MV Agusta
Brutale 1000 RS
Honda
XL 700 V Transalp
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2007 bis 2012 |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- hält ewig. Das Telefon geht: "Morgen nach Marokko?" "Warum nicht jetzt gleich???"
- muss man nie putzen. Sieht einfach cooler aus
- Geländetauglichkeit
- langsteckentauglich
- hält ewig: die nächsten 20 Jahre kein logischer Grund für einen Neukauf
- nichts für Sportfahrer
- Pendelneigung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 220 | kg |
Radstand | 1.515 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.515 | mm |
Sitzhöhe: | 837 | mm |
Höhe | 1.305 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V-Motor, vier Ventile | |
Hubraum | 680 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 60 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 172 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Einschleifenrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 177)mm | |
Federung hinten | Pro-Link-Schwinge (Federweg 173)mm | |
Aufhängung hinten | Zentralfederbein | |
Reifen vorne | 100/90 19 | |
Reifen hinten | 130/80 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 256 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Fazit - was bleibt hängen
Um nochmal auf den Einstieg zurückzukommen: Wir konnten bei unserem Test nicht herausbekommen, ob die Honda weitere 42.000 Kilometer durchgehalten hätte. Das gilt auch für andere Dinge bei uns: Beispielsweise können wir nicht bestätigen, dass Kakerlaken einen Atomkrieg überleben würden, ebenfalls ein Ruf wie Donnerhall. Allerdings würden wir stark annehmen, dass die Kakerlaken im Falle eines Atomkriegs Motorradfahren lernen müssten, weil alle Honda Transalp noch da sind.Wie komme ich von dem ekligen Insekt wieder zurück zum Motorrad? Gar nicht, deshalb ist hier jetzt Schluss.
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MV Agusta Brutale 1000 RS vs. Honda XL 700 V Transalp
Der Vergleich zwischen der MV Agusta Brutale 1000 RS und der Honda XL 700 V Transalp ist ein spannendes Thema für Motorradfreunde. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Während die Brutale 1000 RS als sportliches Naked Bike mit beeindruckender Leistung und agilem Fahrverhalten glänzt, ist die Transalp als Reiseenduro konzipiert, die Komfort und Vielseitigkeit bietet.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihr aggressives Design und die hochwertigen Materialien. Die schlanke Silhouette und die markanten Linien verleihen ihr einen sportlichen Charakter. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann.
Im Gegensatz dazu bietet die Honda XL 700 V Transalp ein eher klassisches Enduro-Design mit hohem Kotflügel und aufrechter Sitzposition. Diese Ergonomie sorgt vor allem auf langen Touren oder unbefestigten Straßen für ein angenehmes Fahrgefühl. Damit ist die Transalp ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort legen.
Motor und Leistung
Die Brutale 1000 RS ist mit einem kraftvollen 1000er-Motor ausgestattet, der für beeindruckende Leistung und Beschleunigung sorgt. Sie ist perfekt für alle, die Geschwindigkeit und sportliches Fahren lieben. Das agile Handling und das präzise Fahrwerk machen sie zu einem echten Vergnügen auf kurvigen Strecken.
Die Honda XL 700 V Transalp hingegen hat einen 680-cm³-Motor, der auf ein ausgewogenes Fahrverhalten ausgelegt ist. Die Leistung ist ausreichend für entspanntes Fahren und bietet genügend Drehmoment für Fahrten in unterschiedlichem Gelände. Die Transalp ist nicht so schnell wie die Brutale, dafür ist sie vielseitiger und bietet ein angenehmes Fahrgefühl auf langen Strecken.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der MV Agusta Brutale 1000 RS ist sportlich und direkt. Die präzise Lenkung und das geringe Gewicht sorgen für ein agiles Fahrverhalten. Ideal für kurvenreiche Strecken und sportliche Fahrweise. Allerdings kann die sportliche Abstimmung auf unebenen Straßen etwas herausfordernd sein.
Die Honda XL 700 V Transalp bietet ein stabiles und komfortables Fahrverhalten. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch Offroad-Passagen mit Leichtigkeit. Das Fahrwerk ist auf Komfort ausgelegt, was sie zur perfekten Wahl für lange Reisen und Abenteuer macht.
Ausstattung und Technologie
In Sachen Ausstattung bietet die Brutale 1000 RS eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein fortschrittliches ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi. Diese Merkmale tragen vor allem für sportliche Fahrerinnen und Fahrer zur Sicherheit und zum Fahrspaß bei.
Die Honda XL 700 V Transalp punktet dagegen mit Robustheit und Zuverlässigkeit. Sie ist mit einfachen, aber effektiven Technologien ausgestattet, die für den Alltag und lange Touren geeignet sind. Der Fokus liegt hier auf Funktionalität und Langlebigkeit.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Leistung und Agilität schätzen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist ideal für kurvenreiche Strecken. Allerdings kann die sportliche Sitzposition auf langen Touren unbequem werden.
Die Honda XL 700 V Transalp hingegen ist die ideale Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Vielseitigkeit suchen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein angenehmes Fahrgefühl auf unterschiedlichen Untergründen. Die Transalp ist perfekt für Abenteuerlustige, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer es sportlich mag, wird mit der Brutale 1000 RS glücklich, während die Transalp für Reisende und Abenteurer die bessere Wahl ist.