MV Agusta

MV Agusta
Brutale 1000 RS

Moto Guzzi

Moto Guzzi
V7 III

UVP 26.190 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
UVP 7.900 €
Baujahr von 2017 bis 2020
208 PS bei lediglich 186 kg Gewicht - noch Fragen?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Sound direkt aus der Hölle
  • Leistung satt
  • Optik zum Niederknien
  • schöne Details
  • Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
  • Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
  • Handy-Connectivity mit App und Navi
Kontra:
  • Getriebe etwas hakelig
  • an manchen Stellen etwas lieblos
  • Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
Pro:
  • Viel Chrom ;)
  • Fahrstabilität
  • Verarbeitung
  • kräftiger Motor
Kontra:
  • Soziuskomfort
  • Hinterradfederung unterdämpft

Abmessungen & Gewicht

Gewicht186kg
Radstand1.415mm
Länge2.080mm
Radstand1.415mm
Sitzhöhe: 845 mm
Gewicht213kg
Radstand1.445mm
Länge2.185mm
Radstand1.445mm
Sitzhöhe: 770 mm
Höhe1.100mm

Motor

Motor-Bauart4-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum998ccm
Hub51mm
Bohrung79mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartV2-Zylinder-Viertakt
Hubraum744ccm
Hub74mm
Bohrung80mm
KühlungLuftgekühlt
AntriebKardan
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung208 PS bei 13.000 U/Min
Drehmoment116 NM bei 11.000 U/Min
Höchstgeschw.300km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch7l pro 100km
Reichweite239km
Leistung52 PS bei 6.200 U/Min
Drehmoment60 NM bei 4.900 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt21Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite342km

Fahrwerk

Federung vorneMarzocchi USD (Federweg 120)mm
Federung hintenSachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge
Reifen vorne120/70 - ZR 17 M/C (58 W)
Reifen hinten200/55 - ZR 17 M/C (78 W)
RahmenbauartDoppelschleifenrahmen
Federung vorneHydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm
Federung hintenZwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne100/90 - 18
Reifen hinten130/80 - 17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneSchwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hinten2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.
 
Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld  abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 25.500€
  • Verfügbarkeit: seit 2021
  • Farben: rot, grau

Kleine, aber treue Fangemeinde

Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.

Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.

Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 8.800€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 6.400€
  • Baujahre: seit 2019
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: sechs verschiedene Modelle

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MV Agusta Brutale 1000 RS vs Moto Guzzi V7 III - Der ultimative Vergleich

Wenn es um Motorräder geht, gibt es kaum etwas Spannenderes als zwei so unterschiedliche Modelle wie die MV Agusta Brutale 1000 RS und die Moto Guzzi V7 III miteinander zu vergleichen. Dieser Artikel beleuchtet die Stärken und Schwächen der beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu deinem Fahrstil passt.

Design und Ästhetik

Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit scharfen Linien und einem markanten Auftritt zieht sie die Blicke auf sich. Die hochwertigen Materialien und die Liebe zum Detail machen sie zu einem echten Hingucker auf der Straße. Klassisch und zeitlos dagegen präsentiert sich die Moto Guzzi V7 III. Sie verkörpert den Charme italienischer Motorradtradition und spricht vor allem Liebhaber des Retro-Designs an. Während die Brutale 1000 RS für Sportlichkeit steht, vermittelt die V7 III ein Gefühl von Nostalgie und Gemütlichkeit.

Leistung und Fahrverhalten

In Sachen Leistung hat die MV Agusta Brutale 1000 RS die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Das Fahrverhalten ist sportlich und präzise, was sie zum idealen Begleiter für ambitionierte Fahrerinnen und Fahrer macht, die gerne auf kurvigen Strecken unterwegs sind. Die V7 III eignet sich eher für entspanntes Fahren. Ihr Motor liefert eine solide Leistung, die für den täglichen Gebrauch mehr als ausreichend ist. Das Fahrverhalten ist angenehm und bietet eine gute Balance zwischen Komfort und Kontrolle, was sie zum perfekten Motorrad für gemütliche Touren macht.

Technologie und Ausstattung

Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist mit modernster Technik ausgestattet. Sie bietet zahlreiche elektronische Helfer wie Traktionskontrolle, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Eigenschaften tragen zu mehr Fahrspaß und Sicherheit bei. Die Moto Guzzi V7 III hingegen setzt auf Schlichtheit und Tradition. Sie bietet zwar auch einige moderne Annehmlichkeiten, allerdings in deutlich reduziertem Umfang. Dies kann für Fahrerinnen und Fahrer, die ein puristisches Fahrerlebnis suchen, von Vorteil sein, während technikaffine Fahrerinnen und Fahrer die fehlenden Features vermissen könnten.

Komfort und Ergonomie

Komfort ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Wahl des richtigen Motorrads berücksichtigt werden sollte. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist eher sportlich ausgelegt, was eine etwas aggressivere Sitzposition zur Folge hat. Das kann auf langen Strecken anstrengend sein, vor allem für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer. Die Moto Guzzi V7 III hingegen bietet eine aufrechte Sitzposition, die für längere Touren angenehmer ist. Die Ergonomie der V7 III ist durchdacht und sorgt dafür, dass sich Fahrer und Beifahrer auch auf langen Strecken wohlfühlen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein weiterer entscheidender Faktor ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist in der Regel teurer als die Moto Guzzi V7 III, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und der leistungsstarken Technik widerspiegelt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, in ein Premium-Motorrad zu investieren, ist die Brutale 1000 RS eine lohnende Wahl. Die V7 III wiederum bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle, die ein zuverlässiges und stilvolles Motorrad suchen, ohne dabei ihr Budget zu sprengen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Brutale 1000 RS als auch die Moto Guzzi V7 III ihre Stärken und Schwächen haben. Die Brutale 1000 RS ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, moderne Technik und ein aggressives Design legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Andererseits ist die Moto Guzzi V7 III perfekt für diejenigen, die ein klassisches Motorrad mit einem entspannten Fahrstil suchen. Sie bietet Komfort, eine aufrechte Sitzposition und ein zeitloses Design, das viele Motorradfans anspricht. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder versprechen Fahrspaß und ein einzigartiges Erlebnis auf zwei Rädern.

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