MV Agusta
Brutale 1000 RS
Kawasaki
W 800
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
MotorradTest.de auf YouTube
MV Agusta Brutale 1000 RS vs. Kawasaki W 800 - Ein Vergleich der besonderen Art
Wenn es um Motorräder geht, stehen viele Motorradfahrer vor der Frage, welches Modell das richtige für sie ist. In diesem Vergleich nehmen wir die MV Agusta Brutale 1000 RS und die Kawasaki W 800 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihren ganz eigenen Charakter und Stärken, die sie zu einzigartigen Begleitern auf der Straße machen.
Design und Verarbeitung
Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit scharfen Linien und einem markanten Look zieht sie sofort die Blicke auf sich. Die hochwertige Verarbeitung und die Verwendung edler Materialien unterstreichen den exklusiven Charakter dieses Sportmotorrads.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki W 800 im klassischen Retro-Stil. Die runden Formen und der nostalgische Charme sprechen vor allem Liebhaber klassischer Motorräder an. Die W 800 hat ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter, der sie von anderen modernen Motorrädern abhebt.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die MV Agusta Brutale 1000 RS die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Motor, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt, ist sie ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die das Adrenalin lieben. Das Fahrverhalten ist präzise und agil, was sie zu einem perfekten Begleiter auf kurvigen Strecken macht.
Die Kawasaki W 800 hingegen bietet ein ganz anderes Fahrgefühl. Mit ihrem ruhigen Motorlauf und dem gut abgestimmten Fahrwerk eignet sie sich eher zum entspannten Cruisen. Die W 800 vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle, was sie zu einem hervorragenden Motorrad für Einsteiger und Genussfahrer macht.
Komfort und Ergonomie
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Komfort. Die MV Agusta Brutale 1000 RS hat eine sportliche Sitzbank, die auf langen Strecken etwas unbequem sein kann. Die aggressive Sitzposition ist ideal für sportliches Fahren, kann aber auf längeren Touren anstrengend sein.
Die Kawasaki W 800 bietet dagegen eine aufrechte Sitzposition, die auf langen Strecken für mehr Komfort sorgt. Der breite Lenker und die bequeme Sitzbank machen sie zu einem angenehmen Begleiter für ausgedehnte Touren.
Technologie und Ausstattung
Technologisch ist die MV Agusta Brutale 1000 RS mit modernsten Features ausgestattet. Von fortschrittlichen Fahrhilfen bis hin zu einem hochwertigen Display bietet sie alles, was das Herz eines Technikliebhabers begehrt. Die zahlreichen Einstellmöglichkeiten erlauben es, das Bike individuell an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Die Kawasaki W 800 setzt dagegen auf bewährte Technik. Sie bietet solide Leistung ohne den Schnickschnack moderner Elektronik. Das macht sie besonders attraktiv für Fahrerinnen und Fahrer, die ein unkompliziertes und klassisches Fahrerlebnis suchen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis geht, ist die Kawasaki W 800 in der Regel die günstigere Wahl. Sie bietet ein gutes Gesamtpaket für Einsteiger und Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen. Die MV Agusta Brutale 1000 RS hingegen ist ein Premium-Motorrad, das seinen Preis hat, aber auch eine außergewöhnliche Leistung und Ausstattung bietet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der MV Agusta Brutale 1000 RS und der Kawasaki W 800 stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Die Brutale 1000 RS ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und modernes Design legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist perfekt für alle, die die Herausforderung auf der Straße suchen.
Die Kawasaki W 800 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, entspanntes Fahrerlebnis bevorzugen. Sie ist komfortabel, leicht zu handhaben und eignet sich hervorragend für längere Touren. Für Einsteiger oder Liebhaber von Retro-Motorrädern ist die W 800 die perfekte Wahl. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht und welche Prioritäten man setzt.
Wo man sich entscheidet, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.