MV Agusta
Superveloce 800
Kawasaki
Eliminator 500
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 6.495 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- sehr leichter Cruiser
- niedrige Sitzhöhe
- einfachstes Rangieren
- einfachste Bedienung
- lebendiger Motor
- günstiges Funbike
- teilweise eher einfache Materialien
- Hebel nicht einstellbar
- altbackenes Cockpit
- verhaltener Sound
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 176 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 735 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 451 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 45 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 43 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 169 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 90)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/70-18M/C 63H | |
Reifen hinten | 150/80-16M/C 71H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibenbremse, Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibenbremse, Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit - was bleibt hängen
Mann, die Eli bring echt verdammt viel Spaß! Kaum sitzt man auf dem Bike, schon vergisst man A2-Leistung, nicht vorhandene Technik und die einfache Bauweise des Cruisers. Im Gegenteil, die Reduzierung auf das Wesentliche machen sogar den Charme der Eliminator 500 aus. Sie fährt sich gut und jeder, wirklich JEDER - egal ob klein oder groß, Mann oder Frau oder irgendwas dazwischen - wird sich sicher fühlen auf dieser Maschine und mit einem breiten Grinsen wieder absteigen. Wie gesagt, ein echtes Funbike!Die Testmaschine wurde uns von Heller & Soltau in St. Michalisdonn zur Verfügung gestellt. Dort steht die Eli als Vorführer und freut sich auf jede Menge Probefahrer. Wir können Euch dazu nur ermutigen, auch wenn Euch ein A2-Bike vielleicht erst einmal gar nicht in den Sinn kommen würde. Der neue Kawa-Cruiser macht wirklich Spaß! Vielleicht sogar als Zweitmaschine? Auf geht's nach St. Michaelisdonn zu Heller & Soltau!
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MV Agusta Superveloce 800 vs. Kawasaki Eliminator 500: Sportmotorräder im Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und die Wahl des richtigen Bikes kann eine echte Herausforderung sein. In diesem Vergleich stehen die MV Agusta Superveloce 800 und die Kawasaki Eliminator 500 im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr sportlich-elegantes Design. Mit klaren Linien und einer aggressiven Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem werden kann.
Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Eliminator 500 ein klassischeres Design, das an die Cruiser-Kultur erinnert. Die Sitzhöhe ist niedriger, was das Auf- und Absteigen erleichtert. Die entspannte Sitzposition ist ideal für längere Touren, könnte aber für sportliche Fahrerinnen und Fahrer weniger attraktiv sein.
Motor und Leistung
Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit einem kraftvollen Dreizylindermotor ausgestattet, der für beeindruckende Leistung und ein aufregendes Fahrgefühl sorgt. Die Beschleunigung ist spritzig und die Höchstgeschwindigkeit wird mühelos erreicht. Allerdings kann die Leistung für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer etwas überwältigend sein.
Die Kawasaki Eliminator 500 hat dagegen einen robusten Zweizylindermotor, der ein gleichmäßiges Drehmoment liefert. Sie hat weniger Leistung als die MV Agusta, bietet aber eine sanfte und kontrollierte Beschleunigung, ideal für Einsteiger und entspannte Fahrer.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die MV Agusta Superveloce 800 ihre sportlichen Gene. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie perfekt für kurvenreiche Strecken macht. Allerdings erfordert auch sie eine gewisse Fahrtechnik, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
Die Kawasaki Eliminator 500 bietet ein stabiles und berechenbares Handling. Sie ist ideal für gemütliche Touren und eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr. Die Gewichtsverlagerung ist angenehm, allerdings fehlt ihr die sportliche Agilität, die die Superveloce auszeichnet.
Ausstattung und Technik
Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine hochwertige Bremsanlage. Diese Features bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch ein hohes Maß an Fahrspaß.
Die Kawasaki Eliminator 500 hingegen setzt auf eine einfachere Ausstattung. Sie bietet eine Grundausstattung, die für den Alltag ausreicht, lässt aber einige der modernen Technologien vermissen, die die Superveloce so besonders machen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegt die MV Agusta Superveloce 800 im oberen Segment und richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, für Leistung und Design zu zahlen. Die Kawasaki Eliminator 500 ist deutlich günstiger und bietet vor allem für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Die MV Agusta Superveloce 800 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und ein aufregendes Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für alle, die Kurven lieben und die Herausforderung suchen.
Die Kawasaki Eliminator 500 hingegen ist eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Fahrer, die ein komfortables und entspanntes Fahrvergnügen suchen. Sie eignet sich gut für den Stadtverkehr und längere Touren, ohne zu überfordern.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Bikes hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer die sportliche Herausforderung sucht, wird mit der MV Agusta glücklich, während die Kawasaki für entspanntes Fahren und Alltagstauglichkeit steht.