MV Agusta
Brutale 1000 RS
Royal Enfield
HNTR 350
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 4.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- Handling
- Optik
- Sound
- Preis
- Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 181 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Einzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 349 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 72 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 20 PS bei 6.100 U/Min | |
Drehmoment | 27 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 114 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 494 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen mit doppeltem Unterrohr | |
Federung vorne | 41er-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereo-Federbeine (Federweg 102)mm | |
Aufhängung hinten | ZweiarmschwingeStahl-Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17 | |
Reifen hinten | 140/70-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Bybre ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Bybre ( ∅ 270 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Hunter 350 ist ein Motorrad wie ein guter Freund. Sie strahlt eine extreme Gelassenheit aus und ist so einfach zu fahren wie kaum ein anderes Bike. Aufgrund ihres geringen Gewichts und der Ergonomie passt sie für jeden Biker, egal welcher Statue. Natürlich darf man von ihr vor allem bezüglich der Fahrleistungen keine Wunder erwarten, aber das wird auch niemand tun, der einen Kauf in Erwägung zieht. Sie ist schön und schlicht und viel kaputt gehen kann an dieser Maschine auch nicht. Kaufpreis, Steuern, Versicherung, Benzin- und Werkstattkosten dürften sich auf ein Minimum beschränken. Günstiger und stylischer kann man kaum unterwegs sein – wenn überhaupt vielleicht mit der Classic 350.Wettbewerber der Royal Enfield Hunter 350 sind (neben den schon genannten 350er aus dem eigenen Haus) die Mash Five Hundred, Benelli Imperiale 400, Mondial HPS 300i und die Brixton Felsberg 250. Vielen Dank an KSR für die Teststellung der Hunter 350.
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MV Agusta Brutale 1000 RS vs. Royal Enfield HNTR 350 - Motorräder im Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Modellen, die sich in Design, Leistung und Fahrverhalten unterscheiden. In diesem Vergleich stehen die MV Agusta Brutale 1000 RS und die Royal Enfield HNTR 350 im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Charakteristika und Zielgruppen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Das Design ist oft das erste, was ins Auge fällt. Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch aggressive, sportliche Linien und hochwertige Materialien. Sie vermittelt das Gefühl von Geschwindigkeit und Dynamik und ist damit ein echter Hingucker. Im Gegensatz dazu hat die Royal Enfield HNTR 350 ein eher klassisches, zeitloses Design, das nostalgische Gefühle weckt. Die Verarbeitung ist solide, aber weniger extravagant als bei der Brutale.
Leistung und Antrieb
In Sachen Leistung ist die Brutale 1000 RS ein echtes Kraftpaket. Mit ihrem leistungsstarken Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die HNTR 350 hingegen ist auf entspanntes Fahren ausgelegt. Sie hat einen weniger leistungsstarken Motor, ist aber für den Stadtverkehr und gemütliche Ausfahrten bestens geeignet. Hier zeigt sich die Stärke der HNTR: Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf ein entspanntes Fahrgefühl legen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die MV Agusta Brutale 1000 RS bietet ein präzises Handling und ein sportliches Fahrverhalten, das auf kurvenreichen Strecken voll zur Geltung kommt. Allerdings erfordert sie auch eine gewisse Fahrpraxis, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Die HNTR 350 hingegen ist sehr benutzerfreundlich und eignet sich hervorragend für Einsteiger. Ihr sanftes Handling macht sie zum idealen Begleiter für entspannte Fahrten durch die Stadt oder über Land.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Brutale 1000 RS die Nase vorn. Sie ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter fortschrittliche Fahrhilfen und ein digitales Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Die HNTR 350 hingegen bietet eine einfachere Ausstattung, die aber für den Alltagsgebrauch völlig ausreichend ist. Hier zeigt sich der Unterschied in der Zielgruppe: Während die Brutale auf technologische Raffinessen setzt, spricht die HNTR Fahrer an, die Wert auf Einfachheit und Zuverlässigkeit legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist im oberen Preissegment angesiedelt und richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, für Leistung und Technik zu bezahlen. Die Royal Enfield HNTR 350 hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist für viele Motorradfahrer eine attraktive Option, insbesondere für Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Brutale 1000 RS als auch die Royal Enfield HNTR 350 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Brutale ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und modernes Design legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrgefühl. Die HNTR 350 hingegen ist perfekt für Einsteiger und Fahrer, die ein entspanntes, klassisches Fahrerlebnis suchen. Sie überzeugt durch einfache Handhabung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab.