Moto Guzzi
Stelvio
Kawasaki
W 800
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Kawasaki W 800 - Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi Stelvio und die Kawasaki W 800 unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. Lass uns herausfinden, welches Bike besser zu dir passt.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio präsentiert sich mit einem robusten und markanten Design, das auf abenteuerliche Fahrten ausgelegt ist. Das hohe Fahrwerk und die große Verkleidung sorgen nicht nur für eine sportliche Optik, sondern auch für einen hervorragenden Windschutz. Klassisch und nostalgisch dagegen die Kawasaki W 800. Mit ihrem runden Scheinwerfer und der eleganten Linienführung spricht sie vor allem Liebhaber von Retro-Motorrädern an. Die Sitzposition der Stelvio ist auf lange Strecken ausgelegt, während die W 800 eine entspannte Sitzposition für gemütliche Touren bietet.
Motor und Leistung
Die Stelvio ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der für beeindruckende Fahrleistungen sorgt. Sie eignet sich hervorragend für Offroad-Abenteuer und lange Touren. Die Kawasaki W 800 hingegen verfügt über einen luftgekühlten Paralleltwin, der ein sanftes und geschmeidiges Fahrgefühl vermittelt. Während die Stelvio im unwegsamen Gelände glänzt, punktet die W 800 mit ihrer Agilität in der Stadt und auf kurvigen Landstraßen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Stelvio ist stabil und sicher, besonders auf langen Strecken und in schwierigem Gelände. Die gute Federung und das präzise Handling machen sie zum idealen Begleiter für Abenteuerfahrer. Die Kawasaki W 800 überzeugt durch ihre Wendigkeit und Leichtigkeit. Sie lässt sich im Stadtverkehr leicht manövrieren und bietet auf kurvigen Straßen ein angenehmes Fahrgefühl. Hier zeigt sich, dass beide Motorräder für unterschiedliche Fahrstile konzipiert sind.
Ausstattung und Technik
Die Stelvio verfügt über einige moderne Ausstattungsmerkmale wie ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtern. Die Kawasaki W 800 hingegen setzt auf eine klassische Ausstattung, die ihren nostalgischen Charakter unterstreicht. Hier gibt es weniger elektronischen Schnickschnack, dafür puren Fahrspaß, der viele Biker begeistert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Stelvio aufgrund ihrer umfangreichen Ausstattung und Offroad-Fähigkeiten tendenziell etwas teurer ist. Die W 800 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die ein klassisches Motorrad mit einem hohen Maß an Fahrspaß suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Moto Guzzi Stelvio und der Kawasaki W 800 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Stelvio ist ideal für Abenteurer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie bietet Komfort und Stabilität auf langen Touren und ist für jedes Gelände geeignet. Die Kawasaki W 800 hingegen ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die den klassischen Stil und das nostalgische Fahrgefühl schätzen. Sie ist wendig, leicht und bietet puren Fahrspaß auf der Straße. Letztlich kommt es darauf an, welches Motorrad am besten zu deinem Fahrstil und deinen Vorlieben passt. Egal, für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder haben ihren ganz eigenen Charme und werden mit Sicherheit viel Freude bereiten.