Moto Guzzi
Stelvio
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Touring- und Adventure-Bikes geht, stehen die Moto Guzzi Stelvio und die Kawasaki Versys 1000 S oft im Rampenlicht. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell für die unterschiedlichen Bedürfnisse die bessere Wahl ist.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr markantes Design, das die italienische Handwerkskunst widerspiegelt. Linienführung und Konstruktion verleihen ihr einen robusten Charakter, der sich perfekt für lange Touren eignet. Die Sitzposition ist auf Komfort ausgelegt, was besonders bei längeren Touren von Vorteil ist.
Im Gegensatz dazu bietet die Kawasaki Versys 1000 S ein sportlicheres und dynamischeres Design. Die aggressive Frontpartie und die schlanke Silhouette sorgen für einen modernen Look. Auch hier ist die Ergonomie durchdacht, so dass sowohl Stadtfahrten als auch längere Touren angenehm sind.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die für unterschiedliche Fahrstile geeignet sind. Die Moto Guzzi Stelvio verfügt über einen V2-Motor, der für sein charakteristisches Drehmoment bekannt ist. Das macht sie ideal für entspanntes Fahren auf kurvenreichen Straßen, wo das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich besonders zur Geltung kommt.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen hat einen Reihenvierzylindermotor, der eine höhere Spitzenleistung bietet. Das macht sie besonders attraktiv für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne schnell unterwegs sind und auch auf der Autobahn nicht zurückschrecken. Die Leistungsentfaltung ist linear und sorgt für ein dynamisches Fahrgefühl.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Moto Guzzi Stelvio ist auf Stabilität und Komfort ausgelegt. Sie meistert unebene Straßen und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrverhalten. Die Federung ist weich abgestimmt, was den Fahrkomfort erhöht, in Kurven aber zu einem etwas schwammigen Fahrgefühl führen kann.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet ein sportlicheres Fahrwerk, das auf Agilität und Präzision ausgelegt ist. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und gibt ein direktes Feedback. Das macht sie besonders für sportliche Fahrerinnen und Fahrer interessant, die gerne die Grenzen des Motorrads ausloten.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Moto Guzzi Stelvio punktet mit einer soliden Grundausstattung, die für Touring-Fans wichtig ist, wie zum Beispiel eine gute Windschutzscheibe und eine bequeme Sitzbank. Allerdings wirkt die Technik im Vergleich zur Konkurrenz etwas veraltet.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist mit moderner Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein ABS-System. Diese Eigenschaften machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler und individueller.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Moto Guzzi Stelvio in der Regel etwas günstiger ist. Dies kann für Käuferinnen und Käufer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, ein entscheidender Faktor sein. Die Kawasaki Versys 1000 S bietet zwar mehr moderne Features, ist aber auch teurer in der Anschaffung.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Moto Guzzi Stelvio als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Vorzüge haben. Die Stelvio ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine solide Leistung, die für die meisten Fahrbedingungen ausreicht.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Fahrverhalten und moderne Technologien schätzen. Sie ist perfekt für alle, die gerne schnell unterwegs sind und auch vor der Autobahn nicht zurückschrecken.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer ein komfortables Tourenbike sucht, wird bei der Moto Guzzi Stelvio fündig. Für sportliche Fahrer, die moderne Technik und Agilität schätzen, ist die Kawasaki Versys 1000 S die bessere Wahl.