MV Agusta
F3 800 RR
Yamaha
Tracer 900 GT
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- markanter Sound
- drehwilliger Motor
- technisch in Serie komplett ausgestattet
- gut funktionierender QuickShifter
- eigenständiges, italienisches Design
- kein LED Licht
- extrem sportliche Sitzposition
- sauber durchkonstruiertes Motorrad
- Motor - kräftig und drehmomentstark
- Preis/Leistung
- Sitzposition
- Verarbeitung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
- TFT-Display lädt zur Ablenkung ein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 173 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile | |
Hubraum | 847 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 147 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Leistung | 115 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 8.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminiumguss | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Schwinge (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Federbein | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Ich merke gerade beim Schreiben, dass es mir nicht gelingt, das Fahrgefühl des Tests auf Papier zu bringen. Sorry, aber wer erfahren will, wie sich MV anfühlt, muss wohl selbst aufsitzen. Jedenfalls ist die F3 RR in jeder Hinsicht ein extremes Bike und nichts für Jedermann. Wer sich für exklusive SuperSportler interessiert sollte auf jeden Fall mal eine Probefahrt machen und sich seine eigene Meinung bilden.Die Testmaschine haben wir freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg erhalten. Hier steht sie als Vorführer und wer sich traut: PROBEFAHREN!
Fazit - was bleibt hängen
Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren.
Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...
Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.
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MV Agusta F3 800 RR vs. Yamaha Tracer 900 GT: Ein Vergleich der besonderen Art
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Sport oder Touring? In diesem Vergleich nehmen wir die MV Agusta F3 800 RR und die Yamaha Tracer 900 GT genauer unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta F3 800 RR besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie ist ein echter Hingucker und spricht vor allem sportliche Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf einen dynamischen Auftritt legen. Die Sitzposition ist sportlich und ermöglicht eine optimale Kontrolle in Kurven. Allerdings könnte die leicht nach vorne geneigte Sitzposition auf längeren Strecken unangenehm werden.
Im Gegensatz dazu bietet die Yamaha Tracer 900 GT eine deutlich aufrechtere Sitzposition, die für längere Touren ausgelegt ist. Das Design ist weniger aggressiv, aber funktionell und komfortabel. Die Verkleidung schützt den Fahrer gut vor Wind und Wetter, was sie zur idealen Wahl für Langstreckenfahrer macht.
Leistung und Fahrverhalten
Die F3 800 RR ist mit einem leistungsstarken Dreizylindermotor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Er fühlt sich auf der Rennstrecke zu Hause und bietet ein präzises Handling. Die Federung ist straff abgestimmt, was für ein direktes Fahrgefühl in Kurven sorgt. Allerdings kann die harte Federung auf unebenen Straßen den Fahrkomfort beeinträchtigen.
Die Tracer 900 GT hingegen bietet einen ausgewogenen Motor, der sowohl für sportliches Fahren als auch für entspanntes Cruisen geeignet ist. Die Leistung reicht aus, um auch auf der Autobahn zügig voranzukommen, während das Fahrwerk auf Komfort ausgelegt ist. Unebene Straßen meistert die Tracer mühelos und sorgt auch auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die MV Agusta F3 800 RR einiges zu bieten. Sie verfügt über moderne Fahrhilfen wie Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren sicherer und individueller machen. Allerdings ist die Elektronik nicht so umfangreich wie bei der Yamaha, was für manche Fahrer ein Nachteil sein könnte.
Die Yamaha Tracer 900 GT punktet mit einer umfangreichen Ausstattung, die auf Tourenfahrer ausgelegt ist. Sie verfügt über ein TFT-Display, Tempomat und eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren komfortabler macht. Die Koffer sind bereits im Lieferumfang enthalten, was sie zur perfekten Wahl für Reisende macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislichtmäßig liegen beide Motorräder in einer ähnlichen Kategorie, jedoch bietet die Yamaha Tracer 900 GT mehr Ausstattung fürs Geld. Die MV Agusta F3 800 RR ist zwar teurer, bietet aber ein sportlicheres Fahrerlebnis und ein einzigartiges Design, das viele Biker anspricht.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die MV Agusta F3 800 RR ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes und agiles Motorrad suchen. Ihr sportliches Design und ihre hervorragenden Fahreigenschaften machen sie zur idealen Wahl für die Rennstrecke und kurvenreiche Straßen.
Die Entscheidung hängt letztlich davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Sportliche Fahrer kommen mit der F3 800 RR auf ihre Kosten, Tourenfahrer bevorzugen die Tracer 900 GT.