MV Agusta

MV Agusta
F3 800 RR

Aprilia

Aprilia
Tuareg 660

UVP 21.390 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
UVP 11.999 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
Die schicke SuperSport-Rakete aus Bella Italia im Test.
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Die neue Mittelklasse-Enduro aus Italien im Test
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Pro und Kontra

Pro:
  • markanter Sound
  • drehwilliger Motor
  • technisch in Serie komplett ausgestattet
  • gut funktionierender QuickShifter
  • eigenständiges, italienisches Design
Kontra:
  • kein LED Licht
  • extrem sportliche Sitzposition
Pro:
  • Sehr gute Ausstattung
  • Geländegängig
  • Hohe, angenehme Sitzposition
  • Leicht und wendig
  • Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
Kontra:
  • Windschutz 1b
  • Windschild nicht verstellbar
  • Aufkleber nicht überlackiert

Abmessungen & Gewicht

Gewicht173kg
Radstand1.380mm
Länge2.030mm
Radstand1.380mm
Sitzhöhe: 830 mm
Gewicht204kg
Radstand1.525mm
Länge2.220mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.440mm

Motor

Motor-Bauart3-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum798ccm
Hub54mm
Bohrung79mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-Bauart2-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum659ccm
Hub64mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung147 PS bei 13.000 U/Min
Drehmoment88 NM bei 10.100 U/Min
Höchstgeschw.240km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite275km
Leistung80 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment70 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite450km

Fahrwerk

RahmenbauartALS Steel tubular trellis
Federung vorneMarzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm
Federung hintenSachs Zentralfederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenEinarmschwinge aus Aluminiumguss
Reifen vorne120/70 - ZR 17
Reifen hinten180/55 - ZR 17
RahmenbauartStahlrohrrahmen
Federung vorneKayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Federung hintenKayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Aufhängung hintenAlu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 - 21
Reifen hinten150/70 - 18

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Ich merke gerade beim Schreiben, dass es mir nicht gelingt, das Fahrgefühl des Tests auf Papier zu bringen. Sorry, aber wer erfahren will, wie sich MV anfühlt, muss wohl selbst aufsitzen. Jedenfalls ist die F3 RR in jeder Hinsicht ein extremes Bike und nichts für Jedermann. Wer sich für exklusive SuperSportler interessiert sollte auf jeden Fall mal eine Probefahrt machen und sich seine eigene Meinung bilden.
 
Die Testmaschine haben wir freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg erhalten. Hier steht sie als Vorführer und wer sich traut: PROBEFAHREN!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 21.900 €
  • Verfügbarkeit: ab 11/2021
  • Farben: rot, weiß, weinrot

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.
 
Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
 
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 11.999 €
  • Verfügbarkeit: ab 05/2022
  • Farben: rot, gelb, blau-weiß

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MV Agusta F3 800 RR vs Aprilia Tuareg 660 - Ein Vergleich der beiden Motorräder

Wenn es um Motorräder geht, gibt es viele Möglichkeiten auf dem Markt. Zwei Modelle, die in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind die MV Agusta F3 800 RR und die Aprilia Tuareg 660. Beide Motorräder haben ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Stärken, die sie zu interessanten Optionen für verschiedene Fahrertypen machen.

Design und Ästhetik

Die MV Agusta F3 800 RR besticht durch ihr sportliches und aggressives Design. Mit scharfen Linien und einem markanten Erscheinungsbild zieht sie die Blicke auf sich. Die hochwertige Verarbeitung und die Verwendung edler Materialien verleihen der F3 800 RR einen Hauch von Luxus. Im Gegensatz dazu ist die Aprilia Tuareg 660 robuster, abenteuerlicher und auf Vielseitigkeit und Funktionalität ausgelegt. Sie ist für Offroad-Abenteuer konzipiert und bietet eine höhere Sitzposition sowie eine breitere Lenkergeometrie, ideal für längere Touren und unwegsames Gelände.

Leistung und Fahrverhalten

In Sachen Leistung hat die MV Agusta F3 800 RR klar die Nase vorn. Mit ihrem leistungsstarken Dreizylindermotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Höchstgeschwindigkeit, die sie zu einem echten Sportmotorrad machen. Ihr Fahrverhalten ist präzise und agil, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die Aprilia Tuareg 660 ist mit einem leistungsstarken Paralleltwin ausgestattet, der ein ausgewogenes Drehmoment liefert. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Das Fahrverhalten der Tuareg ist stabil und komfortabel, was sie zu einer guten Wahl für Fahrerinnen und Fahrer macht, die Wert auf Vielseitigkeit legen.

Komfort und Ergonomie

In Sachen Komfort hat die Aprilia Tuareg 660 die Nase vorn. Die ergonomische Sitzposition und die breiten Fußrasten sorgen auch auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Die F3 800 RR hingegen ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt, was eine etwas aggressivere Sitzposition zur Folge hat. Das kann auf langen Strecken unangenehm werden. Für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne lange Touren unternehmen oder abseits der Straße unterwegs sind, ist die Tuareg 660 die bessere Wahl.

Technologie und Ausstattung

Beide Motorräder sind mit moderner Technologie ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessert. Die MV Agusta F3 800 RR bietet fortschrittliche Elektronik wie verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein modernes TFT-Display. Diese Eigenschaften ermöglichen es dem Fahrer, das Motorrad an unterschiedliche Bedingungen anzupassen. Auch die Aprilia Tuareg 660 bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und eine benutzerfreundliche Elektronik, die speziell für das Fahren im Gelände optimiert wurde. Die Tuareg verfügt zudem über ein robustes Navigationssystem, das bei Abenteuertouren von Vorteil ist.

Preise und Verfügbarkeit

Preislichtig liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Preissegment, wobei die MV Agusta F3 800 RR tendenziell etwas teurer ist. Dies spiegelt sich in der hochwertigen Verarbeitung und den exklusiven Materialien wider. Dafür bietet die Aprilia Tuareg 660 ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eingesetzt werden kann.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta F3 800 RR als auch die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken und Schwächen haben. Die F3 800 RR ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Ihr aggressives Design und ihre beeindruckende Beschleunigung machen sie zum Traum eines jeden Sportmotorradliebhabers. Andererseits ist die Aprilia Tuareg 660 ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für lange Touren als auch für Offroad-Abenteuer geeignet ist. Mit ihrem Fahrkomfort und ihrer robusten Konstruktion ist sie die bessere Wahl für Abenteuerlustige und Reisende. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Ob sportlich oder abenteuerlich, beide Motorräder haben viel zu bieten.

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