MV Agusta
Superveloce 800
Kawasaki
Vulcan S
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 8.545 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Fahrkomfort
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- Kurze Wartungsintervalle
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.310 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 61 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 63 NM bei 6.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 176 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 311 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Perimeter | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 80)mm | |
Reifen vorne | 120/70 R18M/C 59H | |
Reifen hinten | 160/60 R17M/C 69H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit - ein Cruiser
Was bleibt? Die Kawasaki Vulcan S ist definitiv kein Sportler, aber sie ist auch kein schweres, unbewegliches Wesen. Alpenpässe bereiten ihr keine Sorgen, dabei umsorgt sie den Fahrer trotz ihres eher einfach gehaltenen Fahrwerks mit angemessenem Komfort. Abends nach der Arbeit auf ihr in die untergehende Sonne reiten, das ist zwar kitschig, aber irgendwie schön.
Ein kleiner Wehrmutstropfen sind die Kawa-typischen, mit 6.000 Kilometern recht kurz gehaltenen Wartungsintervalle.
Aber sonst? Mehr Motorrad muss es nicht sein, die Kaufempfehlung steht.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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MV Agusta Superveloce 800 vs. Kawasaki Vulcan S: Sportlichkeit und Cruiserqualitäten im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, jedes mit seinen eigenen Stärken und Schwächen. Heute stehen sich die MV Agusta Superveloce 800 und die Kawasaki Vulcan S gegenüber. Beide Motorräder repräsentieren unterschiedliche Fahrstile und Philosophien und es ist spannend zu sehen, wie sie sich im direkten Vergleich schlagen.
Design und Ästhetik
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr sportliches Design, das an die Rennstrecke erinnert. Mit scharfen Linien und einem aggressiven Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Kombination aus hochwertigen Materialien und durchdachter Ergonomie macht sie zu einem echten Hingucker. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Vulcan S als Cruiser mit einem eher lässigen und entspannten Design. Sie strahlt eine gewisse Gelassenheit aus und ist perfekt für lange Strecken auf der Landstraße oder in der Stadt.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die MV Agusta Superveloce 800 die Nase vorn. Sein kraftvoller Dreizylindermotor sorgt für eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Das Fahrverhalten ist sportlich und präzise und damit ideal für kurvenreiche Strecken. Die Kawasaki Vulcan S hingegen ist mit einem V2-Motor ausgestattet, der für ein sanftes und angenehmes Fahrgefühl sorgt. Sie ist perfekt für entspanntes Cruisen und bietet ausreichend Drehmoment für den Stadtverkehr.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort hat die Kawasaki Vulcan S klare Vorteile. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für eine entspannte Haltung, die auch auf langen Strecken angenehm bleibt. Die MV Agusta Superveloce 800 hingegen ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt, was eine etwas aggressivere Sitzposition zur Folge hat. Das kann auf langen Strecken anstrengend sein, bietet aber in Kurven ein besseres Gefühl für das Motorrad.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die MV Agusta Superveloce 800 bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und eine ausgeklügelte Elektronik, die das Fahren noch sicherer und aufregender macht. Die Kawasaki Vulcan S hingegen punktet mit einem benutzerfreundlichen Display und einer soliden, alltagstauglichen Ausstattung. Hier steht die Praktikabilität im Vordergrund.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis geht, ist die Kawasaki Vulcan S oft die bessere Wahl. Sie bietet ein gutes Gesamtpaket zu einem attraktiven Preis und ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und komfortables Motorrad suchen. Die MV Agusta Superveloce 800 hingegen ist in einer höheren Preisklasse angesiedelt, was sich in Verarbeitung und Leistung widerspiegelt, für viele Fahrerinnen und Fahrer aber auch eine größere Investition bedeutet.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der MV Agusta Superveloce 800 und der Kawasaki Vulcan S hängt stark vom persönlichen Fahrstil und den individuellen Vorlieben ab. Die Superveloce 800 ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Agilität und ein attraktives Design legen. Sie ist ideal für alle, die gerne auf kurvenreichen Strecken unterwegs sind und Rennsport-Ästhetik schätzen.
Die Kawasaki Vulcan S hingegen ist für Fahrerinnen und Fahrer geeignet, die ein entspanntes Fahrgefühl und hohen Komfort suchen. Ideal für lange Strecken und den täglichen Stadtverkehr. Die Vulcan S bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine hervorragende Wahl für Cruiser-Fans.
Insgesamt bieten beide Motorräder einzigartige Eigenschaften, die sie zu hervorragenden Optionen in ihrer jeweiligen Kategorie machen. Die Entscheidung sollte auf den persönlichen Vorlieben basieren, um das perfekte Fahrrad für die eigenen Bedürfnisse zu finden.