Moto Guzzi
Stelvio
Kawasaki
Z 650 RS
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 7.995 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- Optik & klassische Rundinstrumente
- Gewicht & Handling
- gute Bremsen vorne
- bequeme Sitzposition
- verstellbare Hebel
- kleiner Tank
- einige Merkmale nicht 100% Retro
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.065 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.115 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Back-Link Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | DoppelscheibeHalbschwimmende 300-mm-Doppel-Bremsscheiben. Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Bremsscheibe. Einkolbenbremssattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z 650 RS ist uns tatsächlich direkt ins Herz gefahren. Schön, dass Kawasaki das Retro-Thema nun auch in einem 2-Zylinder mit überschaubarer Leistung zu einem fairen Preis anbietet. So werden sich auch Fahranfänger und leichtere Pilot:innen gerne dem Thema Retro nähern. Was aber nicht heißen soll, dass die Z650RS nichts für alte Hasen wäre - im Gegenteil! Es wird da draußen garantiert viele erfahrene Biker geben, die nur zu gerne von ihrem 250+ Kilomonster absteigen und auf dieses leichte und richtig schön zu fahrende Bike aufsteigen wollen.Das Testbike haben wir netterweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt bekommen. Wer eine Testfahrt wagen möchte oder sich für eine andere Kawasaki (oder Husqvarna) interessiert, sollte unbedingt einen kleinen Ausflug nach Dithmarschen ins Auge fassen. Herrliche Landstraßen und ein guter Kaffee (!) erwarten Dich.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Kawasaki Z 650 RS: Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu meinem Fahrstil? In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi Stelvio und die Kawasaki Z 650 RS unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und es ist wichtig, diese zu verstehen, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr robustes und markantes Design, das sowohl Abenteuerlust als auch Eleganz ausstrahlt. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem komfortablen Fahrwerk eignet sich die Stelvio hervorragend für lange Touren und unwegsames Gelände. Auf der anderen Seite präsentiert sich die Kawasaki Z 650 RS als sportliches Naked Bike mit modernem und ansprechendem Design. Die niedrigere Sitzhöhe und die sportliche Ergonomie machen sie ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken.
Motor und Leistung
Die Moto Guzzi Stelvio ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein hohes Drehmoment bietet und sich hervorragend für lange Touren eignet. Die Leistung ist gleichmäßig verteilt, was ein entspanntes Fahren vor allem auf der Autobahn oder bei längeren Touren ermöglicht. Im Gegensatz dazu verfügt die Kawasaki Z 650 RS über einen agilen Parallel-Twin-Motor, der für eine sportliche Fahrweise und schnelle Beschleunigung sorgt. Diese Unterschiede in der Motorcharakteristik machen die Stelvio zur besseren Wahl für Tourenfahrer, während die Z 650 RS eher für sportliche Fahrer geeignet ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Moto Guzzi Stelvio ist stabil und komfortabel, was sie ideal für lange Strecken macht. Die Federung ist so ausgelegt, dass sie Unebenheiten der Straße absorbiert, was den Fahrkomfort erhöht. Allerdings kann das Gewicht der Stelvio in engen Kurven etwas hinderlich sein. Auf der anderen Seite überzeugt die Kawasaki Z 650 RS durch ihr agiles Handling. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein sportliches Fahrgefühl, das besonders in der Stadt und auf kurvigen Strecken zum Tragen kommt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Moto Guzzi Stelvio einige praktische Features, die das Fahren angenehmer machen, wie zum Beispiel ein großes Windschild und eine komfortable Sitzbank. Zum anderen punktet die Z 650 RS mit modernen Technologien wie einem TFT-Display und verschiedenen Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren und verbessern. Hier zeigt sich, dass die Kawasaki mehr auf die Bedürfnisse sportlicher Fahrerinnen und Fahrer ausgerichtet ist, während die Stelvio den Fokus auf Komfort und Langstreckentauglichkeit legt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, allerdings gibt es Unterschiede in der Ausstattung und den angebotenen Features. Die Moto Guzzi Stelvio ist in der Regel etwas teurer, bietet aber auch mehr Komfort und eignet sich für längere Touren. Die Kawasaki Z 650 RS ist preislich attraktiver und bietet eine sportliche Performance, die viele Fahrerinnen und Fahrer anspricht.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Moto Guzzi Stelvio und der Kawasaki Z 650 RS hängt stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die Stelvio ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren und Abenteuer lieben und Wert auf Komfort legen. Sie bietet eine robuste Konstruktion und ein entspanntes Fahrverhalten, das sich perfekt für lange Touren eignet.