Moto Guzzi
Stelvio
Yamaha
Tracer 900 GT
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
- sauber durchkonstruiertes Motorrad
- Motor - kräftig und drehmomentstark
- Preis/Leistung
- Sitzposition
- Verarbeitung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
- TFT-Display lädt zur Ablenkung ein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile | |
Hubraum | 847 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Leistung | 115 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 8.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Schwinge (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Federbein | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
Fazit - was bleibt hängen
Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren.
Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...
Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.
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Moto Guzzi Stelvio vs. Yamaha Tracer 900 GT - Tourenmotorräder im Vergleich
Wenn es um Tourenmotorräder geht, stehen die Moto Guzzi Stelvio und die Yamaha Tracer 900 GT ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten viel Fahrspaß und Komfort, jedoch mit unterschiedlichen Ansätzen und Eigenschaften. In diesem Vergleich stellen wir die beiden Motorräder gegenüber, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi Stelvio besticht durch ihr markantes, robustes Design, das den Charakter eines Adventure Bikes perfekt einfängt. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem breiten Lenker bietet sie vor allem auf unbefestigten Straßen eine hervorragende Kontrolle. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen hat ein sportlicheres, dynamischeres Design, das auf eine sportliche Fahrweise hindeutet. Die ergonomische Sitzposition ist ebenfalls gut durchdacht und ermöglicht lange Fahrten ohne große Ermüdungserscheinungen.
Motor und Leistung
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken im Bereich Motor und Leistung. Die Stelvio ist mit einem leistungsstarken V2-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert und ein entspanntes Fahren ermöglicht. Das macht sie ideal für lange Touren, bei denen die Fahrer eine gleichmäßige Leistung schätzen. Andererseits bietet die Yamaha Tracer 900 GT einen agilen Dreizylindermotor, der nicht nur eine sportliche Leistung, sondern auch eine hervorragende Beschleunigung bietet. Das macht die Tracer zu einer ausgezeichneten Wahl für diejenigen, die gerne dynamisch fahren und auch mal die Kurven herausfordern.
Fahrwerk und Handling
Die Moto Guzzi Stelvio hat in Sachen Fahrwerk den Vorteil einer stabilen und komfortablen Federung, die Unebenheiten auf der Straße gut absorbiert. Das sorgt vor allem auf langen Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen punktet mit einem sportlicheren Fahrwerk, das präzises Handling und Agilität bietet. Für kurvenfreudige Fahrer, die einen sportlichen Fahrstil bevorzugen, ist die Tracer die bessere Wahl.
Ausstattung und Technik
Auch bei der Ausstattung gibt es Unterschiede. Die Stelvio bietet eine solide Grundausstattung, die für die meisten Touren ausreicht, aber weniger technische Spielereien als die Tracer. Die Yamaha Tracer 900 GT wiederum ist vollgepackt mit modernen Features wie einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einem Tempomat, die das Fahren noch komfortabler machen. Für Technikliebhaber ist die Tracer daher die klarere Wahl.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, jedoch bietet die Yamaha Tracer 900 GT mehr moderne Features und Technologien, was sie für viele Käufer attraktiver macht. Die Moto Guzzi Stelvio wiederum bietet einen klassischen Charme und eine robuste Bauweise, die für viele Fahrer ebenfalls einen hohen Wert darstellt. Hier kommt es darauf an, welche Aspekte für den Käufer wichtiger sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Moto Guzzi Stelvio als auch die Yamaha Tracer 900 GT ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Stelvio ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen, während die Tracer 900 GT für diejenigen geeignet ist, die eine sportliche und agile Fahrweise bevorzugen. Wer gerne lange Touren macht und auch mal abseits der Straße unterwegs ist, wird mit der Stelvio glücklich. Für Fahrerinnen und Fahrer, die dynamisch fahren und moderne Technik schätzen, ist die Tracer die bessere Wahl. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab.