MV Agusta
F3 800 RR
Husqvarna
701 Enduro
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- markanter Sound
- drehwilliger Motor
- technisch in Serie komplett ausgestattet
- gut funktionierender QuickShifter
- eigenständiges, italienisches Design
- kein LED Licht
- extrem sportliche Sitzposition
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 173 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 147 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminiumguss | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Ich merke gerade beim Schreiben, dass es mir nicht gelingt, das Fahrgefühl des Tests auf Papier zu bringen. Sorry, aber wer erfahren will, wie sich MV anfühlt, muss wohl selbst aufsitzen. Jedenfalls ist die F3 RR in jeder Hinsicht ein extremes Bike und nichts für Jedermann. Wer sich für exklusive SuperSportler interessiert sollte auf jeden Fall mal eine Probefahrt machen und sich seine eigene Meinung bilden.Die Testmaschine haben wir freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg erhalten. Hier steht sie als Vorführer und wer sich traut: PROBEFAHREN!
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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MV Agusta F3 800 RR vs. Husqvarna 701 Enduro: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich stehen sich die MV Agusta F3 800 RR und die Husqvarna 701 Enduro gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta F3 800 RR besticht durch ihr sportliches Design und die hochwertige Verarbeitung. Mit ihrer schlanken Silhouette und den markanten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die aggressive Sitzposition ist optimal für sportliches Fahren, kann aber auf langen Strecken unbequem werden.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Husqvarna 701 Enduro als robustes und funktionales Motorrad. Ihr Design ist eher auf den Geländeeinsatz ausgelegt, was sich in der höheren Sitzposition und dem breiteren Lenker widerspiegelt. Diese Ergonomie ist ideal für unebenes Gelände, kann aber auf der Straße etwas unhandlich wirken.
Leistung und Motor
Die MV Agusta F3 800 RR ist mit einem leistungsstarken Dreizylindermotor ausgestattet, der eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit bietet. Diese Eigenschaften machen sie zu einem echten Sportmotorrad, das auf der Rennstrecke glänzt. Allerdings kann die aggressive Leistungsentfaltung für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen verfügt über einen leistungsstarken Einzylindermotor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das macht sie besonders geeignet für Offroad-Abenteuer, bei denen es auf gute Traktion und Kontrolle ankommt. Die Leistung ist allerdings nicht so hoch wie bei der MV Agusta, was sie auf der Straße weniger dynamisch wirken lässt.
Handling und Fahrverhalten
In Sachen Handling zeigt die MV Agusta F3 800 RR ihre Stärken in Kurven und bei hohen Geschwindigkeiten. Die präzise Lenkung und das sportliche Fahrwerk sorgen für ein agiles Fahrverhalten, das auf der Rennstrecke oder kurvigen Landstraßen begeistert. Allerdings kann die F3 auf unebenen Straßen etwas unruhig wirken.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen ist für ihre Vielseitigkeit bekannt. Sie meistert sowohl Geländestrecken als auch Asphalt mit Bravour. Das Fahrwerk ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt, was sie zu einem idealen Begleiter für Abenteuertouren macht. Bei hohen Geschwindigkeiten kann sie jedoch etwas weniger stabil wirken als die F3.
Ausstattung und Technologie
Die MV Agusta F3 800 RR bietet eine Vielzahl moderner Technologien, darunter verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein hochwertiges TFT-Display. Diese Eigenschaften verbessern nicht nur die Leistung, sondern auch die Sicherheit und den Fahrspaß.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen setzt auf funktionale Technik, die auf die Bedürfnisse von Offroad-Fahrern zugeschnitten ist. Sie verfügt über eine robuste Konstruktion und praktische Features wie einen großen Tank und eine gute Beleuchtung für Nachtfahrten. Die Technik ist zwar nicht so ausgefeilt wie bei der MV Agusta, erfüllt aber ihren Zweck.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der MV Agusta F3 800 RR und der Husqvarna 701 Enduro stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die F3 800 RR ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes und agiles Motorrad suchen, das auf der Rennstrecke glänzt. Ihre sportliche Ausrichtung und die hochwertige Ausstattung machen sie zum Traum eines jeden Sportmotorrad-Enthusiasten.
Die Husqvarna 701 Enduro hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Abenteuer und Offroad-Fahrten lieben. Mit ihrer robusten Bauweise und ihrer hervorragenden Vielseitigkeit ist sie ideal für unbefestigte Wege und anspruchsvolle Strecken. Wer viel abseits der Straßen unterwegs ist und ein Motorrad sucht, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt, ist mit der Husqvarna gut beraten.