Moto Guzzi
V7 Stone
Kawasaki
Z 7 Hybrid
UVP | 9.199 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 8.995 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- 25% mehr Power als die Vorgängerin
- gutes Getriebe, kaum Lastwechsel
- Kardan
- Genüssliches Fahren mit einem charakterstarken Motorrad
- unpassendes LCD-Cockpit
- Seitenständer mit merkwürdiger Ausklapp-Rückmeldung
- einfache Ausstattung
- überraschend ausgereiftes Hybrid-Konzept
- e-Boost bringt enormen Spaß
- perfekt für Spielkinder und Tec-Nerds
- satte Straßenlage
- bequemer Walkmodus für einfaches Rückwärtsrollern
- ruckelige Automatik im EV-Modus
- komplexe Bedienung
- teilweise einfache Komponenten
- keine Feststellbremse
- vergleichsweise hohes Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 218 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.165 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt längs | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihentwin Elektromotor | |
Hubraum | 451 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 67 PS bei 6.900 U/Min | |
Drehmoment | 79 NM bei 4.400 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 429 | km |
Leistung | 60 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.800 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 150/70 - 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel konventionell (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 160/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Brembo, schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Zweikolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gut gemacht, Moto Guzzi! Die neue V7 wurde an den richtigen Stellen angefasst. Mehr Power und mehr Stabilität machen aus der V8 850 die bessere Guzzi. Trotzdem hat sie ihren Charakter behalten, was die potentielle Zielgruppe erfreuen dürfte.Über das Design kann man streiten, wie gesagt gefällt uns die Special besser, aber auch die Stone macht optisch schon was her. Sie ist sofort als Guzzi zu erkennen und wir würden uns nicht für die schwarze Version entscheiden, sondern für die in Blau - die schwarze macht uns optisch zu sehr auf "evil" - und das ist sie einfach nicht.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Zweirad-Technik Schielmann in Bokel.
Fazit
Erstaunlich, wie ausgereift die Kawasaki Z7 Hybrid bereits ist. Die vielen neuen Funktionen, die sich aufgrund des Elektromotors ergeben, funktionieren allesamt sehr gut. Einzige Kritikpunkte hierzu: Die hakelige Automatik im EV-Modus und die fehlende Feststellbremse. Und für wen ist dieses Hybrid-Motorrad nun interessant? Ganz klar: Diejenigen, die gerne neue Dinge ausprobieren und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind, werden hier einen Heidenspaß haben.Konservative Biker werden die Nase rümpfen. Außerdem muss man ehrlicherweise auch anmerken, dass ein solches Tec-Wunder natürlich in der Bedienung auch seine Nachteile hat. Es dauert halt einen Moment, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat und weiß, wann welcher Modus Sinn macht. Für die Fahrt in der Stadt ist die Z7 Hybrid eine gelungene Alternative, wenn auch die Reichweite des Akkus noch etwas bescheiden ausfällt. Wer weiß, vielleicht dürfen wir bald nur noch im EV-Betrieb in die Innenstädte fahren - und dann ist ein solches Hybrid-Konzept natürlich ganz weit vorne.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wahrscheinlich hat sich eine Probefahrt noch nie so gelohnt wie bei der Kawasaki Z7 Hybrid, denn dieses Motorrad ist tatsächlich mal etwas ganz Neues! Einfach mal ausprobieren.
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Vergleich: Moto Guzzi V7 Stone vs. Kawasaki Z 7 Hybrid
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi V7 Stone und die Kawasaki Z 7 Hybrid unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.
Design und Ästhetik
Die Moto Guzzi V7 Stone besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design. Mit ihren klaren Linien und dem markanten Tank zieht sie die Blicke auf sich. Die Verarbeitung ist hochwertig und vermittelt ein Gefühl von Tradition und Handwerkskunst. Modern und sportlich präsentiert sich dagegen die Kawasaki Z 7 Hybrid. Die aggressive Linienführung und die auffälligen Farben machen sie zu einem echten Hingucker auf der Straße.
Fahrverhalten und Leistung
In Bezug auf das Fahrverhalten bietet die Moto Guzzi V7 Stone ein angenehmes und entspanntes Fahrgefühl. Sie ist ideal für gemütliche Ausfahrten und bietet vor allem in Kurven eine gute Kontrolle. Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen ist für ihr agiles Handling bekannt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und bietet sportlichen Fahrspaß. Hier zeigt sich, dass die Z 7 Hybrid eher für Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist, die ein dynamisches und aktives Fahrverhalten bevorzugen.
Komfort und Ergonomie
Komfort ist ein wichtiger Aspekt bei der Wahl eines Motorrades. Die Moto Guzzi V7 Stone bietet eine bequeme Sitzposition, die auch bei längeren Fahrten angenehm bleibt. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrerinnen und Fahrer gut erreichbar, was das Auf- und Absteigen erleichtert. Auch die Kawasaki Z 7 Hybrid bietet eine komfortable Sitzposition, allerdings könnte die sportliche Ausrichtung für manche Fahrerinnen und Fahrer auf längeren Strecken etwas anstrengend sein. Die Fußrasten sind hoch positioniert, was die sportliche Fahrweise unterstützt, aber nicht für jeden bequem ist.
Technologie und Ausstattung
Technologisch ist die Kawasaki Z 7 Hybrid auf der Höhe der Zeit. Sie ist mit modernen Features ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Sie verfügt über ein fortschrittliches ABS-System und verschiedene Fahrmodi. Die Moto Guzzi V7 Stone hingegen setzt auf Schlichtheit und Tradition. Sie bietet weniger elektronische Spielereien, was für Puristen, die das Fahren ohne viel Schnickschnack genießen wollen, ein Pluspunkt sein kann.
Kraftstoffeffizienz und Wartung
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kraftstoffeffizienz. Die Moto Guzzi V7 Stone ist bekannt für ihren geringen Verbrauch, was sie zu einer kostengünstigen Option für Langstreckenfahrer macht. Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen hat einen etwas höheren Verbrauch, bietet aber auch mehr Leistung, was für viele Fahrerinnen und Fahrer den Aufpreis rechtfertigt. In Sachen Wartung sind beide Modelle relativ pflegeleicht, wobei die Moto Guzzi aufgrund ihrer einfacheren Technik weniger Werkstattbesuche erfordern dürfte.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Moto Guzzi V7 Stone und der Kawasaki Z 7 Hybrid hängt stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die Moto Guzzi V7 Stone ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf klassisches Design, hohen Komfort und entspanntes Fahren legen. Sie eignet sich hervorragend für gemütliche Ausfahrten und bietet ein nostalgisches Fahrgefühl.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen ist perfekt für alle, die ein sportliches und agiles Fahrverhalten bevorzugen. Mit ihrer modernen Technik und dem dynamischen Design spricht sie vor allem jüngere Fahrer an, die gerne die Grenzen ihrer Maschine austesten. Beide Motorräder haben ihre eigenen Reize und Stärken, so dass die Entscheidung letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt.