Moto Guzzi
Stelvio
Suzuki
GS 500
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2007 |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- Handlich
- Niedrige Sitzhöhe
- Alltagstauglich
- Preis-/Leistungsverhältnis
- Hervorragende Ersatzteillage
- Keine elektronischen Helferlein
- Rostanfällig
- Hinten schwache Dämpfung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 174 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Hubraum | 487 | ccm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 45 PS | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Für Einsteiger? Nun ja ....
Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.
Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.
Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?
Das muss jeder mit sich ausmachen.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Suzuki GS 500 - Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi Stelvio und die Suzuki GS 500 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr markantes und robustes Design, das an Adventure-Bikes erinnert. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die für lange Fahrten auf der Straße oder im Gelände angenehm ist. Im Gegensatz dazu ist die Suzuki GS 500 sportlicher und kompakter gebaut und eignet sich eher für den Stadtverkehr und kürzere Touren. Die Sitzposition ist etwas tiefer, was für viele Fahrerinnen und Fahrer einen sportlichen Fahrstil begünstigt.
Motor und Leistung
Die Stelvio ist mit einem leistungsstarken V2-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Damit ist sie eine gute Wahl für Fahrer, die gerne auf unbefestigten Straßen fahren oder viel Gepäck transportieren. Die Suzuki GS 500 wiederum hat einen kleineren, aber agilen Motor, der sich ideal für den Stadtverkehr eignet. Sie bietet eine gute Beschleunigung und ist leicht zu handhaben, was sie zu einer beliebten Wahl für Einsteiger macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Stelvio ist auch auf längeren Strecken stabil und komfortabel. Sie meistert sowohl kurvige Straßen als auch holprige Pisten mit Bravour. Die Suzuki GS 500 punktet dagegen mit ihrer Wendigkeit, die sie vor allem im Stadtverkehr auszeichnet. Sie lässt sich leicht durch den Verkehr manövrieren und bietet ein agiles Fahrverhalten, das viele Fahrerinnen und Fahrer anspricht.
Ausstattung und Technik
Die Moto Guzzi Stelvio bietet in puncto Ausstattung viele Funktionen, die für Abenteuerfahrer wichtig sind, darunter ABS und eine gute Beleuchtung. Sie ist auch für längere Touren ausgelegt, was sich in der Ergonomie und den Gepäckoptionen widerspiegelt. Die Suzuki GS 500 hat eine einfachere Ausstattung, die aber für den täglichen Gebrauch ausreicht. Sie bietet eine Grundausstattung, die für Stadt- und Gelegenheitsfahrer ideal ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Moto Guzzi Stelvio liegt preislich in einer höheren Kategorie, was sich in ihrer Ausstattung und Leistung widerspiegelt. Sie ist eine Investition für Fahrer, die regelmäßig längere Touren unternehmen wollen. Die Suzuki GS 500 hingegen ist preislich attraktiver und eignet sich hervorragend für Einsteiger oder als Zweitmotorrad für den Stadtverkehr.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Moto Guzzi Stelvio und der Suzuki GS 500 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Stelvio ist ideal für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Leistung legen und gerne abseits der Straßen unterwegs sind. Sie bietet eine robuste Konstruktion und eine Vielzahl von Funktionen, die sie zu einem hervorragenden Begleiter für lange Touren machen.
Die Suzuki GS 500 hingegen ist perfekt für Stadtfahrer und Einsteiger, die ein wendiges und leicht zu handhabendes Motorrad suchen. Sie ist preisgünstiger und bietet eine gute Leistung für den täglichen Gebrauch. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art von Fahrt man bevorzugt und welche Eigenschaften für den jeweiligen Fahrer am wichtigsten sind.