen ein kleines, wendiges Motorrad für die Stadt sucht, wird diesen Testartikel vermutlich sowieso nicht bis hier gelesen haben. ;-)
Das Testmotorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Honda VFR1200F: Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi Stelvio und die Honda VFR1200F unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr markantes Design und ihre charakteristische Bauweise. Mit ihrem robusten Rahmen und der hohen Sitzposition bietet sie eine hervorragende Sicht auf die Straße. Die Ergonomie ist auf Langstrecken ausgelegt und macht sie zur idealen Wahl für Abenteuerreisen.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Honda VFR1200F als sportlich-eleganter Tourer. Ihr aerodynamisches Design und die tiefere Sitzposition verleihen ihr ein sportliches Flair. Die VFR1200F ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl auf der Autobahn als auch auf kurvigen Landstraßen Spaß haben wollen.
Motor und Leistung
Die Stelvio ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein hohes Drehmoment liefert und sich besonders gut für Offroad-Abenteuer eignet. Die Leistung reicht aus, um auch anspruchsvolle Situationen souverän zu meistern. Allerdings tut sich die Moto Guzzi manchmal schwer, bei höheren Geschwindigkeiten die gleiche Dynamik zu erreichen wie die Honda.
Die Honda VFR1200F punktet dagegen mit einem kraftvollen V4-Motor, der nicht nur für seine Leistung, sondern auch für seine Laufruhe bekannt ist. Die Beschleunigung ist beeindruckend und die VFR1200F fühlt sich auf der Autobahn wie zu Hause. Sie bietet ein sportliches Fahrverhalten, das viele Fahrerinnen und Fahrer anspricht.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Stelvio ihre Stärken auf unbefestigten Straßen und in schwierigem Gelände. Die hohe Sitzposition und der lange Federweg sorgen für gute Kontrolle und Stabilität. Allerdings kann das Gewicht der Stelvio in engen Kurven etwas hinderlich sein.
Die Honda VFR1200F hingegen überzeugt mit ihrem agilen Handling und der präzisen Lenkung. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Die VFR1200F ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne dynamisch unterwegs sind und schnelle Kurven lieben.
Ausstattung und Komfort
Die Moto Guzzi Stelvio ist mit vielen nützlichen Features ausgestattet, die das Reisen angenehm machen. Dazu gehören ein großes Windschild, eine bequeme Sitzbank und ausreichend Stauraum für Gepäck. Die Ausstattung ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und bietet viel Komfort.
Die Honda VFR1200F bietet ebenfalls eine gute Ausstattung, jedoch liegt der Fokus mehr auf sportlichen Aspekten. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was auf längeren Strecken weniger komfortabel sein kann. Dennoch sind Features wie ABS und der optionale Kofferträger vorhanden, die die Alltagstauglichkeit erhöhen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Moto Guzzi Stelvio oft etwas günstiger, was sie für Einsteiger und Reisefans attraktiv macht. Die Honda VFR1200F ist in der Regel teurer, bietet aber auch mehr Leistung und sportliche Eigenschaften, die für viele Fahrerinnen und Fahrer einen höheren Wert darstellen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die Moto Guzzi Stelvio ist die ideale Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und Wert auf Komfort legen. Sie bietet eine robuste Bauweise und eine gute Ergonomie für lange Touren.
Die Honda VFR1200F richtet sich dagegen an sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl auf der Autobahn als auch in kurvenreichen Landstraßen ein dynamisches Fahrverhalten suchen. Mit ihrem kraftvollen Motor und dem agilen Handling ist sie perfekt für alle, die das Adrenalin lieben.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Abenteuer oder Sport, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind eine Überlegung wert.