MV Agusta
Brutale 1000 RS
KTM
690 SMC R
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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MV Agusta Brutale 1000 RS vs. KTM 690 SMC R - Sportmotorräder im Vergleich
Wenn es um Sportmotorräder geht, dann sind die MV Agusta Brutale 1000 RS und die KTM 690 SMC R zwei Modelle, die auf jeden Fall Beachtung verdienen. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie zu einzigartigen Alternativen auf dem Motorradmarkt machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Bike für verschiedene Fahrertypen am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Das Design ist oft das erste, was ins Auge fällt. Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihre aggressive Linienführung und die hochwertige Verarbeitung. Sie vermittelt ein Gefühl von Exklusivität und Kraft. Im Gegensatz dazu hat die KTM 690 SMC R ein eher funktionales, aber dennoch sportliches Design. Die KTM ist darauf ausgelegt, sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur zu machen.
In Sachen Ergonomie bietet die Brutale 1000 RS eine sportliche Sitzposition, die bei längeren Fahrten etwas anstrengend sein kann. Die KTM hingegen hat eine aufrechte Sitzposition, die für den Stadtverkehr und kurze Ausflüge angenehmer ist. Hier zeigt sich bereits der erste Unterschied: Während die MV Agusta für sportliches Fahren konzipiert ist, bietet die KTM mehr Komfort für den Alltag.
Leistung und Antrieb
In Sachen Leistung ist die MV Agusta Brutale 1000 RS ein echtes Kraftpaket. Mit ihrem leistungsstarken Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. Die KTM 690 SMC R hingegen hat einen weniger leistungsstarken Motor, der aber für die Art des Fahrens, für die sie gedacht ist, mehr als ausreicht. Hier zeigt sich die Stärke der KTM: Sie ist wendig und lässt sich leicht durch den Stadtverkehr manövrieren.
Die Brutale 1000 RS hat jedoch den Vorteil, dass sie auf der Rennstrecke eine überlegene Performance bietet. Die KTM ist eher für den Alltag und kurvenreiche Straßen geeignet. Wer also ein Motorrad für sportliche Fahrten sucht, ist mit der MV Agusta besser bedient, während die KTM für den Alltagsgebrauch und gelegentliche Ausflüge die bessere Wahl ist.
Handling und Fahrverhalten
Das Handling ist ein weiterer entscheidender Faktor, der die beiden Motorräder unterscheidet. Die MV Agusta Brutale 1000 RS bietet ein präzises und agiles Fahrverhalten, das sich besonders auf der Rennstrecke bemerkbar macht. Sie ist für schnelles und sicheres Kurvenfahren konzipiert. Die KTM 690 SMC R hingegen punktet mit Wendigkeit und geringem Gewicht, was sie ideal für enge Stadtstraßen macht.
Während die Brutale 1000 RS für erfahrene Fahrer konzipiert ist, die die Grenzen ihrer Maschine ausloten wollen, bietet die KTM 690 SMC R ein Fahrverhalten, das auch weniger erfahrenen Fahrern zugänglich ist. Hier zeigt sich die Stärke der KTM: Sie ist vielseitig und eignet sich sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Fahrer, die ein agiles Bike suchen.
Technik und Ausstattung
In Sachen Technik und Ausstattung hat die MV Agusta Brutale 1000 RS die Nase vorn. Sie bietet moderne Features wie ein fortschrittliches Fahrwerk, verschiedene Fahrmodi und eine hochwertige Elektronik, die das Fahrerlebnis deutlich verbessern. Die KTM 690 SMC R hingegen ist etwas einfacher ausgestattet, bietet aber alles, was man für eine gute Performance braucht.
Die Brutale 1000 RS richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf neueste Technik und ein hohes Maß an Individualisierung legen. Die KTM hingegen ist für diejenigen gedacht, die ein zuverlässiges und funktionales Motorrad suchen, das einfach zu handhaben ist.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Brutale 1000 RS als auch die KTM 690 SMC R ihre eigenen Vorzüge haben. Die Brutale 1000 RS ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes Motorrad suchen, das sich perfekt für die Rennstrecke eignet. Ihre aggressive Optik und die fortschrittliche Technik machen sie zu einem echten Hingucker.
Die KTM 690 SMC R hingegen ist perfekt für den Alltag. Mit ihrem agilen Handling und der bequemen Sitzposition ist sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Landstraßen. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl im Alltag als auch bei gelegentlichen Ausflügen Spaß macht.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer sportlich fährt und Rennstreckenambitionen hat, wird an der MV Agusta Brutale 1000 RS seine Freude haben. Wer ein praktisches und agiles Bike für den Alltag sucht, ist mit der KTM 690 SMC R besser bedient.