Moto Guzzi
V7 Stone
Benelli
Leoncino 500
UVP | 9.199 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 6.249 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
Pro und Kontra
- 25% mehr Power als die Vorgängerin
- gutes Getriebe, kaum Lastwechsel
- Kardan
- Genüssliches Fahren mit einem charakterstarken Motorrad
- unpassendes LCD-Cockpit
- Seitenständer mit merkwürdiger Ausklapp-Rückmeldung
- einfache Ausstattung
- wendiges und wuseliges Bike
- einfache Bedienung
- angenehm aufrechte Sitzposition
- Bedienungsanleitung braucht man nicht
- startet nur im Leerlauf
- Sound könnte besser sein
- Sitzbank etwas straff
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 218 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.165 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Gewicht | 207 | kg |
Radstand | 1.460 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.460 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt längs | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | R2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 500 | ccm |
Hub | 67 | mm |
Bohrung | 69 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 67 PS bei 6.900 U/Min | |
Drehmoment | 79 NM bei 4.400 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 429 | km |
Leistung | 48 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 46 NM bei 6.000 U/Min | |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 302 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 150/70 - 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | einstellbare Upside Down Gabel Ø 50mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | einstellbares Zentralfederbein (Federweg 128)mm | |
Aufhängung hinten | Doppelrohr-Profil-Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Brembo, schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | 2 schwimmend gelagerte Bremsscheiben mit 4 Kolben-Radialbremszangen und ABS ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gut gemacht, Moto Guzzi! Die neue V7 wurde an den richtigen Stellen angefasst. Mehr Power und mehr Stabilität machen aus der V8 850 die bessere Guzzi. Trotzdem hat sie ihren Charakter behalten, was die potentielle Zielgruppe erfreuen dürfte.Über das Design kann man streiten, wie gesagt gefällt uns die Special besser, aber auch die Stone macht optisch schon was her. Sie ist sofort als Guzzi zu erkennen und wir würden uns nicht für die schwarze Version entscheiden, sondern für die in Blau - die schwarze macht uns optisch zu sehr auf "evil" - und das ist sie einfach nicht.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Zweirad-Technik Schielmann in Bokel.
Fazit - was bleibt hängen
Die Benelli Leoncino 500 hat so ziemlich genau unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist wendig und macht im Stadtverkehr genau deshalb richtig viel Spaß. Das Wartungsintervall ist mit 7.000 km zwar etwas knapp bemessen, aber einmal im Jahr sollte man sein Bike ja sowieso checken lassen.Der Preis für die Maschine geht in Ordnung. Als Wettbewerber fällt uns einzig die Brixton Crossfire 500 ein, die etwas teurer ist. Die Honda CB 500 F hat zwar keine Retro-Anleihen, muss als 500er Klassiker (gefühlt seit den Siebzigern) und als extrem zuverlässiges Bike hier ebenfalls genannt werden, zumal sie auch nicht teurer ist als die Benelli.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Legenday Cycles in Hamburg. Dort steht die Benelli Leoncino 500 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf weitere Probefahrer. Wer ein A2-Bike sucht, auf Style steht und Bock auf Retro-Naked-Scrambler Design hat: Anchecken.
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Moto Guzzi V7 Stone vs. Benelli Leoncino 500 - Ein Vergleich der besonderen Art
Die Welt der Motorräder ist vielfältig und spannend. Zwei Modelle, die in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind die Moto Guzzi V7 Stone und die Benelli Leoncino 500. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Stärken, die sie zu interessanten Optionen für Motorradliebhaber machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi V7 Stone besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design. Mit ihren klaren Linien und dem minimalistischen Look spricht sie besonders Fahrerinnen und Fahrer an, die den Retro-Stil schätzen. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne große Ermüdung.
Im Gegensatz dazu hat die Benelli Leoncino 500 ein modernes und sportliches Design, das durch aggressive Linien und eine markante Frontpartie besticht. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was für größere Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein kann, während es für kleinere Fahrerinnen und Fahrer schwierig sein kann, den Boden zu erreichen. Beide Motorräder bieten eine angenehme Ergonomie, die das Fahren zum Vergnügen macht.
Motor und Leistung
Die Moto Guzzi V7 Stone verfügt über einen V2-Motor, der für sein charakteristisches Drehmoment und seinen kraftvollen Sound bekannt ist. Die Leistung reicht für entspanntes Fahren in der Stadt und auf der Landstraße aus, könnte aber für sportlichere Fahrten etwas zu gering sein.
Die Benelli Leoncino 500 hingegen ist mit einem Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der mehr Leistung bietet und sich gut für dynamisches Fahren eignet. Die Beschleunigung ist spürbar und macht das Fahren auf kurvigen Strecken zu einem echten Erlebnis. Hier spielt die Leoncino 500 ihre Stärken aus, während die V7 Stone eher für gemütliche Touren konzipiert ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Moto Guzzi V7 Stone ist stabil und berechenbar. Er vermittelt ein sicheres Gefühl auf der Straße und ein angenehmes Fahrgefühl. Ideal für entspannte Ausfahrten und das Cruisen durch die Stadt. Allerdings ist die V7 Stone nicht die wendigste Variante, was in engen Kurven etwas herausfordernd sein kann.
Die Benelli Leoncino 500 punktet hier mit ihrem agilen Handling. Er lässt sich leicht durch Kurven bewegen und vermittelt ein sportliches Fahrgefühl. Die Federung ist gut abgestimmt und sorgt auch auf unebenen Straßen für hohen Fahrkomfort. Wer gerne sportlich fährt und schnelle Kurven liebt, wird mit der Leoncino 500 sehr zufrieden sein.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Moto Guzzi V7 Stone eine einfache, aber funktionale Technik. Es ist mit einer Grundausstattung versehen, die für den täglichen Gebrauch ausreicht. ABS ist vorhanden, jedoch fehlen einige der modernen Assistenzsysteme, die bei anderen Motorrädern zu finden sind.
Die Benelli Leoncino 500 hingegen bietet eine umfangreichere technische Ausstattung. Neben ABS verfügt es über ein modernes TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Darüber hinaus gibt es verschiedene Fahrmodi, mit denen das Fahrerlebnis individuell gestaltet werden kann. Die technischen Features machen die Leoncino 500 zu einer attraktiven Wahl für Technikbegeisterte.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder liegen in einem ähnlichen Preissegment, jedoch bietet die Benelli Leoncino 500 aufgrund ihrer umfangreicheren Ausstattung und höheren Leistung ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Moto Guzzi V7 Stone hingegen spricht vor allem Käuferinnen und Käufer an, die den klassischen Stil und das besondere Fahrerlebnis eines V2-Motors schätzen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Moto Guzzi V7 Stone als auch die Benelli Leoncino 500 ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die V7 Stone ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl suchen. Sie eignet sich hervorragend für gemütliche Ausfahrten und hat ihren ganz eigenen Charme.
Die Leoncino 500 hingegen richtet sich an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie bietet ein agiles Fahrverhalten und eine umfangreiche Ausstattung, die das Fahren zu einem aufregenden Erlebnis macht. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder haben viel zu bieten und werden mit Sicherheit viel Freude bereiten.