MV Agusta
Brutale 1000 RS
KTM
1190 Adventure
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 13.995 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- Sportlicher Motor
- Fahrwerksabstimmung
- Sound
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
- Geländetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.485 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 LC8 4-Takt | |
Hubraum | 1.195 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 150 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 246 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 411 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Fazit
Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein.Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.
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MV Agusta Brutale 1000 RS vs. KTM 1190 Adventure
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die MV Agusta Brutale 1000 RS und die KTM 1190 Adventure unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit scharfen Linien und einer auffälligen Farbgebung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist eher sportlich ausgelegt, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 1190 Adventure als robustes und funktionales Motorrad. Ihr Design ist weniger auf Ästhetik als auf Zweckmäßigkeit ausgerichtet. Die aufrechte Sitzposition bietet vor allem auf längeren Touren hohen Komfort. Ihre Ergonomie ist auf Abenteuerfahrten ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für Reisende macht.
Leistung und Fahrverhalten
Die Brutale 1000 RS ist ein echtes Kraftpaket. Mit ihrem leistungsstarken Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Fahrverhalten. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und lässt sich spielerisch durch die Landschaft lenken. Allerdings kann die hohe Leistung für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein.
Die KTM 1190 Adventure punktet hingegen mit einem ausgewogenen Fahrverhalten. Sie ist nicht nur für die Straße geeignet, sondern meistert auch Offroad-Passagen mit Bravour. Der Motor bietet ausreichend Leistung, um auch anspruchsvolle Situationen souverän zu meistern. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was die KTM zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die MV Agusta Brutale 1000 RS einiges zu bieten. Sie ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein fortschrittliches Fahrwerk und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrverhalten anpassen. Die hochwertige Verarbeitung und die verwendeten Materialien sind ein weiteres Plus, das die Brutale zu einem Premium-Motorrad macht.
Die KTM 1190 Adventure bietet zudem eine umfangreiche Ausstattung. Ihr TFT-Display ist intuitiv bedienbar und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Zudem verfügt sie über zahlreiche Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer und einfacher machen. Die Robustheit der KTM ist ein weiterer Vorteil, der sie für Abenteuertouren prädestiniert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beim Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt auf, dass die MV Agusta Brutale 1000 RS in der oberen Preisklasse angesiedelt ist. Sie bietet aber auch eine außergewöhnliche Leistung und Qualität, die ihren Preis rechtfertigt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Sportlichkeit und Design legen, könnte sie die richtige Wahl sein.
Die KTM 1190 Adventure hingegen bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für diejenigen, die ein vielseitiges Motorrad suchen. Sie ist zwar nicht so teuer wie die Brutale, bietet aber dennoch eine hervorragende Ausstattung und Leistung, die für viele Fahrerinnen und Fahrer attraktiv ist.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Brutale 1000 RS als auch die KTM 1190 Adventure ihre Vorzüge haben. Die Brutale ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und ein auffälliges Design legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis.
Die KTM 1190 Adventure hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad für lange Reisen und Abenteuer suchen. Mit ihrem komfortablen Fahrverhalten und der robusten Bauweise ist sie die bessere Wahl für Touring und Offroad-Abenteuer. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis.