Moto Guzzi
Stelvio
Suzuki
SV 650
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 6.950 € | |
Baujahr | von 2005 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- Preis
- echter V2
- Harmonischer Gesamteindruck
- Soziustauglichkeit im Vergleich
- Materialqualität
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 197 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 645 | ccm |
Hub | 63 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 73 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 8.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 363 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 17 M/C x MT 3.50 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 5.00 160/60ZR17 M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 290 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Für den Bikeralltag der meisten Motorradfahrer reicht eine Suzuki SV 650 allemal aus. Sie erfüllt die Bedürfnisse des Motorradfahrens ohne große Auffälligkeiten, den schönen V2-Motor gibt es als Alleinstellungsmerkmal dazu. Natürlich könnte die Materialqualität manchmal besser sein, namentlich die Carbon-Nachbildungen am Tank.
Aber: Für 6.595 Euro kann man noch in Windschutz, Koffer oder das Fahrwerk investieren – oder aber in alles oder nichts. Im Kern bleibt die Suzuki der unproblematische Begleiter für jeden Tag. Wer’s mag kann mehr Geld ausgeben: Den V2 hat natürlich auch die "X“-Variante der SV im Rahmen stecken, die 7.300 statt 6.595 Euro teuer ist. Dafür gibt es eine edle, gesteppte Sitzbank, Metallic-Lack, eine kleine Verkleidung und Retro-Look.
Das Testbike wurde uns von Zweirad-Technik Schielmann in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Suzuki SV 650 - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die um die Gunst der Fahrer buhlen. Zwei davon sind die Moto Guzzi Stelvio und die Suzuki SV 650. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr markantes Design und ihre robuste Bauweise. Mit ihrem großen Tank und der aufrechten Sitzposition ist sie ideal für lange Touren. Die Suzuki SV 650 hingegen präsentiert sich als sportliches Naked Bike mit schlanker, agiler Optik. Die Sitzposition ist etwas tiefer und sportlicher, was sie besonders für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken geeignet macht.
Motor und Leistung
Die Stelvio ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der für ein beeindruckendes Drehmoment sorgt. Das macht sie zu einem hervorragenden Begleiter auf langen Strecken, wo sie mit ihrer Leistung überzeugen kann. Die SV 650 wiederum hat einen spritzigen V2-Motor, der für eine agile Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten bekannt ist. Während die Stelvio auf Langstreckenkomfort ausgelegt ist, punktet die SV 650 mit Agilität und Fahrspaß in der Stadt.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Stelvio ist stabil und komfortabel, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Tourenfahrer macht. Sie meistert auch unebene Straßen mit Bravour. Dafür ist die SV 650 für ihr agiles Handling bekannt. Sie lässt sich leicht durch Kurven steuern und vermittelt ein sportliches Fahrgefühl. Während die Stelvio für lange Touren und Komfort steht, ist die SV 650 die perfekte Wahl für alle, die gerne dynamisch und sportlich unterwegs sind.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Stelvio viele Annehmlichkeiten für Langstreckenfahrer, darunter ein großes Windschild, Gepäcksysteme und komfortable Sitzpolster. Die SV 650 wiederum bietet eine einfachere, aber dennoch funktionale Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Hier stehen Fahrspaß und einfache Handhabung im Vordergrund, was sie besonders für Einsteiger attraktiv macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Moto Guzzi Stelvio ist in der Regel teurer als die Suzuki SV 650, was sich in der umfangreicheren Ausstattung und dem höheren Komfort widerspiegelt. Die SV 650 wiederum bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne ihr Budget zu sprengen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Moto Guzzi Stelvio und der Suzuki SV 650 hängt stark von den individuellen Vorlieben und dem Einsatzgebiet ab. Die Stelvio ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren unternehmen möchten und Wert auf Komfort und Stabilität legen. Sie bietet hervorragende Fahrleistungen auf der Autobahn und eignet sich hervorragend für Abenteuertouren.
Die Suzuki SV 650 hingegen ist perfekt für alle, die ein agiles, sportliches Motorrad suchen, das sich sowohl in der Stadt als auch auf kurvigen Straßen wohl fühlt. Sie ist leicht, wendig und bietet ein aufregendes Fahrgefühl, das besonders Einsteiger und sportliche Fahrer anspricht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Motorräder ihre Vorzüge haben. Die Wahl zwischen der Moto Guzzi Stelvio und der Suzuki SV 650 sollte vom persönlichen Fahrstil und den bevorzugten Einsatzgebieten abhängig gemacht werden. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Bikes bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.