Moto Guzzi
Stelvio
Kawasaki
Z 900 RS
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 13.195 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- Gelungenes Design
- Präzises Fahrverhalten
- Dufte Sound
- Haltegriffe für den Sozius fehlen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.150 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenzylinder | |
Hubraum | 948 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 111 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 320 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 41 mm Upside-down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Horizontales Back-Link-Federbein (Federweg 140)mm | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelbremsscheibe ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Ein wirklich gelungenes Bike welches wirklich Spaß macht aber dabei vor allen Dingen wirklich gut aussieht. Nun kann man natürlich immer noch etwas zu meckern finden. So mag es unter den extremeren Retrofans welche geben, die im Vergleich zur legendären Z1 zum Beispiel die beidseitigen Federbeine vermissen. Oder das LCD Zwischen den Rundinstrumenten als überflüssig empfinden. Am auffälligsten fehlt der Z9000 RS im Vergleich zur Z1 aber sicher das Ausspuffsystem mit 4 Schalldämpfern. Aber wer dieses unbedingt möchte kann sich diesen Wunsch für etwa 3000€ bei der Firma Hattech erfüllen https://www.hattech.de/380-kawasaki/z900-rs-z900-rs-cafe. Ansonsten war sich die Motorradtest-Crew ausnahmsweise einig, dass die Z900 RS in Candytone Brown eine noch bessere Figur macht als unser Testmodell in Sparkle Black was uns die 300€ Aufpreis in jedem Fall wert wäre. Aber das ist natürlich am Ende Geschmackssache.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Kawasaki Z 900 RS - Ein Vergleich der besonderen Art
In der Welt der Motorräder gibt es viele Modelle, die sich durch einzigartige Eigenschaften und Fahreigenschaften auszeichnen. Zwei davon sind die Moto Guzzi Stelvio und die Kawasaki Z 900 RS. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Modelle im Detail, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr robustes und markantes Design, das typisch für Adventure-Bikes ist. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem breiten Lenker bietet sie vor allem auf unbefestigten Straßen eine hervorragende Übersicht und Kontrolle. Die Ergonomie ist auf lange Fahrten ausgelegt und macht sie zum idealen Begleiter für Abenteuerreisen.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 900 RS als sportliches Naked Bike im klassischen Retro-Look. Das schlanke Design und die niedrigere Sitzhöhe verleihen ihm ein agiles Aussehen. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Strecken komfortabel. Die Z 900 RS spricht vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die ein dynamisches Fahrgefühl in Kombination mit nostalgischem Design suchen.
Motor und Leistung
Auf der Leistungsseite verfügt die Moto Guzzi Stelvio über einen charakteristischen V2-Motor, der ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen bietet. Dies sorgt für ein kraftvolles Ansprechverhalten, vor allem im Gelände. Die Leistung ist ausreichend für lange Touren und Offroad-Abenteuer, wobei die Stelvio auch auf der Straße eine gute Figur macht.
Die Kawasaki Z 900 RS hingegen ist mit einem leistungsstarken Reihen-Vierzylinder-Motor ausgestattet, der eine hohe Spitzenleistung und sportliche Beschleunigung bietet. Die Z 900 RS ist bekannt für ihr agiles Handling und ihre Fähigkeit, in Kurven zu glänzen. Diese Eigenschaften machen sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrten und kurvenreiche Strecken.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Moto Guzzi Stelvio ist stabil und komfortabel, besonders auf langen Strecken. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, so dass es sich ideal für Fahrten auf unterschiedlichem Untergrund eignet. Allerdings kann sie in engen Kurven etwas schwerfällig wirken, was für manche Fahrer eine Herausforderung sein kann.
Die Kawasaki Z 900 RS bietet ein präzises und agiles Handling, das es dem Fahrer ermöglicht, schnell und sicher durch Kurven zu navigieren. Die sportliche Federung sorgt für eine direkte Rückmeldung und macht das Fahren auf kurvigen Strecken zum Vergnügen. Allerdings könnte die sportliche Auslegung auf längeren Strecken weniger Komfort bieten als die Stelvio.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Moto Guzzi Stelvio eine Vielzahl praktischer Features, darunter ein großes Windschild, das den Fahrer vor Wind und Wetter schützt. Die Gepäckoptionen sind ebenfalls umfangreich, was es zu einer idealen Wahl für lange Reisen macht. Die Technik ist solide, aber nicht so modern wie bei manchem Konkurrenten.
Die Kawasaki Z 900 RS hingegen ist mit modernen technischen Features ausgestattet, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Die hochwertige Verarbeitung und die Liebe zum Detail machen es zu einem attraktiven Motorrad für Technikbegeisterte. Allerdings könnte die Ausstattung für Langstreckenfahrer nicht ganz so umfangreich sein wie bei der Stelvio.
Fazit
Beide Motorräder, die Moto Guzzi Stelvio und die Kawasaki Z 900 RS, haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Stelvio ist ideal für Abenteurer, die lange Strecken und unbefestigte Wege bevorzugen. Ihr komfortables Fahrverhalten und die robuste Konstruktion machen sie zu einem idealen Begleiter auf Reisen. Für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und ein dynamisches Fahrgefühl legen, ist die Z 900 RS die richtige Wahl. Ihr klassisches Design und die moderne Technik sprechen vor allem diejenigen an, die das Beste aus beiden Welten suchen.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen der Moto Guzzi Stelvio und der Kawasaki Z 900 RS von den individuellen Vorlieben und dem Einsatzzweck ab. Wer Abenteuer und Komfort sucht, wird mit der Stelvio glücklich, während die Z 900 RS sportliche Fahrer begeistert, die das Adrenalin in den Kurven und auf der Straße lieben.