MV Agusta
Superveloce 800
BMW
R12
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 14.460 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- prächtiger Motor mit Dampf
- topfiger Boxersound
- sehr gute Qualitätsanmutung
- sehr gute Bremsen
- chilliges Dahincruisen ebenso möglich wie sportliches Angasen
- QuickShifter ruckelt
- Fussrasten stören im Stand
- Blinkerintegration im Rücklicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.200 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 754 | mm |
Höhe | 1.110 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Luft-/ölgekühlter Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden Nockenwellen | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 95 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 110 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 203 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 275 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, Durchmesser 45 mm (Federweg 90)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes, wegabhängig gedämpftes Zentralfederbein, Federbasis einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 R19 | |
Reifen hinten | 150/80 R16 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Monobloc-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit
Die BMW R12 hält, was sie verspricht: Lässiges Cruisen mit dem Dampf des guten alten Lufti-Boxers. Den Leistungsunterschied zur nineT merkt man nicht, die Kiste geht ab wie ein Fuchs. Sie bremst toll, fühlt sich ausgereift und sicher an und vermittelt jede Menge Fahrspaß. Ein "echter" Cruiser á la Harley ist sie zwar schon aufgrund der Fußrasten-Position nicht, dennoch bringt sie den Fahrer runter und verleitet zum lässigen Dahingleiten. Wunderbar.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die R12 steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Wer den direkten Vergleich zur ebenfalls neuen R12 nineT machen will - die steht da auch als Vorführer. Also, ab geht's nach Pinneberg, zweimal Probefahrt buchen. Bringt voll Bock!
MotorradTest.de auf YouTube
MV Agusta Superveloce 800 vs. BMW R12 - Sportmotorräder im Vergleich
In der Welt der Sportmotorräder gibt es viele aufregende Modelle, die sowohl durch ihre Leistung als auch durch ihr Design beeindrucken. Zwei herausragende Vertreter dieser Kategorie sind die MV Agusta Superveloce 800 und die BMW R12. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie zu einzigartigen Optionen für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer machen.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr atemberaubendes Design, das an klassische Rennmaschinen erinnert. Mit ihrer schlanken Silhouette und den markanten Linien zieht sie sofort die Blicke auf sich. Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau, was sich in den hochwertigen Materialien und der Liebe zum Detail widerspiegelt. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht übermäßig unbequem und damit auch für längere Strecken geeignet.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R12 mit einem eher klassischen, aber dennoch modernen Look. Er verbindet Eleganz mit Funktionalität und bietet eine aufrechte Sitzposition, die von vielen Fahrern als angenehm empfunden wird. Die Ergonomie ist speziell auf lange Strecken ausgelegt und macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Tourenfahrer.
Leistung und Fahrverhalten
Wenn es um Leistung geht, hat die MV Agusta Superveloce 800 die Nase vorn. Sein kraftvoller Dreizylinder-Motor sorgt für beeindruckende Beschleunigungswerte und ein aufregendes Fahrgefühl. Das agile Handling und das präzise Fahrwerk machen ihn zu einem wahren Vergnügen auf kurvigen Strecken. Allerdings kann die sportliche Ausrichtung auf längeren Strecken auch zu weniger Komfort führen.
Die BMW R12 hingegen bietet eine ausgewogene Performance, die sowohl für sportliches Fahren als auch für gemütliche Touren geeignet ist. Sein Motor liefert genügend Drehmoment, um auch bei höheren Geschwindigkeiten souverän zu agieren. Das Fahrverhalten ist stabil und berechenbar, was das Fahren angenehm macht. Die R12 eignet sich besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen.
Ausstattung und Technik
In puncto Ausstattung hat die MV Agusta Superveloce 800 einige beeindruckende Features zu bieten. Dazu gehören moderne Fahrhilfen wie die Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Die Instrumentierung ist digital und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Allerdings könnte die Bedienung für manche Fahrerinnen und Fahrer etwas komplex sein.
Die BMW R12 punktet mit einer umfangreichen Ausstattung und fortschrittlichen Technologien, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Das Navigationssystem und die verschiedenen Assistenzsysteme sind benutzerfreundlich und tragen zur Sicherheit bei. Die R12 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne auf Reisen gehen und dabei nicht auf Komfort verzichten wollen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, jedoch bietet die BMW R12 in vielen Punkten ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere wenn es um Ausstattung und Komfort geht. Die MV Agusta Superveloce 800 ist zwar teurer, bietet aber auch ein einzigartiges Fahrerlebnis und ein unverwechselbares Design, das viele Motorradliebhaber anspricht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Superveloce 800 als auch die BMW R12 ihre eigenen Vorzüge haben. Die Superveloce 800 ist perfekt für sportliche Fahrer, die ein aufregendes und agiles Motorrad suchen, während die R12 ideal für Tourenfahrer ist, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Wer gerne auf kurvigen Straßen unterwegs ist und den Adrenalinkick liebt, wird mit der MV Agusta glücklich. Wer lange Strecken zurücklegt und dabei nicht auf Komfort verzichten will, ist mit dem BMW R12 gut beraten. Letztlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab.