Moto Guzzi
Stelvio
Suzuki
GSX 1250 FA
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 8.990 € | |
Baujahr | von 2009 bis 2016 |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- bäriger Motor mit kräftigem Drehmoment
- reisetaugliche Sitzposition
- satte Straßenlage, guter Windschutz
- zuverlässiges Bike ohne Reparaturanfälligkeiten
- viel Motorrad für wenig Geld
- etwas schwerfällig in engen Kurven
- für Fahranfänger ungeeignet
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.130 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.245 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihen-Vierzylinder | |
Hubraum | 1.255 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 3.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 230 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 345 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 136)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | ZR | |
Reifen hinten | ZR |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Die Suzuki GSX 1250 FA ist ein Allrounder im besten Wortsinn. Sie lässt sich sportlich fahren, ist reisetauglich und macht auf Landstraße und Autobahn richtig Spaß. Sie ist aufgrund des Gewichts, der hohen Leistung sowie der Fahrwerks-Charakteristik sicherlich kein Bike für Fahranfänger. Auch kleine oder zierliche Personen sollten sich besser nach einem anderen Motorrad umsehen.Aufgrund der aus heutiger Sicht technisch eher einfachen Ausstattung und einer guten Fertigungsqualität zählt die GSX 1250 FA sicherlich zu den zuverlässigeren Bikes. Es kann kaum etwas kaputt gehen und alle Bandits hatten schon immer den Ruf, unkompliziert jahrelang ohne Reparaturen ihren Dienst zu tun. Sie eignet sich deshalb hervorragend als Arbeitstier für die tägliche Fahrt zur Arbeit. Wer sich eine gebrauchte GSX 1250 FA kaufen möchte, muss vor größeren Laufleistungen nicht zurückschrecken. Die Maschinen dieses Typs gelten als unkaputtbar.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Suzuki GSX 1250 FA - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi Stelvio und die Suzuki GSX 1250 FA unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr markantes Design, das den Charakter der italienischen Marke widerspiegelt. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem robusten Auftritt ist sie ideal für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Im Vergleich dazu präsentiert sich die Suzuki GSX 1250 FA als sportlicher Tourer mit eleganter, aerodynamischer Linienführung. Die Sitzposition ist etwas tiefer, was sie für sportliches Fahren und den Stadtverkehr prädestiniert.
Motor und Leistung
Die Stelvio ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein einzigartiges Fahrgefühl vermittelt. Der Motor liefert ein hohes Drehmoment, was besonders bei Überholmanövern auf der Autobahn von Vorteil ist. Die Suzuki GSX 1250 FA wiederum verfügt über einen kraftvollen Reihen-Vierzylinder, der über das gesamte Drehzahlband gleichmäßige Leistung liefert. Während die Stelvio eher für entspannte Touren geeignet ist, bietet die GSX 1250 FA ein sportliches Fahrverhalten, das auch auf kurvigen Strecken Spaß macht.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Moto Guzzi Stelvio ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Die Federung ist weich abgestimmt, was lange Touren angenehm macht, in Kurven aber etwas weniger präzise. Die GSX 1250 FA bietet dagegen ein strafferes Fahrwerk, das eine sportliche Fahrweise unterstützt. Die Agilität der Suzuki macht sich besonders in engen Kurven und bei schnellen Richtungswechseln bemerkbar, während die Stelvio eher für gemütliches Cruisen geeignet ist.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Suzuki GSX 1250 FA einige moderne Features, darunter ein digitales Display und ABS. Die Moto Guzzi Stelvio hingegen punktet mit einem klassischen, aber funktionalen Cockpit und einer soliden Verarbeitung. Beide Motorräder bieten jedoch ausreichend Stauraum für Gepäck, was sie zu idealen Reisebegleitern macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise der beiden Motorräder liegen in einem ähnlichen Bereich, wobei die Stelvio aufgrund der Marke und des Designs oft als etwas teurer angesehen wird. Die GSX 1250 FA hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere wenn man die gebotene Technik und Leistung betrachtet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Moto Guzzi Stelvio als auch die Suzuki GSX 1250 FA ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Stelvio ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und einzigartiges Design legen und gerne lange Touren unternehmen. Ihr V2-Motor bietet ein charakteristisches Fahrgefühl, das viele Biker schätzen. Die Suzuki GSX 1250 FA richtet sich dagegen an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die eine agile und leistungsstarke Maschine suchen. Mit ihrem Reihenvierzylinder und dem straffen Fahrwerk eignet sie sich perfekt für schnelle Kurvenfahrten und sportliche Ausflüge.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer entspannt reisen und die Landschaft genießen möchte, ist mit der Moto Guzzi Stelvio gut beraten. Wer den Adrenalinkick beim Fahren sucht und die sportliche Herausforderung liebt, für den ist die Suzuki GSX 1250 FA die richtige Wahl. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse sehr empfehlenswert.