Moto Guzzi
V100
Yamaha
Ténéré 700 World Raid
UVP | 15.499 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.374 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- charakterstarker Motor
- herrlicher V2-Sound
- bissige Bremsen
- gute technische Ausstattung
- typisches Guzzi-Gefühl fährt mit
- Kupplung trennt anfangs etwas klebrig
- sehr erwachsener Auftritt
- neues TFT-Cockpit mit drei Themes
- hochherrschaftliche Sitzposition
- geländetauglich
- große Reichweite
- verbessertes Fahrwerk
- guter Wind- und Wetterschutz
- vollgetankt kein Leichtgewicht mehr
- Soziusplatz ohne Haltegriffe
- nur für größere Fahrer geeignet
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.486 | mm |
Länge | 2.125 | mm |
Radstand | 1.486 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.210 | mm |
Gewicht | 220 | kg |
Radstand | 1.595 | mm |
Länge | 2.370 | mm |
Radstand | 1.595 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 90°-V2-Motor | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Hub | 72 | mm |
Bohrung | 96 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2 Zylinder Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 362 | km |
Leistung | 73 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 187 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 535 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen; Motor mittragend | |
Federung vorne | Kayaba 41mm USD (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R17 | |
Reifen hinten | 190/55 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Zentralrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB USD-Gabel 43mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, voll einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | 90/90-21 M/C 54V | |
Reifen hinten | 150/70 R 18 M/C 70V M S |
Bremsen
Bremsen vorne | radial montierte Brembo 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Schwimmend gelagerter Brembo 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 280 mm) |
Bremsen vorne | Brembo, Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die neue V100 von Moto Guzzi ist ein sehr gut ausgestatteter Sport-Tourer mit vielen Stärken und wenig Schwächen. Sie ist betörend schön und hat zum Glück trotz all der Umstellungen nicht den typischen Guzzi-Charakter verloren. Die Modellpolitik von Guzzi ist nachvollziehbar: Wer es eher puristisch mag, nimmt die V100. Wer die volle Tec-Hütte inkl. semiaktiven Öhlins-Fahrwerk, Smartphone-Gedaddel und QuichShifter möchte, der entscheidet sich für die V100S. Egal, welche Version man sich aussucht: Den V100 Besitzer erwartet ein tolles Bike mit jeder Menge Fahrspaß!Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Moto Italia. Hier steht die Moto Guzzi V100 als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Fahrt dann am besten nach Nord-Westen Richtung Holsteinische Schweiz - hier gibt es jede Menge Kurven und auch die Autobahn-Hatz über die A20 ist möglich. Bei Moto Italia (der Name ist Programm) gibt es auch weitere italienische Schönheiten von Aprilia, Vespa und Piaggio. Einfach mal vorbeischauen...
Fazit - was bleibt hängen
Wir haben die T7 World Raid vor dem Test unterschätzt. Zumindest hätten wir nicht erwartet, wie erwachsen die Maschine ist. Sitzhöhe, schiere Größe und das höhere Gewicht machen aus der World Raid eine andere Maschine, als die "kleine Schwester" T7. Sie ist wie gemacht für die gaaaaanz lange Reise über Stock und Stein und fährt sich äußert souverän. Für kleinere Leute ist sie nicht geeignet, das zeigt sich allerdings schon bei der Sitzprobe. Die guten Verkaufszahlen der beiden bisherigen T7-Modelle dürfte die World Raid noch einmal verbessern - es ist tatsächlich kein billiger Aufwasch, sondern quasi neues Motorrad.Das Testbike wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Yamaha Zentrum Hamburg / Tecius & Reimers. Dort steht die World Raid als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Einfach anrufen und nach Joachim fragen. Viel Spaß!
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Motorrad-Vergleich: Moto Guzzi V100 vs. Yamaha Ténéré 700 World Raid
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber wenn es um Adventure-Bikes geht, stechen die Moto Guzzi V100 und die Yamaha Ténéré 700 World Raid besonders hervor. Beide Motorräder bieten einzigartige Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um eine fundierte Entscheidung zu ermöglichen.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi V100 besticht durch ihr klassisches und zugleich modernes Design. Mit ihren geschwungenen Linien und der markanten Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist bequem und eignet sich sowohl für kurze als auch für längere Strecken. Im Vergleich dazu ist die Yamaha Ténéré 700 World Raid robust, funktional und auf Abenteuer und Offroad-Einsatz ausgelegt. Die hohe Sitzhöhe und die breite Sitzfläche sorgen für eine gute Kontrolle, besonders auf unbefestigten Wegen.
Motor und Leistung
Die Moto Guzzi V100 ist mit einem leistungsstarken V2-Motor ausgestattet, der ein angenehmes Drehmoment liefert. Das sorgt für eine geschmeidige Beschleunigung und ein entspanntes Fahrgefühl auf der Straße. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hingegen setzt auf einen Paralleltwin, der für seine Zuverlässigkeit und Robustheit bekannt ist. Während die V100 mehr auf Straßenkomfort ausgelegt ist, punktet die Ténéré 700 mit ihrer Offroad-Tauglichkeit und der Fähigkeit, auch in schwierigem Gelände zu glänzen.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Moto Guzzi V100 ihre Stärken auf asphaltierten Straßen. Das präzise Handling und die angenehme Stabilität machen das Fahren zum Vergnügen. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hingegen ist bekannt für ihre Wendigkeit und Agilität, vor allem wenn es darum geht, Hindernisse im Gelände zu überwinden. Hier zeigt sich, dass die Ténéré für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer konzipiert wurde, die auch abseits der Straßen unterwegs sein wollen.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Die Moto Guzzi V100 verfügt über moderne Technologien wie ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Auf der anderen Seite bietet die Yamaha Ténéré 700 World Raid eine robuste Ausstattung mit einem großen Tank für lange Strecken und einem stabilen Fahrwerk, das für Offroad-Abenteuer geeignet ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Moto Guzzi V100 ist im oberen Preissegment angesiedelt, bietet aber ein einzigartiges Design und eine hochwertige Verarbeitung. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid bietet dagegen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Vielseitigkeit und Geländetauglichkeit legen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Moto Guzzi V100 ist ideal für alle, die ein stilvolles und komfortables Motorrad für lange Strecken suchen. Sie bietet hervorragende Leistung und ein ansprechendes Design. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hingegen richtet sich an Abenteuerlustige, die ein robustes und vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt.
Für den Straßenfahrer, der Wert auf Komfort und Stil legt, ist die Moto Guzzi V100 die richtige Wahl. Für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer, die gerne neue Wege gehen und abseits der Straßen unterwegs sind, ist die Yamaha Ténéré 700 World Raid die bessere Wahl. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab, aber beide Motorräder bieten ein fantastisches Fahrerlebnis in ihrer jeweiligen Klasse.