MV Agusta
Superveloce 800
Honda
VFR1200 F
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2009 bis 2016 |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Extrem gute Bremsen
- Fährt sich wie ein Intercity
- Touring-tauglich
- guter Soziuskomfort
- bulliger Motor
- Traktionskontrolle erst ab 2012
- schwere Maschine, nix für Anfänger
- Drehmomentschwäche bis 3.500 UMin
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 267 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.220 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Vierzylinder-Viertakt-V-Motor | |
Hubraum | 1.237 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 173 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 129 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Federung vorne | Teleskopgabel mit 43 mm Rohrdurchmesser (Federweg 109)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse vorn mit Sechskolben-Festsättel, schwimmend gelagerte Bremsscheiben ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse hinten mit Doppelkolbenbremszange ( ∅ 276 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit - was bleibt hängen
Die Honda VFR 1200 F zählt für mich zu den schönsten Motorrädern überhaupt. Sie ist nicht weniger als eine Design-Ikone und es gibt kein Motorrad, dass ihr auch nur annährend ähnlich sieht. Zugegeben: Design ist Geschmackssache, aber zumindest dürfte die VFR niemanden kalt lassen. Ihr Aussehen weckt Emotionen und genau das sollten Motorräder doch auch tun, oder?Die VFR ist sicherlich kein Anfänger-Motorrad, dafür hat sie viel zu viel Leistung und ist auch zu schwer. Doch wer schon Motorrad-Erfahrung mitbringt und auf Dickschiffe steht, der wird begeistert sein von der absolut souveränen Vorstellung, die die VFR auf Autobahn und Landstraße abliefert. Wer dagegen ein kleines, wendiges Motorrad für die Stadt sucht, wird diesen Testartikel vermutlich sowieso nicht bis hier gelesen haben. ;-)
Das Testmotorrad wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
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MV Agusta Superveloce 800 vs. Honda VFR1200F: Sporttourer im Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und die Wahl des richtigen Bikes kann eine Herausforderung sein. In diesem Vergleich stehen die MV Agusta Superveloce 800 und die Honda VFR1200F im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr auffälliges Design, das an klassische Rennmaschinen erinnert. Mit ihren geschwungenen Linien und dem markanten LED-Scheinwerfer zieht sie alle Blicke auf sich. Die sportliche Sitzposition ermöglicht ein dynamisches Fahren, kann aber auf langen Strecken etwas unbequem werden.
Die Honda VFR1200F hingegen präsentiert sich als gelungene Kombination aus Sportlichkeit und Komfort. Ihr Design ist weniger aggressiv, bietet aber eine ergonomische Sitzposition, die auch auf langen Touren angenehm bleibt. Damit ist die VFR1200F die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Langstreckenkomfort legen.
Leistung und Fahrbarkeit
In Sachen Leistung hat die MV Agusta Superveloce 800 die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Dreizylindermotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Fahrverhalten. Die präzise Lenkung und das geringe Gewicht machen sie zu einem echten Sportler auf der Straße.
Die Honda VFR1200F ist mit einem V4-Motor ausgestattet, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung bekannt ist. Sie bietet vor allem bei höheren Geschwindigkeiten ein sehr stabiles Fahrverhalten. Während die Superveloce 800 für sportliche Fahrten konzipiert ist, eignet sich die VFR1200F hervorragend für Touren und längere Fahrten, bei denen eine gleichmäßige Leistungsentfaltung gefragt ist.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die MV Agusta Superveloce 800 einige moderne Features, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Diese technischen Raffinessen machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch unterhaltsamer.
Die Honda VFR1200F bietet ebenfalls eine gute Ausstattung, der Fokus liegt jedoch mehr auf der Funktionalität. Sie verfügt über ein zuverlässiges ABS und eine komfortable Sitzheizung, die besonders an kühleren Tagen geschätzt wird. Während die Superveloce 800 die sportlichen Fahrerinnen und Fahrer anspricht, richtet sich die VFR1200F an diejenigen, die Wert auf praktische Features legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrades. Die MV Agusta Superveloce 800 ist in der Regel teurer als die Honda VFR1200F, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und der exklusiven Marke widerspiegelt. Für viele Fahrerinnen und Fahrer ist die Investition in die Superveloce 800 gerechtfertigt, wenn sie ein sportliches und einzigartiges Fahrerlebnis suchen.
Die Honda VFR1200F hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und komfortables Motorrad für längere Touren suchen. Sie ist eine hervorragende Wahl für alle, die ein gutes Motorrad zu einem fairen Preis suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Superveloce 800 als auch die Honda VFR1200F ihre eigenen Stärken haben. Die Superveloce 800 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und leistungsstarkes Motorrad suchen, das auf der Straße begeistert. Ihr auffälliges Design und die moderne Technik machen sie zu einem echten Hingucker.
Auf der anderen Seite ist die Honda VFR1200F die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie bietet eine ausgewogene Performance, die sowohl für sportliches Fahren als auch für lange Touren geeignet ist. Ihr komfortables Fahrverhalten und die praktische Ausstattung machen sie zu einem idealen Begleiter für alle, die gerne auf Reisen gehen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer es sportlich mag, wird mit der MV Agusta Superveloce 800 glücklich, wer Komfort und Langstreckentauglichkeit sucht, für den ist die Honda VFR1200F die richtige Wahl.