MV Agusta
Brutale 1000 RS
Kawasaki
Z 650
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 7.645 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- Fahrleistungen
- Komfort
- Durchzugsvermögen
- Preis
- Soziuskomfort
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.
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MV Agusta Brutale 1000 RS vs Kawasaki Z 650: Ein Vergleich von Sportmotorrädern
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl aufregender Modelle, und zwei der aufregendsten Vertreter sind die MV Agusta Brutale 1000 RS und die Kawasaki Z 650. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Bike besser geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Die markanten Linien und die hochwertige Verarbeitung ziehen sofort die Blicke auf sich. Sie vermittelt das Gefühl von Geschwindigkeit und Kraft und ist damit ein echter Hingucker. Die Sitzposition ist sportlich, was auf langen Strecken etwas unbequem sein kann, für sportliches Fahren aber optimal ist.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 650 in einem eher minimalistischen, aber dennoch ansprechenden Design. Sie wirkt etwas zugänglicher und bietet eine aufrechte Sitzposition, die für den Alltag und längere Fahrten angenehmer ist. Die Z 650 ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die MV Agusta Brutale 1000 RS die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. Ihr Fahrverhalten ist präzise und sportlich, was sie zu einer hervorragenden Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht, die das Adrenalin lieben.
Die Kawasaki Z 650 hingegen bietet eine ausgewogene Leistung, die für viele Fahrerinnen und Fahrer ideal ist. Sie eignet sich nicht nur für sportliches Fahren, sondern auch für den alltäglichen Gebrauch. Die Z 650 ist leicht und wendig, was das Fahren in der Stadt erleichtert. Ihr Motor liefert genügend Leistung, um auch auf der Autobahn Spaß zu haben, ohne dabei überfordert zu wirken.
Technik und Ausstattung
Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist mit modernster Technik ausgestattet. Sie bietet zahlreiche Fahrmodi, eine Traktionskontrolle und ein fortschrittliches Bremssystem, das für zusätzliche Sicherheit sorgt. Diese Eigenschaften machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch aufregender. Die hochwertige Instrumentierung und das digitale Display sind ein weiteres Plus, das die Brutale 1000 RS zu einem technologischen Highlight macht.
Die Kawasaki Z 650 hingegen punktet mit einem bedienerfreundlichen Cockpit und soliden technischen Features. Auch sie bietet eine gute Ausstattung, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau der Brutale 1000 RS. Die Z 650 ist jedoch für ihre Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit bekannt, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidendes Kriterium ist.
Kosten und Wartung
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Motorradkauf sind die Kosten. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist in der Anschaffung teurer und kann auch im Unterhalt kostspieliger sein, da sie als Premiummarke gilt. Die hochwertigen Materialien und die exklusive Technik haben ihren Preis.
Die Kawasaki Z 650 ist dagegen deutlich günstiger in der Anschaffung und bietet auch geringere Unterhaltskosten. Sie ist eine hervorragende Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen und nicht bereit sind, zu viel Geld für ein Motorrad auszugeben.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Brutale 1000 RS als auch die Kawasaki Z 650 ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Brutale 1000 RS ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Design und modernste Technik legen. Sie ist perfekt für diejenigen, die den Adrenalinkick auf der Rennstrecke oder sportliches Fahren auf der Landstraße suchen.
Die Kawasaki Z 650 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges und alltagstaugliches Motorrad suchen. Sie bietet eine angenehme Sitzposition, ein gutes Fahrverhalten und ist ideal für Stadtfahrten und längere Touren. Die Z 650 ist eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztendlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße.