Moto Guzzi
Stelvio
Kawasaki
Ninja 1000 SX
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024 |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- mega-ausgereifte Maschine
- seidiger 4-Zylinder mit Punch und enormer Elastizität
- softe Sitzposition, auch für längere Strecken mit Sozia geeignet
- technisch sehr gut ausgestattet
- teilweise Lärm je nach Einstellung des Windschilds
- geringfügige Vibrationen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 142 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 111 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 247 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 328 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Backlink-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben, Doppelt radial montiert, 4-Kolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Diese Maschine ist einfach toll! Volker und Dietmar wollten gar nicht mehr absteigen, das gibt es selten. Man merkt dem Bike seine Reife überall an. Alles funktioniert leicht und einfach und die Maschine schenkt dem Pilot auf Anhieb volles Vertrauen. Die wird garantiert so schnell nicht kaputt gehen, das strahlt sie zumindest aus. Sie eignet sich für all diejenigen, die während einer längeren Tour auch mal sportlich unterwegs sein wollen - gerne auch mit Beifahrer, denn auch der fühlt sich pudelwohl auf der SX.Kawa selbst sagt zur Ninja 1000 SX: "Touren und Sport – die Ninja 1000SX bietet das Beste aus beiden Welten". Normalerweise lachen wir über diese Marketingsprüche, in diesem Falle trifft es aber den Nagel auf den Kopf.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau, dem mit Abstand besten Kawasaki-Händler in Norddeutschland! Unser Tipp zur Ninja 1000 SX: Unbedingt Probefahren.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Kawasaki Ninja 1000 SX - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi Stelvio und die Kawasaki Ninja 1000 SX unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr markantes, klassisches Design, das italienische Handwerkskunst widerspiegelt. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem robusten Rahmen bietet sie eine komfortable Ergonomie, die besonders für lange Touren geeignet ist. Sportlicher und dynamischer präsentiert sich die Kawasaki Ninja 1000 SX. Ihr aerodynamisches Design und die aggressive Linienführung sprechen vor allem sportliche Fahrerinnen und Fahrer an. Die Sitzposition ist etwas tiefer und sportlicher, was die Kontrolle in Kurven verbessert, auf langen Strecken aber weniger komfortabel sein kann.
Motor und Leistung
Die Moto Guzzi Stelvio verfügt über einen charakteristischen V2-Motor, der ein einzigartiges Fahrgefühl vermittelt. Sie bietet ein hohes Drehmoment, das sich vor allem im Gelände und auf unbefestigten Straßen als vorteilhaft erweist. Die Kawasaki Ninja 1000 SX ist mit einem leistungsstarken V4-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit ermöglicht. Während die Stelvio eher auf Touren und Abenteuer ausgelegt ist, punktet die Ninja 1000 SX mit sportlicher Performance und Agilität auf der Straße.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Moto Guzzi Stelvio ist stabil und komfortabel, was sie ideal für lange Reisen macht. Sie meistert auch unebene Straßen mühelos und ist damit der perfekte Begleiter für Abenteuerfahrer. Die Kawasaki Ninja 1000 SX hingegen bietet ein agiles Handling und eine präzise Lenkung, die sie besonders für sportliches Fahren prädestinieren. In Kurven spielt sie ihre Stärken aus und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Stelvio bietet eine robuste Ausstattung mit einem großen, langstreckentauglichen Tank und einem umfangreichen Gepäcksystem. Die Kawasaki Ninja 1000 SX wiederum punktet mit fortschrittlichen Fahrassistenzsystemen wie Kurven-ABS und verschiedenen Fahrmodi, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Moto Guzzi Stelvio ein gutes Angebot für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Die Kawasaki Ninja 1000 SX ist zwar etwas teurer, bietet aber sportliche Fahrleistungen und moderne Technik, die für viele Fahrerinnen und Fahrer attraktiv sein kann. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Moto Guzzi Stelvio als auch die Kawasaki Ninja 1000 SX ihre eigenen Vorzüge haben. Die Stelvio ist ideal für alle, die lange Touren und abenteuerliche Fahrten lieben. Ihr Komfort und ihre Vielseitigkeit machen sie zum idealen Begleiter für Reisen abseits der Straßen. Für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen, ist die Ninja 1000 SX die richtige Wahl. Ihre fortschrittliche Technik und ihr sportliches Design machen sie zu einem aufregenden Motorrad für die Straße. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Ob Abenteuer oder Sportlichkeit - beide Motorräder haben viel zu bieten und werden den Ansprüchen ihrer Fahrerinnen und Fahrer gerecht.