MV Agusta
Superveloce 800
Kawasaki
Z 650
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 7.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Fahrleistungen
- Komfort
- Durchzugsvermögen
- Preis
- Soziuskomfort
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.
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MV Agusta Superveloce 800 vs. Kawasaki Z 650: Sportmotorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Sportmotorrads stehen die MV Agusta Superveloce 800 und die Kawasaki Z 650 ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis, unterscheiden sich aber in vielen Punkten. Dieser Artikel vergleicht die beiden Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad für verschiedene Fahrertypen die besseren Eigenschaften bietet.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr atemberaubendes Design, das an klassische Rennmaschinen erinnert. Mit ihren geschwungenen Linien und dem markanten LED-Frontscheinwerfer zieht sie alle Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Strecken geeignet. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Z 650 ein modernes Naked-Bike-Design, das weniger aggressiv wirkt. Die aufrechte Sitzposition ermöglicht ein entspanntes Fahren, was besonders im Stadtverkehr von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die Superveloce 800 wird von einem kraftvollen Dreizylindermotor angetrieben, der für seine Drehfreudigkeit und hohe Leistung bekannt ist. Dieses Motorrad ist ideal für sportliches Fahren auf kurvigen Strecken. Die Kawasaki Z 650 hingegen verfügt über einen flüssigkeitsgekühlten Zweizylindermotor, der eine sanfte Leistungsentfaltung bietet. Während die Z 650 in der Stadt und auf kurzen Strecken sehr angenehm zu fahren ist, zeigt die Superveloce 800 ihre Stärken auf der Rennstrecke und bei sportlichen Fahrten.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der MV Agusta ist auf maximale Performance ausgelegt. Dank hochwertiger Komponenten und präziser Abstimmung bietet sie ein hervorragendes Handling, das auch in engen Kurven schnelles und sicheres Fahren ermöglicht. Auch die Kawasaki Z 650 verfügt über ein gutes Fahrwerk, das jedoch mehr auf Komfort und Alltagstauglichkeit ausgelegt ist. Während die Z 650 in der Stadt und auf langen Strecken angenehm zu fahren ist, kann sie in sportlichen Situationen nicht ganz mit der Agusta mithalten.
Technik und Ausstattung
Technisch bietet die MV Agusta Superveloce 800 einige beeindruckende Features, darunter ein modernes TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis anpassen. Die Kawasaki Z 650 bietet ebenfalls ein gutes Display, aber weniger Verstellmöglichkeiten. Die Z 650 punktet aber auch durch ihre Benutzerfreundlichkeit und einfache Bedienung, was sie zur idealen Wahl für Einsteiger macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl eines Motorrads ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die MV Agusta Superveloce 800 ist in der Regel teurer, bietet dafür aber eine exklusive Ausstattung und ein einzigartiges Design. Die Kawasaki Z 650 ist preislich attraktiver und bietet ein gutes Gesamtpaket für den Alltag. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Motorrad für den täglichen Gebrauch suchen, ist die Z 650 eine hervorragende Wahl.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Superveloce 800 als auch die Kawasaki Z 650 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Superveloce 800 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und aufregendes Design legen. Sie eignet sich hervorragend für Rennstrecken und kurvenreiche Straßen. Die Kawasaki Z 650 hingegen ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl im Stadtverkehr als auch auf längeren Touren komfortabel ist. Für Einsteiger oder diejenigen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, ist die Z 650 die bessere Wahl. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab.