MV Agusta
F3 800 RR
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- markanter Sound
- drehwilliger Motor
- technisch in Serie komplett ausgestattet
- gut funktionierender QuickShifter
- eigenständiges, italienisches Design
- kein LED Licht
- extrem sportliche Sitzposition
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 173 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 147 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminiumguss | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Ich merke gerade beim Schreiben, dass es mir nicht gelingt, das Fahrgefühl des Tests auf Papier zu bringen. Sorry, aber wer erfahren will, wie sich MV anfühlt, muss wohl selbst aufsitzen. Jedenfalls ist die F3 RR in jeder Hinsicht ein extremes Bike und nichts für Jedermann. Wer sich für exklusive SuperSportler interessiert sollte auf jeden Fall mal eine Probefahrt machen und sich seine eigene Meinung bilden.Die Testmaschine haben wir freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg erhalten. Hier steht sie als Vorführer und wer sich traut: PROBEFAHREN!
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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MV Agusta F3 800 RR vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein Vergleich der besonderen Art
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage, ob sie sich für ein sportliches Modell oder eine komfortable Tourenmaschine entscheiden sollen. In diesem Vergleich nehmen wir die MV Agusta F3 800 RR und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta F3 800 RR besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie ist ein echter Blickfang und vermittelt sofort das Gefühl von Geschwindigkeit. Die Sitzposition ist sportlich ausgelegt und damit ideal für dynamisches Fahren auf kurvigen Strecken. Allerdings kann die leicht nach vorne geneigte Sitzposition auf längeren Strecken unangenehm werden.
Die Kawasaki Versys 1000 S bietet dagegen eine aufrechte Sitzposition, die für längere Touren ausgelegt ist. Das Design ist weniger aggressiv, aber funktionell und komfortabel. Die Verkleidung schützt den Fahrer gut vor Wind und Wetter, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Reisen macht.
Leistung und Fahrverhalten
Die F3 800 RR ist mit einem leistungsstarken Dreizylindermotor ausgestattet, der eine beeindruckende Beschleunigung und hohe Drehzahlen bietet. Sie ist ideal für sportliches Fahren und bietet ein präzises Handling in Kurven. Allerdings kann das Fahrverhalten auf rutschiger oder nasser Fahrbahn herausfordernd sein und weniger geübten Fahrern Schwierigkeiten bereiten.
Die Versys 1000 S hingegen punktet mit ihrem kraftvollen Vierzylinder-Motor, der ein sanftes und gleichmäßiges Drehmoment liefert. Das macht ihn auch für weniger geübte Fahrer besonders benutzerfreundlich. Das Fahrwerk ist auf Komfort ausgelegt, was die Versys zum idealen Begleiter für lange Touren macht. Die Federung absorbiert Unebenheiten gut, was das Fahren bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen erleichtert.
Ausstattung und Technologie
Technisch bietet die MV Agusta F3 800 RR eine Vielzahl moderner Features, darunter ein fortschrittliches ABS-System und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrverhalten anpassen können. Diese Technologien machen das Fahren sicherer und ermöglichen es dem Fahrer, die Leistung des Motorrads optimal zu nutzen.
Die Kawasaki Versys 1000 S ist ebenfalls gut ausgestattet, wobei Komfort und Sicherheit im Vordergrund stehen. Er verfügt über ein umfangreiches Elektronikpaket, zu dem unter anderem die Traktionskontrolle KTRC und ein ABS-System gehören. Diese Eigenschaften tragen dazu bei, das Fahrverhalten zu optimieren und das Vertrauen des Fahrers zu stärken, insbesondere bei wechselnden Bedingungen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die MV Agusta F3 800 RR in der Regel etwas teurer ist. Dies spiegelt sich in der hochwertigen Verarbeitung und den sportlichen Fahreigenschaften wider. Die Versys 1000 S hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der MV Agusta F3 800 RR und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt. Die F3 800 RR ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes Motorrad suchen, das sowohl auf der Rennstrecke als auch auf kurvigen Landstraßen glänzt. Ihre sportliche Ergonomie und die beeindruckende Leistung sind jedoch weniger ideal für lange Touren.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Er eignet sich hervorragend für lange Strecken und bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort. Die aufrechte Sitzposition und das weiche Fahrverhalten machen sie zu einem idealen Partner für das Abenteuer auf der Straße.
Insgesamt hängt die Entscheidung davon ab, ob der Fokus auf sportlichem Fahren oder komfortablen Touren liegt. Beide Motorräder haben ihren ganz eigenen Charme und überzeugen in ihrer jeweiligen Klasse.