MV Agusta
Superveloce 800
Indian
Sport Chief
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
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MV Agusta Superveloce 800 vs. Indian Sport Chief - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es zahlreiche Modelle, die sich in Leistung, Design und Fahrverhalten unterscheiden. Zwei herausragende Vertreter sind die MV Agusta Superveloce 800 und die Indian Sport Chief. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Maschinen genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Bike besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ästhetik
Das Design ist oft das erste, was ins Auge fällt, und hier haben beide Motorräder ihre ganz eigene Ausstrahlung. Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihre sportliche Linienführung und auffällige Designelemente, die an klassische Rennmaschinen erinnern. Mit ihrer schlanken Silhouette und den markanten LED-Scheinwerfern zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Indian Sport Chief als kraftvoller Cruiser mit einem robusten und massiven Auftritt. Die Kombination aus klassischen Designelementen und modernen Akzenten verleiht ihr einen zeitlosen Charme. Während die Superveloce 800 eher für sportliche Fahrerinnen und Fahrer konzipiert ist, spricht die Sport Chief Liebhaber des entspannten Fahrens und des klassischen Stils an.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung überzeugen beide Motorräder, allerdings auf unterschiedliche Weise. Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit einem leistungsstarken Dreizylindermotor ausgestattet, der hohe Drehzahlen und eine agile Beschleunigung ermöglicht. Damit ist sie ideal für sportliches Fahren auf kurvenreichen Strecken. Ihr leichtes Fahrwerk sorgt für präzises Handling und ein dynamisches Fahrgefühl, das besonders auf der Rennstrecke zur Geltung kommt.
Die Indian Sport Chief hingegen setzt auf einen kraftvollen V-Twin-Motor, der für ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sorgt. Damit ist sie perfekt für entspanntes Fahren und lange Touren. Das Fahrverhalten ist stabil und komfortabel, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Cruiser-Fans macht, die Wert auf ein entspanntes Fahrgefühl legen.
Komfort und Ergonomie
Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads ist der Komfort. Trotz der sportlichen Ausrichtung bietet die MV Agusta Superveloce 800 eine ergonomische Sitzposition, die auch auf kürzeren Strecken angenehm ist. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein kann. Die Indian Sport Chief hingegen punktet mit einer niedrigen Sitzhöhe und einer entspannten Sitzposition, die auch auf langen Strecken für Komfort sorgt. Der breite Lenker und die gut gepolsterte Sitzbank machen sie zur idealen Wahl für lange Touren und gemütliche Ausfahrten.
Technologie und Ausstattung
In der heutigen Zeit spielt die Technologie eine entscheidende Rolle bei der Auswahl eines Motorrades. Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit modernster Elektronik ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Diese machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer.
Die Indian Sport Chief bietet zudem eine Vielzahl technischer Features, darunter ein umfangreiches Infotainment-System, das die Integration von Smartphones ermöglicht. Die einfache Bedienung und die übersichtlichen Anzeigen machen es leicht, während der Fahrt den Überblick zu behalten. Beide Motorräder bieten also eine gute technische Ausstattung, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Superveloce 800 als auch die Indian Sport Chief ihre eigenen Vorzüge haben. Die Superveloce 800 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Ihr sportliches Design und die beeindruckende Technik machen sie zu einem echten Hingucker auf der Straße und der Rennstrecke.
Die Indian Sport Chief hingegen richtet sich an Cruiser-Fans, die Wert auf Komfort und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Mit ihrem kraftvollen V-Twin-Motor und der ergonomischen Sitzposition eignet sie sich perfekt für lange Touren und gemütliches Cruisen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer sportlich unterwegs sein möchte, findet in der MV Agusta Superveloce 800 das passende Motorrad. Für entspanntes Cruisen und lange Touren ist die Indian Sport Chief die bessere Wahl. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse hervorragend positioniert.