Moto Guzzi
V7 Stone
Yamaha
Tracer 900 GT
UVP | 9.199 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- 25% mehr Power als die Vorgängerin
- gutes Getriebe, kaum Lastwechsel
- Kardan
- Genüssliches Fahren mit einem charakterstarken Motorrad
- unpassendes LCD-Cockpit
- Seitenständer mit merkwürdiger Ausklapp-Rückmeldung
- einfache Ausstattung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad
- Motor - kräftig und drehmomentstark
- Preis/Leistung
- Sitzposition
- Verarbeitung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
- TFT-Display lädt zur Ablenkung ein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 218 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.165 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt längs | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile | |
Hubraum | 847 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 67 PS bei 6.900 U/Min | |
Drehmoment | 79 NM bei 4.400 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 429 | km |
Leistung | 115 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 8.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 150/70 - 17 |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Schwinge (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Federbein | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C |
Bremsen
Bremsen vorne | Brembo, schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gut gemacht, Moto Guzzi! Die neue V7 wurde an den richtigen Stellen angefasst. Mehr Power und mehr Stabilität machen aus der V8 850 die bessere Guzzi. Trotzdem hat sie ihren Charakter behalten, was die potentielle Zielgruppe erfreuen dürfte.Über das Design kann man streiten, wie gesagt gefällt uns die Special besser, aber auch die Stone macht optisch schon was her. Sie ist sofort als Guzzi zu erkennen und wir würden uns nicht für die schwarze Version entscheiden, sondern für die in Blau - die schwarze macht uns optisch zu sehr auf "evil" - und das ist sie einfach nicht.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Zweirad-Technik Schielmann in Bokel.
Fazit - was bleibt hängen
Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren.
Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...
Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.
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Moto Guzzi V7 Stone vs. Yamaha Tracer 900 GT - Ein Vergleich der besonderen Art
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor einer schwierigen Entscheidung. In diesem Vergleich nehmen wir die Moto Guzzi V7 Stone und die Yamaha Tracer 900 GT unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. Schauen wir uns die Stärken und Schwächen der beiden Modelle genauer an.
Design und Ergonomie
Die Moto Guzzi V7 Stone besticht durch ihr klassisches, zeitloses Design. Mit ihren klaren Linien und dem minimalistischen Ansatz spricht sie vor allem Liebhaber von Retro-Motorrädern an. Die Sitzposition ist entspannt und eignet sich hervorragend für gemütliche Fahrten durch die Stadt oder über Land.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha Tracer 900 GT als moderner Sporttourer. Das dynamische Design und die sportliche Sitzposition vermitteln ein Gefühl von Geschwindigkeit und Agilität. Die Tracer ist ideal für längere Touren, da sie auch bei höheren Geschwindigkeiten eine komfortable Sitzposition bietet.
Motor und Leistung
Die Moto Guzzi V7 Stone ist mit einem 744 ccm großen V2-Motor ausgestattet, der ein charakteristisches Drehmoment liefert. Sie bietet vor allem im unteren Drehzahlbereich ein angenehmes Fahrgefühl. Damit ist sie ideal für entspannte Touren und den Stadtverkehr. Für sportliche Fahrerinnen und Fahrer könnte die Leistung allerdings etwas zu gering sein.
Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen verfügt über einen Dreizylindermotor mit 847 ccm, der eine beeindruckende Leistung und Beschleunigung bietet. Sie ist für Fahrer konzipiert, die sowohl auf der Landstraße als auch auf der Autobahn unterwegs sind. Die Tracer bietet eine hervorragende Balance zwischen Leistung und Komfort, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Tourenfahrer macht.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die Yamaha Tracer 900 GT die Nase vorn. Sie verfügt über moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an Sicherheitsfunktionen. Die technischen Highlights machen die Tracer zu einem vielseitigen Motorrad, das sich an unterschiedliche Fahrbedingungen anpassen lässt.
Die Moto Guzzi V7 Stone hingegen setzt auf Einfachheit und Tradition. Sie bietet Basisfunktionen, die für viele Fahrer ausreichen, aber im Vergleich zur Tracer etwas veraltet wirken. Die V7 ist perfekt für alle, die das Wesentliche schätzen und sich nicht mit unnötiger Technik belasten wollen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Moto Guzzi V7 Stone ist geprägt von ihrer schweren Bauweise und dem niedrigen Schwerpunkt. Das verleiht ihr ein stabiles und berechenbares Fahrverhalten, das besonders in Kurven geschätzt wird. Sie ist ideal für entspanntes Cruisen und bietet ein authentisches Fahrerlebnis.
Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen überzeugt durch ihr agiles Handling und die Fähigkeit, auch enge Kurven mit Leichtigkeit zu meistern. Ihr geringes Gewicht und die sportliche Geometrie machen sie zu einem wendigen Begleiter, der sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn glänzt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, wobei die Yamaha Tracer 900 GT aufgrund ihrer umfangreichen Ausstattung tendenziell etwas teurer ist. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad ohne viel Schnickschnack suchen, bietet die Moto Guzzi V7 Stone hingegen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Moto Guzzi V7 Stone als auch die Yamaha Tracer 900 GT ihre Vorzüge haben. Die V7 Stone ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, entspanntes Fahrerlebnis suchen und Wert auf Design und Tradition legen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und gemütliche Ausflüge.
Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrer und Tourenliebhaber, die Wert auf moderne Technik und hohe Leistung legen. Sie bietet Komfort und Agilität für lange Strecken und ist für unterschiedliche Fahrbedingungen bestens gerüstet.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob klassisch oder modern, beide Motorräder haben ihren Platz in der Motorradwelt.