MV Agusta
Brutale 1000 RS
Indian
FTR 1200 Sport
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 17.190 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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MV Agusta Brutale 1000 RS vs. Indian FTR 1200 Sport - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die um die Gunst der Fahrer buhlen. Zwei besonders auffällige Vertreter sind die MV Agusta Brutale 1000 RS und die Indian FTR 1200 Sport. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder in verschiedenen Kategorien gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell die bessere Wahl ist.
Design und Ästhetik
Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Die scharfen Linien und die markante Frontpartie verleihen ihr einen unverwechselbaren Charakter. Die Verwendung hochwertiger Materialien und die Liebe zum Detail sind in jedem Aspekt des Motorrads sichtbar. Einen etwas anderen Ansatz verfolgt dagegen die Indian FTR 1200 Sport. Das Design ist von der amerikanischen Motorradkultur inspiriert und verbindet klassische Elemente mit modernen Akzenten. Die breiten Reifen und der hohe Lenker sorgen für einen robusten Look, der viele Biker anspricht.
Leistung und Motor
Wenn es um Leistung geht, hat die MV Agusta Brutale 1000 RS die Nase vorn. Mit ihrem leistungsstarken Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die technische Raffinesse des Motors sorgt für ein aufregendes Fahrerlebnis, das Adrenalinjunkies begeistern wird. Auf der anderen Seite bietet auch die Indian FTR 1200 Sport eine respektable Leistung, die für den Alltag und auch für längere Touren mehr als ausreichend ist. Ihr Motor ist zwar nicht ganz so stark wie der der Brutale, bietet aber ein angenehmes Drehmoment und eine geschmeidige Leistungsentfaltung.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist für viele Motorradfahrer ein entscheidender Faktor. Die MV Agusta Brutale 1000 RS überzeugt durch präzises Handling und hervorragende Straßenlage. Sie ist agil und reagiert direkt auf Lenkbewegungen, was sie zum idealen Begleiter auf kurvenreichen Strecken macht. Die Indian FTR 1200 Sport bietet dagegen ein etwas entspannteres Fahrverhalten. Der breite Lenker und die aufrechte Sitzposition sorgen für ein komfortables Fahren, was sich besonders auf langen Strecken auszahlt. Allerdings kann sie in engen Kurven nicht ganz mit der Agilität der Brutale mithalten.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung sind beide Motorräder gut aufgestellt. Die MV Agusta Brutale 1000 RS bietet eine Vielzahl moderner Technologien, darunter verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein fortschrittliches Bremssystem. Diese Merkmale tragen dazu bei, das Fahrerlebnis zu optimieren und die Sicherheit zu erhöhen. Auch die Indian FTR 1200 Sport bietet einige technische Highlights wie ein modernes TFT-Display und umfangreiche Konnektivität. Allerdings ist sie etwas weniger auf den sportlichen Einsatz ausgelegt, was sich in der Auswahl der Technologien widerspiegelt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrades. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist in der Regel teurer als die Indian FTR 1200 Sport. Dieser spiegelt sich in der hochwertigen Verarbeitung und der technischen Ausstattung wider. Für viele Biker ist jedoch der Preis ein wichtiger Aspekt, und hier könnte die FTR 1200 Sport die bessere Wahl sein, denn sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und trotzdem viel Fahrspaß.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Brutale 1000 RS als auch die Indian FTR 1200 Sport ihre Vorzüge haben. Die Brutale ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Ihr aggressives Design und die fortschrittliche Technik machen sie zu einem echten Highlight auf der Straße. Die FTR 1200 Sport hingegen richtet sich an Bikerinnen und Biker, die ein komfortables und entspanntes Fahrerlebnis suchen, ohne auf Leistung verzichten zu müssen. Sie ist perfekt für lange Strecken und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztendlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob sportlich oder entspannt - beide Motorräder haben ihren Platz in der Motorradwelt und bieten dem Fahrer ein unvergessliches Erlebnis.