MV Agusta
Brutale 1000 RS
KTM
1290 Super Adventure S
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 21.599 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- reichlich Power
- üppige Ausstattung
- gute Bedienbarkeit
- guter Reisekofort für Fahrer und Sozius
- gelungene Deitails
- reichlich Zubeör verfügbar
- hoher, aber in dieser Klasse nicht ungewöhnlicher Preis
- etwas eigenwillige Frontmaske (Geschmackssache)
- für manchen vielleicht etwas Techniküberladen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 243 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 849-869 | mm |
Höhe | 1.520 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 160 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 138 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | Semi-aktives WP-Monoshock-Federbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Druckguss-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Fazit - was bleibt hängen
Na gut, schlechte Motorräder werden heutzutage in dieser Klasse eigentlich ohnehin nicht mehr gebaut. Was bleibt da also noch zu sagen? Man muss die Fehler schon mit der Lupe suchen. Aber auch das haben wir natürlich gemacht und erwähnen daher folgende Kritikpunkte: Das Fach für das Mobiltelefon fällt für zahlreiche Modelle leider zu klein aus. Aus Sicht einer Reisemaschine wäre auch ein Kardan nett – aber klar es ist eben ´ne KTM.
Die Optik gerade der Frontmaske ist nicht jedermanns Sache – aber das fällt nun wirklich unter die Rubrik Geschmacksfrage. Der Kaufpreis ist recht üppig, aber auch damit ist die KTM nicht alleine. Kommen wir also zur Einstiegsfrage zurück, ob die KTM 1290 Super Adventure S der neue Maßstab ist. Der neue Maßstab ist vielleicht sehr ambitioniert ausgedrückt. Aber mithalten mit den großen Konkurrenzmaschinen aus diesem Segment kann die KTM allemal. Und man gewinnt fast den Eindruck, die Unterschiede werden immer kleiner.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
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MV Agusta Brutale 1000 RS vs. KTM 1290 Super Adventure S - Der ultimative Vergleich
Einleitung
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die MV Agusta Brutale 1000 RS und die KTM 1290 Super Adventure S unter die Lupe. Beide Maschinen haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit scharfen Linien und einer markanten Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich und sorgt für dynamisches Fahren, könnte aber auf langen Strecken etwas unbequem werden.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 1290 Super Adventure S als vielseitiger Tourer. Ihr Design ist robust und funktional mit einem Fokus auf Ergonomie. Die aufrechte Sitzposition und der breite Lenker sorgen vor allem auf längeren Strecken für hohen Komfort. Hier zeigt die KTM ihre Stärke, wenn es um Langstreckenfahrten geht.
Leistung und Fahrverhalten
Die Brutale 1000 RS ist mit einem leistungsstarken Motor ausgestattet, der sie zu einem echten Sportler macht. Die Beschleunigung ist beeindruckend und das Handling auf kurvigen Strecken hervorragend. Allerdings könnte die Leistung unerfahrene Fahrerinnen und Fahrer überfordern.
Die KTM 1290 Super Adventure S hingegen bietet eine ausgewogene Leistung, die sowohl für sportliches Fahren als auch für entspannte Touren geeignet ist. Die Fahrmodi erlauben es, die Leistung der jeweiligen Situation anzupassen. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit der KTM, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugen kann.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die MV Agusta Brutale 1000 RS einiges zu bieten. Sie ist mit modernster Technik wie einem TFT-Display und verschiedenen Fahrmodi ausgestattet. Die hochwertigen Materialien und die Verarbeitung sind auf höchstem Niveau, was die Brutale zu einem echten Premium-Bike macht.
Die KTM 1290 Super Adventure S punktet auch mit einer umfangreichen Ausstattung. Das große TFT-Display bietet eine hervorragende Übersicht und die vielen Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle erhöhen die Sicherheit und den Fahrspaß. Die KTM ist zudem mit einem Navigationssystem ausgestattet, was sie zu einem idealen Begleiter für lange Touren macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist in der oberen Preisklasse angesiedelt. Für viele Motorradfahrer ist der Preis ein entscheidender Faktor, und hier könnte die Brutalität einige potenzielle Käufer abschrecken. Allerdings bekommt man für den Preis auch ein einzigartiges Design und eine beeindruckende Leistung.
Die KTM 1290 Super Adventure S bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem wenn man die umfangreiche Ausstattung und die Vielseitigkeit berücksichtigt. Sie ist eine hervorragende Wahl für Bikerinnen und Biker, die ein zuverlässiges und komfortables Motorrad für verschiedene Einsatzbereiche suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Brutale 1000 RS als auch die KTM 1290 Super Adventure S ihre Stärken haben. Die Brutale ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und ein markantes Design legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrgefühl.
Die KTM 1290 Super Adventure S hingegen ist die perfekte Wahl für Bikerinnen und Biker, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad suchen. Sie überzeugt durch Ergonomie, umfangreiche Ausstattung und die Möglichkeit, sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu fahren. Für Langstreckenfahrer und Abenteurer ist die KTM die bessere Wahl.