MV Agusta

MV Agusta
Superveloce 800

KTM

KTM
1190 Adventure

UVP 21.390 €
Baujahr von 2020 bis 2025~
UVP 13.995 €
Baujahr von 2013 bis 2016
MV Motorcycle Art: Ein Supersportler als Kunstwerk für die Straße
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Pro und Kontra

Pro:
  • Optik zum Niederknien
  • Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
  • Modernste Technik
  • Top Bremsen
  • Triple-Sound vom Feinsten
  • einstellbares Fahrwerk
Kontra:
  • auf Dauer anstrengende Sitzposition
  • Beifahrer nur für den Notfall
  • bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
Pro:
  • Sportlicher Motor
  • Fahrwerksabstimmung
  • Sound
  • Langstreckentauglichkeit
Kontra:
  • Gewicht
  • Geländetauglichkeit

Abmessungen & Gewicht

Gewicht198kg
Radstand1.380mm
Länge2.030mm
Radstand1.380mm
Sitzhöhe: 830 mm
Gewicht238kg
Radstand1.560mm
Länge2.255mm
Radstand1.560mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.485mm

Motor

Motor-Bauart3-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum798ccm
Hub54mm
Bohrung79mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartV2 LC8 4-Takt
Hubraum1.195ccm
Hub69mm
Bohrung105mm
Kühlungflüssig
AntriebX-Ring Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung148 PS bei 13.000 U/Min
Drehmoment88 NM bei 10.600 U/Min
Höchstgeschw.240km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite258km
Leistung150 PS bei 9.500 U/Min
Drehmoment125 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.246km/h
Tankinhalt23Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite411km

Fahrwerk

RahmenbauartALS Steel tubular trellis
Federung vorneMarzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm
Federung hintenSachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge
Reifen vorne120/70 - ZR 17
Reifen hinten180/55 - ZR 17
RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorne Upside-down-Gabel, Ø 48 mm (Federweg 190)mm
Federung hinten Zentralfederbein, direkt angelenkt (Federweg 190)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge aus Aluminium
Reifen vorne120/70 ZR 19
Reifen hinten170/60 ZR 17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe, radial verschraubter 4-Kolben-Festsattel, Brembo, schwimmend gelagerte Bremszangen ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe mit Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die  Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!
 
Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 21.390€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 16.500€
  • Baujahre: 2020-2022
  • Farben: rot, gelb

Fazit 

Die KTM 1190 Adventure ist eher der Handwerker unter den Adventure-Bikes. Praktisch, sinnvoll, aber für die Oper nicht geeignet. Sie hat viel von Ducatis Multistrada, mehr jedenfalls als aus der BMW GS-Serie. Sie ist wegen der sehr speziellen Motorauslegung nicht der ideale Allrounder, will sie auch nicht sein. 
Wer ein sportliches, rauhes Adventure-Bike sucht und die körperlichen Voraussetzungen mitbringt, hat hier eine gute Alternative zum Musterschüler aus Deutschland und macht ganz bestimmt nichts falsch.

Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis (Testbike): 8.990€
  • Gebraucht (6 Jahre alt): 8.000€
  • Baujahre: 2013-2016
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: orange, schwarz, grau

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MV Agusta Superveloce 800 vs KTM 1190 Adventure

Einleitung

Der Vergleich zwischen der MV Agusta Superveloce 800 und der KTM 1190 Adventure ist für Motorradfans ein spannendes Thema. Beide Motorräder stehen für unterschiedliche Philosophien und Herangehensweisen im Motorradbau. Während die Superveloce 800 als sportliches Bike mit klarem Fokus auf Leistung und Design gilt, ist die KTM 1190 Adventure für ihre Vielseitigkeit und Offroad-Fähigkeiten bekannt. In diesem Artikel werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen und ihre Stärken und Schwächen herausgearbeitet.

Design und Ergonomie

Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr atemberaubendes Design, das an klassische Rennmaschinen erinnert. Die Linienführung und die hochwertigen Materialien verleihen ihr eine sportliche Eleganz. Die Sitzposition ist sportlich, was auf langen Strecken etwas unbequem sein kann, für schnelle Kurvenfahrten aber ideal ist.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 1190 Adventure als robustes und funktionales Motorrad. Ihr Design ist weniger auf Ästhetik als auf Funktionalität ausgerichtet. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzbank bieten vor allem auf langen Strecken hohen Komfort. Die Ergonomie ist auf abenteuerliche Fahrten ausgelegt und macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Tourenfahrer.

Leistung und Fahrverhalten

In Sachen Leistung hat die MV Agusta Superveloce 800 einen klaren Vorteil. Mit ihrem leistungsstarken Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Fahrverhalten. Die präzise Lenkung und das sportliche Fahrwerk machen sie zum Traum eines jeden Sportfahrers. Allerdings kann die hohe Leistung in Kombination mit der sportlichen Sitzposition für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.

Die KTM 1190 Adventure hingegen bietet eine ausgewogene Performance, die sowohl für die Straße als auch für das Gelände geeignet ist. Ihr Motor liefert genügend Drehmoment, um auch in anspruchsvollem Gelände zu bestehen. Das Fahrwerk ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt, was sie zum idealen Begleiter für lange Touren macht. Allerdings ist die KTM in Kurven nicht ganz so agil wie die MV Agusta, was sie für sportliches Fahren weniger geeignet macht.

Ausstattung und Technik

Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Die Bremsen sind hochwertig und bieten eine hervorragende Verzögerung. Die Elektronik könnte für manche Fahrerinnen und Fahrer allerdings etwas kompliziert sein.

Die KTM 1190 Adventure bietet ebenfalls eine Vielzahl an technischen Features, darunter ein umfangreiches Navigationssystem und verschiedene Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer machen. Die einfache Bedienung der Elektronik ist ein großer Pluspunkt, vor allem für Fahrerinnen und Fahrer, die wenig Erfahrung mit komplexen Systemen haben.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der MV Agusta Superveloce 800 und der KTM 1190 Adventure stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die Superveloce 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf sportliche Leistung und ansprechendes Design legen. Sie ist perfekt für alle, die gerne schnell und kurvenreich fahren, aber weniger für lange Touren oder Offroad-Abenteuer geeignet.

Die KTM 1190 Adventure hingegen ist die richtige Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Vielseitigkeit und Komfort schätzen. Sie bietet hervorragende Fahrleistungen sowohl auf der Straße als auch im Gelände und ist ideal für lange Reisen. Das einfache Handling und die robuste Bauweise machen sie zu einem zuverlässigen Begleiter für Abenteuerlustige.

Insgesamt hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Einsatzzweck ab. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen und es lohnt sich, sie persönlich auszuprobieren, um das perfekte Bike für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

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