Moto Guzzi
Stelvio
KTM
690 SMC R
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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Moto Guzzi Stelvio vs. KTM 690 SMC R - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi Stelvio und die KTM 690 SMC R unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio präsentiert sich als klassisches Adventure-Bike mit einem robusten und zugleich eleganten Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Strecken für Komfort sorgt. Die KTM 690 SMC R hingegen ist eine Supermoto und zeigt sich sportlich und dynamisch. Ihre aggressive Linienführung und die kompakte Bauweise sprechen vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf Agilität und Wendigkeit legen.
Motor und Leistung
Die Stelvio ist mit einem V2-Motor ausgestattet, der ein kraftvolles Drehmoment liefert und sich ideal für lange Touren eignet. Sie bietet eine sanfte Leistungsentfaltung, die es auch ungeübten Fahrern ermöglicht, das Motorrad gut zu beherrschen. Die KTM 690 SMC R wiederum hat einen Einzylindermotor, der für seine agile und spritzige Leistungsentfaltung bekannt ist. Hier ist die Kraftentfaltung direkt und lebendig, was das Fahren in der Stadt und auf kurvigen Strecken zu einem echten Vergnügen macht.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Stelvio ihre Stärken vor allem auf der Straße und im Gelände. Sie bietet eine gute Stabilität und ist für längere Strecken bestens geeignet. Die KTM 690 SMC R wiederum glänzt durch ihr Handling. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für enge Kurven und Stadtfahrten macht. Hier wird der Unterschied zwischen einem Adventure-Bike und einer Supermoto deutlich.
Ausstattung und Technik
Die Moto Guzzi Stelvio kommt mit einer umfangreichen Ausstattung, die für lange Reisen ausgelegt ist. Dazu gehören unter anderem ein großes Windschild, Gepäckträger und eine bequeme Sitzbank. Die KTM 690 SMC R hingegen setzt auf Minimalismus und sportliche Features. Sie bietet ein digitales Display und eine sportliche Ergonomie für den Einsatz in der Stadt und auf der Rennstrecke.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Stelvio ist im Preis-Leistungs-Verhältnis in der Regel etwas teurer, bietet dafür aber auch mehr Komfort und Ausstattung für lange Reisen. Die KTM 690 SMC R ist günstiger in der Anschaffung und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und sportliches Motorrad suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Moto Guzzi Stelvio und der KTM 690 SMC R stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Stelvio ist ideal für Bikerinnen und Biker, die lange Touren unternehmen und Wert auf Komfort legen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und ein angenehmes Fahrverhalten, das auch auf unbefestigten Straßen überzeugt.
Die KTM 690 SMC R hingegen ist perfekt für alle, die ein sportliches und agiles Motorrad suchen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken, wo ihre Agilität und Spritzigkeit voll zur Geltung kommen. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und es kommt darauf an, welches Fahrerlebnis man sucht. Wer das Abenteuer und lange Strecken liebt, wird mit der Stelvio glücklich. Für den sportlichen Fahrer, der schnelle Kurven und Stadtfahrten bevorzugt, ist die KTM 690 SMC R die bessere Wahl.